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Die besten Tablets mit Stift im Test | 2025 Edition

Welches ist das beste Tablet mit einem Stift? Die Auswahl ist groß, es gibt welche mit Windows, Android und iPads. Hier sind die besten Tablets mit Stylus – meine persönlichen Testsieger.

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Tablets mit Stift

Welches sind die besten Tablets mit einem aktiven Stylus? Wir testen seit 2008 nahezu jedes Tablet, das in Deutschland auf dem Markt erscheint. In unseren fortlaufend aktualisierten Kaufratgebern präsentieren wir euch regelmäßig unsere Testsieger in verschiedenen Kategorien. So findet ihr bei uns beispielsweise auch die besten Tablets fürs Studium, zum Gaming oder mit Tastatur.

An dieser Stelle soll es aber um die besten Tablets mit Stift gehen. Alle Tablets in dieser Liste haben wir selbst getestet. Unsere Testberichte und die zugehörigen Reviews bei YouTube von unserem Chefredakteur Andrzej findet ihr im Artikel verlinkt. Am Anfang dieser Bestenliste findet ihr zunächst eine grobe Übersicht über alle Tablets, die wir derzeit besonders empfehlen können. Weiter unten gibt es dann weitere Informationen über die Geräte.

Wir beginnen mit den absoluten Testsiegern, die aber auch sehr teuer sind. Weiter unten sind dann günstigere Modelle aufgelistet. Alle Tablets, die wir hier empfehlen, eignen sich sehr gut für handschriftliche Notizen mit dem Stift und zum Zeichnen und Malen. Für die meisten von euch wird ein Einsteiger- bis Mittelklasse-Tablet reichen. Die teuren Modelle richten sich an Profis, die das Tablet beruflich oder semi-professionell für Kunst und Design nutzen möchten.

Die besten Tablets mit Stift: Eine Übersicht

Hier ist eine schnelle Übersicht über unsere Empfehlungen der aktuell besten Tablets mit aktivem Stylus.

  • Die besten Tablets mit Stift: Apple iPad Pro (bei Amazon*). Das in 11 Zoll und 13 Zoll verfügbare Apple iPad Pro mit M4 Chip ist unser unangefochtener Testsieger unter den derzeitig verfügbaren Tablets mit Stift. Beide Modelle unterstützen den Apple Pencil Pro und Pencil USB C, haben 120Hz Tandem-OLED-Displays und softwareseitig wird der Stylus ausgesprochen gut unterstützt. Gleichzeitig ist die Leistung gut genug für die besten Grafikprogramme, Spiele und andere anspruchsvolle Apps.
  • Die besten Android-Tablets mit Stift: Samsung Galaxy Tab S10 Serie (bei Amazon*). Unter den Android-Tablets sind die Tablets der Samsung Galaxy Tab S10 Serie unsere Testsieger. Sowohl das 12,4 Zoll S10+ als auch das 14,6 Zoll riesige S10 Ultra unterstützen den S Pen und dieser ist sogar gratis im Lieferumfang enthalten. Beide Tablets haben hochauflösende 120Hz-AMOLED-Displays und Software und Funktionen des S Pens sind hervorragend, weshalb er einer der besten Stifte für Tablets ist.
  • Die besten Windows-Tablets mit Stylus: Microsoft Surface Pro 10 & Surface Pro 11 (bei Amazon*). Möchtet ihr ein Windows-Tablet mit Stylus haben, dann ist das Microsoft Surface Pro 10 oder Pro 11 für euch die beste Wahl. Der Slim Pen 2 funktioniert sehr gut, wir bekommen bei beiden Tablets schnelle 120Hz-Displays in 13 Zoll mit 2880×1920 Pixeln und der Stift wird in Windows 11 mit sinnvollen Funktionen unterstützt.
  • Gute Samsung-Alternative mit Stift: Lenovo Yoga Tab Plus (bei Amazon*). Das Yoga Tab Plus von Lenovo bringt uns ein helles und scharfes 12,7″-LCD-Display mit genialer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz und allerlei Ausstattung. Darunter befinden sich ein Harman/Kardon Audiosystem, aber auch eine Tastatur und ein Stift, womit das Yoga Tab Plus nicht nur als Entertainment-Tablet, sondern auch als handliches Gerät für die Produktivität eine gute Figur macht.
  • Die beste iPad Pro Alternative: Apple iPad Air (bei Amazon*)Ist euch das iPad Pro zu teuer, dann ist das iPad Air die beste Alternative aus dem Hause Apple. Es unterstützt genau den gleichen Apple Pencil Pro, die Software ist mit iPadOS18 identisch und es ist seit der Generation aus dem Jahr 2024 ebenfalls in 11″ und 13″ erhältlich. Es hat jedoch ein normales 60Hz-LCD-Panel. Dafür ist die Leistung dank M3-Chipset ziemlich gut.
  • Das beste 8-Zoll-Tablet mit Stift: Apple iPad Mini 7 (bei Amazon*). Unangefochten bleibt das Apple iPad Mini 7 das beste 8-Zoll-Tablet mit Stylus auf dem Markt. Es funktioniert in der neuesten Generation nun endlich auch mit dem Apple Pencil Pro und die Software ist sehr gut. Schade ist nur, dass es beim Display so wie das iPad 11 weiterhin Schwächen aufweist. Wir müssen uns leider mit 60 Hz inklusive Jelly-Scrolling zufriedengeben.
  • Das beste 11-Zoll-Android-Tablet mit Stift: Samsung Galaxy Tab S9 (bei Amazon*). Unter den Android-Tablets waren die drei Tablets der Samsung Galaxy Tab S9 Serie lange unsere Testsieger. Nun wurde Samsungs Flaggschiff von der aktuellen S10-Generation abgelöst. Allerdings gibt es vom S10 kein Basismodell in 11 Zoll, weshalb das S9 weiterhin produziert wird. Zwar ist die Leistung etwas schwächer, aber beim Display und der S Pen Unterstützung ist das S9 mit den aktuellen Modellen beinahe gleichauf. OS- und Sicherheits-Updates bekommt es auch noch einige Jahre, daher empfehlen wir es weiterhin.
  • Mittelklasse-Tablets mit Stift zum Tiefpreis: Samsung Galaxy Tab S9 FE Serie (bei Amazon*). Das Samsung Galaxy Tab S9 FE und S9 FE+ sind dank Samsungs hervorragender Update-Politik weiterhin eine gute Wahl, wenn ihr solide Mittelklasse-Tablets mit Stylus sucht. In vielen Punkten sind das 11 Zoll FE und 12,4 Zoll FE+ fast genauso gut wie die teurere normale S9 Serie – der S Pen funktioniert nahezu identisch. Um den günstigeren Preis zu ermöglichen, fehlen aber Features wie ein AMOLED-Display.
  • Günstigstes Apple-Tablet mit Stylus: Apple iPad 11 (bei Amazon*)In vielen Punkten ähnelt das iPad 11 seinem Vorgängermodell und bietet solide Leistung zum vergleichsweise günstigen Preis für ein Apple-Produkt. Allerdings bleibt das Display unlaminiert und läuft weiterhin mit nur 60 Hz, was wir echt bedauerlich finden. Außerdem wird der Apple Pencil Pro nicht unterstützt. Mit dem Apple Pencil 1 sowie Apple Pencil USB C und Stiften von Fremdherstellern habt ihr aber viele Alternativen.
  • Günstiges Android-Tablet mit Stift: Samsung Galaxy Tab S6 Lite 2024 (bei Amazon*)Wer ein Android-Tablet mit gutem Stylus für möglichst wenig Geld haben möchte, für den ist das Galaxy Tab S6 Lite 2024 weiterhin eine gute Option. Zwar wirken viele Features wie das 60Hz-Display und die Exynos 1280 CPU schon etwas veraltet, aber dafür kostet das Tablet auch nur noch unter 200 Euro. Und der im Lieferumfang enthaltene S Pen ist einer der besten Stifte, die wir bislang auf Tablets benutzt haben.

