Testberichte
Apple Pencil 1 vs 2 vs USB C Vergleich: Welcher ist für wen besser?
Solltest du zum Apple Pencil USB C, Pencil 2 oder zum Pencil 1 greifen? In diesem Test verrate ich dir, werlcher Stift für welches iPad am besten ist.
Apple bietet seit kurzem nicht nur den Apple Pencil 1 und Pencil 2 an, sondern auch einen Apple Pencil USB C. Ich habe alle drei Stifte getestet und dafür das iPad 9, iPad 10, iPad Mini und iPad Pro benutzt. Heute erzähle ich euch, welcher Stylus am besten ist und welcher für wen am besten geeignet ist.
Für wen eignet sich welcher Pencil?
Kurz gesagt, der neue Apple Pencil USB ist am besten geeignet, wenn ihr mit eurem iPad nur handschriftliche Notizen aufschreiben und nicht Zeichnen möchtet. Der Stift unterstützt nämlich keine unterschiedlichen Druckstufen und deswegen möchte ich ihn für Künstler nicht empfehlen. Er funktioniert auch nur mit iPads, die einen USB C Anschluss haben.
Der Apple Pencil 2 ist am besten geeignet, wenn ihr ein iPad Mini, iPad Air oder iPad Pro mit USB C habt und ihn nicht nur für Notizen haben möchtet, sondern auch zum Zeichnen. Der Pencil 2 unterstützt nämlich unterschiedliche Druckstufen. Drückt ihr etwas härter auf, wird eine Linie dicker gezeichnet. Praktisch ist hier außerdem, dass er per Induktion von den iPads kabellos aufgeladen wird.
Apples Pencil 1 ist hingegen eine gute Wahl, wenn ihr ein iPad mit Lightning-Anschluss habt oder das iPad 10 und einen Stift haben möchtet, der genauso wie der Pencil 2 unterschiedliche Druckstufen unterstützt. Dieser Stift ist genauso gut wie der Pencil 2