Tablets mit Stylus: Alle Details

Schauen wir uns die Tablets nun im Detail an. Unsere ausführlichen Testberichte sind jeweils verlinkt. Es lohnt sich auch ein Vergleich zwischen teureren und günstigeren Modellen. Ihr werdet sehen, dass es nicht immer das teure Flaggschiff sein muss, sondern ein Mittelklasse-Tablet oft völlig ausreichend ist.

Unser Testsieger: Apple iPad Pro 11″ & 13″

Es kommt wenig überraschend, das Apple iPad Pro ist auch in der 2024er-Version laut unserer Tests und allen Ergebnissen zufolge das beste Tablet auf dem Markt. Beide Varianten in 11 Zoll und 13 Zoll unterstützen mit dem Apple Pencil Pro einen der besten Stifte für Tablets, sind aber auch mit dem günstigeren Apple Pencil USB-C kompatibel. Der Apple Pencil 2 wird allerdings nicht unterstützt, falls ihr diesen weiter nutzen möchtet. Genauso wie bei den meisten anderen Stiften ist die Spitze des Apple Pencil Pro druckempfindlich und unterstützt über 4000 Druckstufen. Per Induktion wird der Stylus am Gehäuse des iPads aufgeladen.

Apple iPad Pro M4 11 Zoll

Das neuste 11 Zoll Apple iPad Pro hat einen sehr leistungsstarken Apple M4 Chipset und erstmals ein OLED Bildschirm, das Apple Ultra Retina XDR Display nennt. Es bietet FaceID, mindestens 256GB Speicher, ein sehr dünnes Metallgehäuse, Apple Pencil Pro Support und ein neues Magic Keyboard.

Pros:
  • brillantes Tandem OLED-Display
  • sehr leistungsstarker M4-Chip
  • schickes leichtes Design
  • Premium Zubehör
  • langer Software Support
Cons:
  • sehr teuer
  • voller Umfang erst ab 1TB Version
  • kein Staub- und Wasserschutz
  • kein SIM-Slot bei 5G Variante
Zu Amazon Unser Test

Mit dem Pencil Pro bekommt ihr vollen Software-Support für Apples Hover-Funktion und viele praktische Gesten. Eine Notizen-App ist bereits vorinstalliert. Dort könnt ihr handschriftliche Notizen aufschreiben oder Zeichnen. Handschrifterkennung funktioniert tadellos und per Apple Intelligence wird eure Schrift mittels künstlicher Intelligenz automatisch verbessert und in Text umgewandelt. Mit der Kritzeln-Funktion kann zudem wie gewohnt in nahezu jedes normalen Textfeld handschriftlich geschrieben und Handschrift in Text umgewandelt werden.

Wer das Tablet semi-professionell oder beruflich für Bildbearbeitung und ähnliches nutzen möchte, bekommt mit Apples M4-Chipsatz mehr als ausreichend Rechenpower für so ziemlich jede Aufgabe, die ihr euch vorstellen könnt. Wir haben das mit bis zu 16 GB RAM und 2 TB Speicher ausgerüstete iPad Pro im Test jedenfalls nicht an merkliche Grenzen bekommen. Ihr könnt darauf auch 3D-Grafiken rendern und eure Videos schneiden, wenn ihr möchtet.

Auch der wahlweise 11 oder 13 Zoll große Bildschirm ist großartig. Es handelt sich hierbei um Ultra Retina XDR OLED-Panels mit 120 Hz, einer Pixeldichte von jeweils 264 ppi und einer Helligkeit von bis zu 1000 Nits. Im Gegensatz zum iPad 11 sind die Bildschirme vollständig laminiert und auf Wunsch gibt es reflexionsarmes Nanotexturglas dazu. Komfortabler geht es für ein gutes Tablet mit Stift also kaum noch.  

Ausgeliefert wird das Apple iPad Pro mit iPadOS18 und wir gehen von mindestens 5 Jahren Software-Support aus, wie es für Apple üblich ist. Ein sehr gutes Tastatur-Cover ist mit dem Magic Keyboard Pro ebenfalls optional verfügbar. Falls ihr neben Zeichnen und Schreiben mit dem Stylus längere Texte auf eurem Tablet tippen wollt, ist also auch das kein Problem. Allerdings kostet das Keyboard-Cover stolze 350 Euro extra, womit wir auch beim Manko des iPad Pro wären. Es ist wahnsinnig gut, aber auch unverhältnismäßig teuer in der Anschaffung.

Lesen: Die besten Notizen Apps für Android Tablets

Samsung Galaxy Tab S10+ & S10 Ultra: Die besten Android-Tablets mit Stift

Die Flaggschiff-Tablets der Samsung Galaxy Tab S10 Serie konkurrieren stark mit dem iPad Pro von Apple und sind derzeit das Beste, was ihr im Android-Kosmos an Premium-Tablets mit Stift bekommen könnt. Hochauflösende AMOLED-Displays mit 120 Hz gehören hier genauso zur Ausstattung wie IP68-Zertifizierung und Fingerabdrucksensor. Und selbstverständlich ist der S Pen inklusive, wie es bei Samsung üblich ist. Der aktive Stylus gehört zu den besten Stiften, die wir für Tablets in der Hand hatten und lässt sich komfortabel per Induktion laden.

Samsung Galaxy Tab S10+

Das Samsung Galaxy Tab S10+ ist ein Premium-Tablet mit einem MediaTek Prozessor, einem 12,4 Zoll AMOLED-Display und 7 Jahren Software-Updates. Es bietet eine solide Leistung, besonders beim Gaming, und verfügt über den sehr guten S-Pen sowie eine anständige Kamera. Im Vergleich zum Vorgänger, dem Galaxy Tab S9+, gibt es allerdings wenige Neuerungen. Der Unterschied liegt hauptsächlich im Prozessor und einer neuen Displaybeschichtung. Für Nutzer des S9+ ist ein Umstieg wenig lohnenswert, aber das S10+ ist eine gute Wahl für alle, die ein leistungsstarkes Android-Tablet in dieser Größenordnung suchen suchen.

Pros:
  • sehr guter Prozessor
  • AMOLED Display
  • 7 Jahre Software Updates
  • inklusive S-Pen
Cons:
  • wenig innovative Verbesserungen
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Für seinen druckempfindlichen Stylus bietet Samsung eine Vielzahl an Software-Features. Dazu gehört die hervorragende Samsung Notes App, mit der ihr handschriftliche Notizen aufschreiben, Zeichnungen anfertigen und PDFs beschriften könnt. Dank den S Pen Befehlen könnt ihr aus jeder App heraus eine neue Notiz erstellen, Screenshots machen und diese beschriften oder den Stift als Lupe benutzen. Auch als Fernbedienung in der Kamera-App und in Microsoft PowerPoint könnt ihr den S Pen benutzen. Dafür muss allerdings der Akku des Stiftes aufgeladen sein. Zum Schreiben und Zeichnen müsst ihr den S Pen nicht extra laden.

Das Galaxy Tab S10+ hat ein 12,4″-Super AMOLED-Panel, während das Galaxy Tab S10 Ultra es auf riesige 14,6 Zoll schafft. Die laminierten und mit Antireflexionsbeschichtung versehenen Displays unterstützen jeweils 120Hz, womit die Arbeit mit dem S Pen flüssig von der Hand geht. Für genug Power sorgt MediaTeks Dimensity 9300+ CPU mit bis zu 16 GB RAM. Im Test liegen die S10-Modelle zwar deutlich hinter dem iPad Pro, aber für Apps wie Adobe Photoshop reicht die Rechenleistung locker. Auch wenn Tablets wie das OnePlus Pad 2 zum Teil bessere Grafikleistung bieten.

Das Galaxy Tab S10+ und S10 Ultra liefern euch gewohnte Profi-Features wie das robuste Metallgehäuse mit Schutz gegen Wasser und Staub nach IP68. Auch Fingerabdruckleser, super Lautsprecher und gute Kameras sind wieder mit dabei. Der Samsung DeX Desktopmodus ist ebenfalls enorm praktisch und für die Software (Android 14 vorinstalliert) gibt es ein Update-Versprechen über ganze 7 Jahre. Zwei Tastatur-Cover sind als optionales Zubehör erhältlich.

Mit seinen Flaggschiffen gehört Samsung weiterhin zu den Marktführern im Bereich der Android-Tablets mit Stift. Im Vergleich zur Vorgängergeneration bieten das S10+ und S10 Ultra aber insgesamt recht wenig Innovation. Wer also bereits ein Tablet der Galaxy Tab S9-Serie besitzt, für den wird sich das Upgrade wenig lohnen. Es sei denn, ihr möchtet unbedingt die neuen KI-Integrationen mit Samsung Galaxy AI nutzen.

Microsoft Surface Pro 10 & Surface Pro 11: Die besten Windows-Tablets mit Stift

Die Microsoft Surface Pro Tablets sind in unseren Augen die besten Windows-Tablets, die ihr mit Stylus bekommen könnt. Interessant ist das Surface Pro für alle, die Windows 11 benötigen und im Idealfall einen vollwertigen Laptop mit dem Tablet ersetzen möchten. Genau dafür sind das Surface Pro 10 und Surface Pro 11 in Kombination mit einer Tastatur nämlich gedacht. Nur, dass diese Geräte eben auch als reines Tablet mit Stift benutzt werden können.

Microsoft Surface Pro 10 Business

Das Microsoft Surface Pro 10 für Business ist ein sehr gutes Windows-Tablet, dessen 13 Zoll Display deutlich heller als beim Vorgänger ist. Abgesehen davon gibt es im Vergleich zum Surface Pro 9 aber kaum Unterschiede. Die Verarbeitung ist hochwertig, der Slim Pen 2 funktioniert sehr gut und das Tastatur Cover ist ebenfalls wunderbar umgesetzt. Die Akkulaufzeit ist hingegen enttäuschend kurz.

Pros:
  • Hochwertiges Design
  • Sehr helles Display
  • Guter Slim Pen 2
  • Klasse Tastatur Cover
  • Leistungsstarke CPUs
  • USB C 4
Cons:
  • Recht teuer
  • Kurze Akkulaufzeit
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Ihr könnt auf dem Pro 10 und Pro 11 weiterhin mit dem älteren Microsoft Surface Pen und Slim Pen der Vorgängermodelle schreiben. Deutlich besser ist aber der Slim Pen 2, der per Induktion im Tastatur-Cover geladen wird. Cool ist, dass der Slim Pen 2 einen Vibrationsmotor eingebaut hat, der beim Schreiben und Zeichnen Widerstand simuliert. Dadurch fühlt es sich natürlicher an, als würde man auf echtem Papier statt auf dem Displayglas zeichnen.

Beide Modelle kommen mit scharfem 2,8K-Display mit 120 Hz Bildwiederholfrequenz. Wer OLED haben möchte, muss allerdings zum Surface Pro 11 greifen. Das Surface Pro 10 gibt es nur mit normalem LCD. Unterschiede finden sich auch bei den Prozessoren. Das Pro 10 läuft mit Intel Core Ultra 5 135U oder Core Ultra 7 155U, während im Surface Pro 11 Snapdragon X Plus oder Snapdragon X Elite von Qualcomm zum Einsatz kommen.

Dabei handelt es sich um Chipsätze mit ARM-Architektur, was bei KI-Anwendungen für ordentlich Power sorgt, aber bei vielen handelsüblichen Windows-Apps, die nicht aus dem Microsoft Store stammen, zu Kompatibilitätsproblemen führen kann. Für die Nutzung eines Stiftes an sich ist dieser Faktor aber weniger relevant. Windows 11 unterstützt einen Stylus weitreichend und in Programmen wie Adobe Photoshop funktioniert der aktive Slim Pen 2 ziemlich gut. Für handschriftliche Notizen empfehlen wir Microsoft OneNote.

Das Surface Pro 10 und Surface Pro 11 könnt ihr in verschiedenen Prozessor- und Display-Varianten und in unterschiedlichsten Speicherkonfigurationen kaufen. Gemeinsam haben alle ein hochwertiges Metallgehäuse, gute Lautsprecher, Windows Hello Gesichtserkennung und optional erhältliche sehr gute Tastatur-Cover. Eine detaillierte Auflistung aller Unterschiede findet ihr in unserem ausführlichen Microsoft Surface Pro 11 vs. Pro 10 Business Vergleich.

Lesen: Die besten Apps für den Surface Pen

Lenovo Yoga Tab Plus: Gute Samsung-Alternative mit Stift

Aus dem Hause Lenovo kommen in letzter Zeit viele richtig gute Tablets, wie zum Beispiel das kompakte Lenovo Tab Plus, welches sich mit wirklich erstklassigen Sound an audiophile Musiknerds richtet. Das Yoga Tab Plus klingt auch super, ist insgesamt aber vielseitiger einsetzbar. So taugt das 12,7 Zoll große Gerät wunderbar als Entertainment-Tablet, bietet in Kombination mit Stift und Tastatur aber auch viel Spielraum für kreatives Arbeiten und Produktivität im Job. In Preis und Qualität macht es sogar Samsung ernsthafte Konkurrenz.

Lenovo Yoga Tab Plus mit Stift

Das Lenovo Yoga Tab Plus überzeugt mit einem hellen 12,7 Zoll Display, starkem Snapdragon 8 Gen 3 Prozessor und exzellenten Lautsprechern. Es bietet sehr gute Leistung für Spiele und professionelle Apps, hat jedoch eine begrenzte Akkulaufzeit von etwa 6 Stunden. Für rund 800 Euro bietet es ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Pros:
  • Helles 12,7 Zoll Display
  • starker Snapdragon 8 Gen 3 Chip
  • Zubehör inklusiv (Stift, Tastatur)
  • Top Lautsprechersystem
  • gute KI-Funktionen
Cons:
  • schwache Akkulaufzeit
  • kein OLED Display
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Ein Stift ist beim Lenovo Yoga Tab Plus wie bei den Galaxy Tab S9 und S10-Modellen direkt im Lieferumfang enthalten, weshalb wir uns den natürlich genauestens angeschaut haben. Im Test funktioniert der mitgelieferte Yoga Tab Pen Pro ziemlich gut und erinnerte uns an den Apple Pencil. Er macht leichte Kritzelgeräusche und hat ein haptisches Feedback, wodurch sich Schreiben auf dem Display natürlicher anfühlen soll. Umfangreiche Gesten und Shortcuts werden ebenfalls unterstützt. Ziemlich cool finden wir das Wischen am Stift für Copy&Paste.

Handschrift wird sehr präzise umgesetzt, automatisch verfeinert und in Text umgewandelt. Unter anderem dafür setzt Lenovo mit AI Now auf ein eigenes KI-System. Google Gemini KI-Integration inklusive Circle to Search ist ebenfalls enthalten. Für die nötige Leistung sorgt Qualcomms aktuelle Snapdragon 8 Gen 3 Octa-Core-CPU zusammen mit 16 GB RAM und 256 GB Speicher. Im Benchmark-Vergleich positioniert sich das Yoga Tab Plus haarscharf hinter dem Galaxy Tab S10+ von Samsung.

Auch sonst vermissen wir an diesem Tablet kaum etwas. Die Adobe Creation Suite und Lightroom sind für kreatives Arbeiten bereits vorinstalliert. An einen Fingerabdrucksensor wurde gedacht und der Sound mit Dolby Atmos Unterstützung ist für ein Tablet ziemlich klasse. Gestört hat uns im Test vor allem die kurze Akkulaufzeit von knapp 6,5 Stunden und, dass das Yoga Tab Plus kein OLED-Display mit auf den Weg bekommen hat.

Wir bekommen stattdessen ein 12,7″-LCD-Display mit 2944 x 1840 Pixeln, 900 Nits Helligkeit und flüssigen 144 Hz. Also deutlich mehr Qualität als beim teureren iPad Air und außer den magischen Buchstaben (AM)OLED fast vergleichbare Ausstattung wie beim Samsung Galaxy Tab S10+. Was die Software betrifft, gibt uns Lenovo immerhin ein Updateversprechen bis Android 17 plus weitere 4 Jahre Sicherheitsupdates, womit sich ebenfalls gut leben lässt. 

Samsung Galaxy Tab S9: Das beste 11-Zoll-Android-Tablet mit Stift

Aufgrund der Tatsache, dass Samsung die neue S10-Generation lediglich als „Plus“ in 12,4 Zoll und „Ultra“ in 14,6 Zoll veröffentlichte, bleibt das Galaxy Tab S9 in 11 Zoll bis auf Weiteres offiziell im Verkauf. Da sich bis auf einige Details wie einer stärkeren CPU und KI-Integration wenig grundlegend geändert hat, empfehlen wir das „alte“ S9 (Verkaufsstart August 2023) weiterhin, wenn ihr ein gutes Tablet mit sehr gutem Stift zum fairen Preis sucht. Immerhin bekam das Galaxy Tab S9 von Samsung OS-Upgrades bis Android 17 sowie Sicherheitsupdates bis 2028 garantiert.

Bestes Android-Tablet
Samsung Galaxy Tab S9

Das Samsung Galaxy Tab S9, S9+ und S9 Ultra sind die besten Android-Tablets auf dem Markt. Wir bekommen einen leistungsstarken Prozessor, richtig schicke AMOLED Displays, der S Pen ist inklusive und es bekommt Updates bis Android 17. Wir bekommen gute Lautsprecher, Fingerabdruckleser, optionale Tastatur Cover und vieles mehr - echt klasse!

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Wie beim Galaxy Tab S10+ und S10 Ultra bekommt ihr auch schon beim S9 den S Pen mit dazu. Der aktive Stylus mit über 4000 Druckstufen lässt sich per Induktion laden und dann auch als Fernbedienung nutzen. Über den Funktionsumfang und die kompatiblen Apps wie Samsung Notes haben wir an anderer Stelle vermutlich bereits genug geschwärmt.

Auch beim Display müsst ihr gegenüber der aktuellen Generation keine großen Kompromisse eingehen. Ihr bekommt ein 11 Zoll großes AMOLED-Panel mit 2560 x 1600 Pixeln und flinken 120 Hz, womit Animationen flüssig dargestellt werden und beim Schreiben mit dem S Pen keine Verzögerung zu befürchten ist. Die Akkulaufzeit des Galaxy Tab S9 ist mit 11 Stunden ebenfalls klasse.

Zwar ist der verbaute Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 Prozessor nicht ganz so stark wie die CPUs aktueller Premium-Tablets, aber für die meisten Anwendungen noch mehr als schnell genug. Auch Spiele zocken und hardwareintensivere Grafik-Apps ausführen könnt ihr damit problemlos. Nicht umsonst raten wir von einem Upgrade auf die Galaxy Tab S10-Serie ab, wenn ihr bereits ein S9-Modell besitzt.

Falls euch die über 12 beziehungsweise 14 Zoll der neuen S10-Modelle also zu groß sein sollten, könnt ihr bedenkenlos zum Samsung Galaxy Tab S9 greifen. Je nach Angebot und Händler bekommt ihr das Tablet teilweise schon für unter 600 Euro und allein die solide Verarbeitung, die langlebige Software und der S Pen sind diesen Preis schon fast wert.

Apple iPad Air: Die beste iPad Pro Alternative mit Stift

Das Apple iPad Air ist die beste Alternative zum iPad Pro, wenn ihr im Hause Apple bleiben wollt, aber etwas Geld sparen möchtet. Mit seinem in 11 Zoll oder 13 Zoll verfügbaren Display sieht es dem iPad Pro zum Verwechseln ähnlich und es unterstützt den gleichen Stylus, nämlich den Apple Pencil Pro. Die Software ist mit iPadOS18 inklusive der guten Notizen-App und dem Kritzeln-Feature ebenfalls identisch. Wer eine budgetfreundliche, aber ebenso komfortable Alternative zum teuren iPad Pro sucht, ist beim iPad Air richtig aufgehoben.

Apple iPad Air M3

Das Apple iPad Air mit M3 Chip gehört zu den leistungsstärksten Tablets auf dem Markt. Es bietet eine hochwertige Verarbeitung, ein schickes Display, und natürlich aktuelle Software mit vielen für Tablets optimierten Apps. Auch der Apple Pencil Pro und das Tastatur Cover sind gute Zubehöre. Bedauerlich ist jedoch, dass es trotz des hohen Preises nur ein 60Hz Display hat. Auch die Akkulaufzeit ist vergleichsweise kurz.

Pros:
  • Hochwertiges Design
  • Schickes Display
  • Sehr leistungsstark
  • Aktuelle Software
  • Guter Apple Pencil Pro
Cons:
  • Nur 60Hz Display
  • Kurze Akkulaufzeit
  • Teuer
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Der größte Unterschied macht sich beim genaueren Blick auf das Display bemerkbar. Denn während das iPad Pro mit einem 120Hz-OLED-Panel kommt, müssen wir beim iPad Air mit einem handelsüblichen LCD und schlanken 60 Hz Bildwiederholrate vorliebnehmen. Zeichnet oder schreibt ihr mit dem Stift besonders schnell, kann es schon mal zu kurzen Verzögerungen im Aufbau des Striches kommen. Auch die Helligkeit ist sichtbar geringer. Das kleine iPad Air schafft es auf 500 Nits, das größere Modell wird immerhin bis zu 600 Nits hell.

Weitaus mehr überzeugt uns die Leistung, denn im iPad Air sitzt der Apple M3 Prozessor, also merklich mehr Power als noch im Vorgängermodell mit M2-Chip. Natürlich ist der M3 schwächer als die M4-CPU der aktuellen Pro-Serie, aber was Prozessor- und Grafikleistung betrifft, spielt das iPad Air ziemlich weit oben mit und schlägt so manches Android-Tablet. Spiele könnt ihr in hohen Grafikeinstellungen spielen oder bei Bedarf auch mal 4K-Videos auf dem Tablet schneiden oder 3D-Grafiken in ProCreate zeichnen.

Es fehlt dem iPad Air aber an Premium-Features wie Schutz gegen Staub und Wasser sowie Face ID. Auf einen Fingerabdruckscanner für Touch ID wurde glücklicherweise nicht verzichtet. Der Sound ist auch in Ordnung und mit seinem hochwertigen Metallgehäuse fühlt es sich fast so hochwertig an wie das Pro-Modell. Nur die Akkulaufzeit konnte uns mit rund 5 Stunden in unserem standardisierten Testverfahren nicht wirklich überzeugen.

Wenn ihr Geld sparen möchtet, ohne dabei auf Apple-Design und den Apple Pencil Pro verzichten zu müssen, dann ist das iPad Air perfekt für euch. Der Stift lässt sich benutzen wie auf den teuren Pro-Tablets, die Leistung ist ebenfalls top und in 13 Zoll bekommt ihr das iPad Air in den neueren Generationen nun auch endlich. Abstriche müsst ihr dafür beim Display und beim Akku machen.

Lesen: Die besten Notizen Apps für iPads

Apple iPad Mini: Das beste 8-Zoll-Tablet mit Stift

Das Apple iPad Mini 7 ist unser Testsieger unter den besten 8 Zoll großen Tablets auf dem Markt und da die aktuelle Generation endlich auch den Apple Pencil Pro unterstützt, wird es somit auch zum besten 8-Zoll-Tablet mit Stift. Das iPad Mini 7 zählt zum Kreis unserer Lieblings-Tablets, doch fehlt es dem kompakten iPad eben auch an ernsthafter Konkurrenz. Aktuell gibt es einfach kein Tablet in kompakter Größe, welches wirklich ernsthaft mit dem iPad Mini konkurrieren kann.

Apple iPad Mini 7

Das Apple iPad Mini 7 ist das derzeit beste 8 Zoll Tablet auf dem Markt. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es allerdings nur wenig Neuerungen. Der A17 Pro Prozessor ist besser, der Jelly-Effekt des 8,3 Zoll Displays wurde verbessert, und es unterstützt nun den Apple Pencil Pro. Schade ist, dass es nur ein 60Hz Display hat, kein OLED, und keinen M-Chipset.

Pros:
  • Schickes Design
  • Leistungsstarke Hardware
  • Aktuellste Software
  • Klasse Stift
Cons:
  • Kurze Akkulaufzeit
  • Nur 60Hz
  • Jelly Effekt
  • Kein Stage Manager
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Mit dem Apple Pencil Pro wird das iPad Mini 7 zum 8 Zoll großen Multifunktions-Tablet. Ihr könnt es wie einen digitalen Din A5 Notizblock nutzen, aber auch ohne Probleme mit dem Stylus Skizzen, Zeichnungen und Grafiken entwerfen. Für handschriftliche Notizen ist die Größe für unseren Geschmack perfekt, auch weil es viel leichter als ein großes Tablet ist.

Das iPad Mini 7 hat mit iPadOS 18 die gleiche Software wie das Pro und Air und der Apple Pencil Pro wird ebenfalls per Induktion an der Seite des Tablets aufgeladen. Es unterstützt auch die Hover-Funktion und die Drücken-Geste des Stiftes. Ihr seht also einen kleinen Punkt, wenn ihr mit der Stiftspitze über das Display schwebt. Wenn ihr den Stift zusammendrückt, öffnet sich in vielen Apps eine Werkzeugleiste.

Leider hat Apple dem iPad Mini 7 keinen M-Chipsatz spendiert und so läuft im Inneren „nur“ ein A17 Pro Prozessor, den wir auch aus dem iPhone 15 Pro kennen. Dafür gibt es nun 8 GB RAM, womit der Nutzung von Apple Intelligence, Apples hauseigener KI, nichts im Wege steht. Ein Fingerabdruckleser, gute Stereo-Lautsprecher und zwei vernünftige Kameras runden die Ausstattung ab. Kritik müssen wir erneut am Display äußern. Das 8,3-Zoll-IPS-Panel mit 2266 x 1488 Pixeln ist zwar sehr scharf und mit 500 Nits ausreichend hell, tendiert mit 60 Hz aber weiterhin zu sichtbaren Jelly-Scrolling, was uns schon beim iPad Mini 6 genervt hat.

Für den Fall, dass euch Apple nicht zusagt, müssen wir euch leider mitteilen, dass das Lenovo Legion Tab Gen 3 die einzige ernst zu nehmende Alternative ist. Für Lenovos Gaming-Tablet gibt es auch einen Stift, allerdings funktioniert dieser längst nicht so gut wie der Apple Pencil Pro. Der Fokus liegt bei diesem Tablet aber auch mehr auf Entertainment und Spielen, während das iPad Mini unserer Meinung nach schon ziemlich klar zum Arbeiten gedacht ist.

Samsung Galaxy Tab S9 FE & S9 FE+: Mittelklasse-Tablets mit Stift zum Tiefpreis

Das Samsung Galaxy Tab S9 FE und Galaxy Tab S9 FE+ sind zwei deutlich günstigere Alternativen zum Galaxy Tab S9 oder der weitaus teureren S10-Serie. Es gibt das FE in wahlweise 11 Zoll oder 12,4 Zoll und das Gehäuse ist ebenfalls gegen Wasser und Staub geschützt. Die Displays sind jedoch keine 120Hz AMOLEDs, sondern normale LCDs mit 90 HZ.

Beste Mittelklasse mit Stift
Samsung Galaxy Tab S9 FE

Das Samsung Galaxy Tab S9 FE ist ein hervorragendes Mittelklasse-Tablet mit S Pen. Zu den Highlights gehören ein helles 90Hz Display, der S Pen ist inklusive und das Gehäuse ist gegen Wasser und Staub geschützt. Es bietet ein insgesamt hervorragendes Gesamtpaket zu einem guten Preis.

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Ohne Aufpreis inklusive ist der S Pen und der Tablet-Stift funktioniert genauso wie bei der normalen S9 Serie. Anders als dort muss er jedoch nie aufgeladen werden und deswegen kann man ihn auch nicht als Fernbedienung im PowerPoint und Co. benutzen. Sonst funktioniert er aber gleich, hat das gleiche Design und auf dem Tablet ist die gleiche Software für den Stift installiert. Dazu gehören Samsung Notes und die S Pen Befehle.

Zwar sieht die Galaxy Tab S9 FE Serie fast genauso hochwertig aus wie die S9 Serie und beide haben sogar Fingerabdruckleser, doch sind die Lautsprecher und Kameras etwas schwächer. Ein gutes Stück schwächer ist die Prozessorleistung, denn im Inneren sitzt nur ein Samsung Exynos 1380 Chipset mit weniger RAM und Speicher als bei den Premium-Modellen. Sofern ihr aber keine allzu aufwändigen Spiele spielt, sollte das kein Problem sein.

Zum Arbeiten haben wir das S9 FE und S9 FE+ als sie neu waren sehr gerne genutzt. Zwar haben sie ein TFT-Display und das Bild ist nicht ganz so gut wie beim S9, aber die Auflösung ist trotzdem sehr hoch. Einen Unterschied zu AMOLEDs merkt man fast nur beim Filme und Serien schauen.

Lesen: Die besten Apps für den S Pen

Apple iPad 11: Günstigstes Apple-Tablet mit Stylus

Das Apple iPad 11 ist zwar das günstigste Tablet aus der iPad-Serie, aber keineswegs billig, was die Qualität betrifft. Tatsächlich lässt Apples Standard-Modell in der neuesten Generation so manchen Android-Konkurrenten blass aussehen. Und auch wenn der Apple Pencil Pro leider nicht unterstützt wird, so gibt es mit dem Apple Pencil 1 trotzdem einen vernünftigen Stylus mit Druckempfindlichkeit. Einziger starker Kritikpunkt am iPad ist weiterhin das Display.

Apple iPad 11

Das iPad 11 ist für viele ein klasse Tablet, da es für 399 Euro ein hochwertiges Design und einen leistungsstarken Prozessor bietet, vor allem aber eine ausgezeichnete Software mit langen Updates und vielen richtig guten Apps. Es profitiert auch vom Apple Ökosystem. Bedauerlich ist jedoch, dass das Display nicht laminiert ist und es nur 60Hz unterstützt.

Pros:
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Aktuelle Software
  • Sehr langlebig
  • Klasse Tablet-Apps
  • Viele Zubehör-Optionen
Cons:
  • Display ist nicht laminiert
  • Nur 60Hz
  • Kurze Akkulaufzeit
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Hier ruht sich Apple leider weiter auf seinem Markennamen und dessen Beliebtheit aus. Anders können wir uns nicht erklären, warum man wieder ein Tablet mit unlaminiertem 60Hz-Display und lediglich 500 Nits Helligkeit auf den Markt bringt, wo doch ansonsten mit 264 ppi, super Farbwiedergabe und True Tone Unterstützung wirklich alles wunderbar aussieht. So bleibt zwischen IPS-Panel und Touchscreen eine Luftlücke sichtbar, was auch beim Schreiben und Zeichnen mit dem Stift auf dem iPad stören kann.

Wer sich daran gewöhnt oder es nicht anders kennt, bekommt für das iPad 11 dafür eine breite Auswahl an Stiften. Leider wird der Apple Pencil Pro nicht supportet, aber mit dem Apple Pencil 1 gibt es einen ebenfalls guten druckempfindlichen Stylus. Für dessen Lightning-Anschluss braucht ihr allerdings einen USB-C-Adapter zum Verbinden und Laden. Günstiger dran seid ihr mit dem Apple Pencil USB-C, dann allerdings ohne Druckempfindlichkeit. Gut gefällt uns, dass auch Stifte anderer Hersteller wie der Logitech Crayon USB-C funktionieren.

Der Apple Pencil 1 unterstützt übrigens die gleichen Software-Features wie beim iPad Air, z.B. sämtliche Gesten und die Apple Notes App. Als Betriebssystem bekommt ihr iPadOS 18, was auch auf dem iPad Pro läuft. Nur auf Apple Intelligence müssen wir leider verzichten, da dazu die Hardwareanforderungen nicht ganz erfüllt werden. Dennoch schneidet das iPad 11 mit A16 Chipsatz und 8 GB RAM in unseren Benchmark-Vergleichen hervorragend ab und der Speicher wurde mit 128 GB in der Basisausstattung ebenfalls verdoppelt.

Unterm Strich bekommt ihr mit dem iPad 11 ein gewohnt langlebiges Tablet mit tollem Design und starker Leistung zu einem recht günstigen UVP-Preis von 399 Euro. Für den Stift kommen aber ja nach Modell noch einmal rund 100 Euro dazu, während beispielsweise der S Pen von Samsung zu fast jedem Android-Tablet der Galaxy Tab Serie frei Haus mitgeliefert wird.

Samsung Galaxy Tab S6 Lite 2024: Günstiges Android-Tablet mit Stift

Das Samsung Galaxy Tab S6 Lite 2024 ist das günstigste Tablet mit Stylus, das wir derzeit – zumindest unter Vorbehalt – empfehlen können. Unter Vorbehalt, weil das S6 Lite 2024 in Hinblick auf die Hardware verglichen zu vielen zum Teil günstigeren aktuellen Tablets schon ein wenig veraltet wirkt. Warum es dennoch empfehlenswert ist? Weil es zusammen mit dem tollen Samsung S Pen verkauft wird und wie alle Samsung-Tablets noch über etliche Jahre Sicherheits-Updates sowie Android-Upgrades bekommen wird.

Günstig mit klasse Stift
Samsung Galaxy Tab S6 Lite 2024 Edition

Das Samsung Galaxy Tab S6 Lite 2024 Edition ist ein 10,4 Zoll großes Tablet, das im Vergleich zu den Vorgängern einen besseren Exynos 1280 Prozessor bietet. Standardmäßig ist der S Pen inklusive, das 10,4 Zoll große 60Hz Display bietet eine Auflösung von 2000 x 1200 Pixel, es ist Android 14 installiert und wir bekommen ein wertiges Metallgehäuse.

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Leistungstechnisch kann das Galaxy Tab S6 Lite 2024 leider nicht sehr weit vorne mitspielen. Im Benchmark-Vergleich schafft es das Tablet knapp hinter das Schwestermodell Galaxy Tab S9 FE. Aktuelle Budget-Tablets wie das Xiaomi Pad 7 lassen das S6 Lite da natürlich bereits weit hinter sich. Dafür ist bei denen aber auch kein S Pen im Lieferumfang enthalten. Und mit diesem Stylus kann das S6 Lite 2024 trotz aller Schwächen weiterhin punkten.

Wie kann ein Stylus so viele Lorbeeren bekommen, fragt ihr euch? Weil Samsungs S Pen auch auf dem vermeintlichen „Billig-Tablet“ nahezu genauso gut funktioniert, wie auf dem mehr als viermal so teuren Flaggschiff Galaxy Tab S10 Ultra. Sämtliche Features und Funktionen wie die hervorragende Samsung Notes App oder die S Pen Befehle werden unterstützt, weshalb es hier kaum spürbare Unterschiede zur Premium-Klasse gibt.

Wirklich merken tun wir den Unterschied nur beim Display, denn natürlich spielt es eine Rolle, ob wir mit dem Stift auf einem 2,9K-AMOLED mit 120 Hz oder einem mit 2000 x 1200 Pixeln auflösenden LCD mit 60 Hz zeichnen. Immerhin ist der Bildschirm des S6 Lite 2024 vollständig laminiert, was ihm in puncto Komfort einen klaren Vorteil gegenüber dem iPad 10 verschafft.

Dass Samsung dem Galaxy Tab S6 Lite 2024 an Hardware lediglich einen langsamen Exynos 1280 Chipsatz, 4 GB RAM und 64 GB Speicher gegönnt hat, ist wirklich ärgerlich. Denn viel Power für kleines Geld schaffen auch andere Hersteller wie Xiaomi oder OnePlus. So reicht es leider nur für den letzten Platz in dieser Liste. Für gängige Anwendungen und insbesondere für Notizen- und Zeichen-Apps ist die Leistung aber ausreichend genug. Ihr könnt sogar die meisten Spiele auf dem S6 Lite spielen, nur eben nicht mit höchsten Grafikeinstellungen.

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So testen wir Tablets

Um möglichst vergleichbare Testergebnisse zu bekommen, testen wir Tablets immer gleich. Meistens starten wir mit normalen Benchmarks, mit denen wir die Leistung testen. Dann kommt ein Akku-Test um zu schauen, wie lange die Geräte halten. Dazu lassen wir ein HD-Video bei voller Helligkeit in Endlosschleife laufen. Dann benutzen wir die Geräte privat – um YouTube und Netflix zu schauen, im Internet zu surfen, aber auch um mit Apps wie Microsoft Word zu arbeiten.

Wenn das Tablet einen aktiven Stift unterstützt, testen wir natürlich auch den. Das ist bei den Modellen dieser Bestenliste der Fall. Wir schauen, ob der Stylus verschiedene Druckstufen unterstützt. Braucht der Stift eine Batterie oder gibt es einen Akku? Und wie kann man den Akku aufladen?

Meistens benutzen wir Stifte, um handschriftliche Notizen aufzuschreiben. Wenn das Tablet es unterstützt, bearbeiten wir damit aber auch gerne Fotos in Programmen wie Adobe Photoshop oder Affinity Photo. Zusätzlich schauen wir, ob der Handballen beim Schreiben oder Zeichnen zuverlässig erkannt und ignoriert wird und ob der Stift flüssig schreibt oder verzögert reagiert.

Fragen und Antworten

Kann ich mit allen Tablets einen Stift benutzen?

Nein, nicht alle Tablets unterstützen einen aktiven Stylus. Tatsächlich können die meisten mit keinem guten Stift benutzt werden, denn dafür muss das Display einen solchen unterstützen. Zwar gibt es auch Stifte für kapazitive Touchscreens, die theoretisch mit jedem Display funktionieren, doch sind die sehr unpräzise. Bei diesen wird auch der Handballen nicht ignoriert, wenn man ihn auf dem Display ablegt. Selbst für einfache Zeichnungen können wir deswegen nur Tablets mit aktiver Stift-Unterstützung empfehlen.

Welche Samsung-Tablets haben den S Pen?

Aktuelle Samsung-Tablets mit S Pen sind das Samsung Galaxy Tab Galaxy Tab S10+, Galaxy Tab S10 Ultra, die Galaxy TabS9 Serie, das Galaxy Tab S9 FE und S9 FE+ sowie das Galaxy Tab S6 Lite 2024. Auch das Galaxy Tab Active 5 unterstützt den S Pen.

Welches ist das beste günstige Tablet zum Zeichnen?

Möchtet ihr so wenig Geld wie möglich ausgeben, dann sind das Apple iPad 10 und Samsung Galaxy Tab S6 Lite 2024 die beste Wahl. Beides sind gute Tablets, die nicht allzu teuer sind. In den meisten Punkten ist das iPad 10 besser, aber dafür auch teurer. Das Galaxy Tab S6 Lite 2024 ist zwar nicht mehr ganz up to date was die Hardware betrifft. Aber der wirklich gute S Pen macht es im günstigen Angebot dennoch zu einem guten Kauf.

Kann ich den S Pen auf allen Tablets benutzen?

Nein, der S Pen ist nur mit Tablets von Samsung kompatibel und auch nicht mit allen Modellen des Herstellers. Er funktioniert mit der Galaxy Note Serie und mit den Galaxy Tab S Tablets. Das Galaxy Tab A9 und Galaxy Tab A7 Lite unterstützen ihn nicht. Auch die Geräte anderer Hersteller wie Lenovo, Microsoft, Xiaomi und Apple sind mit S Pens nicht kompatibel.


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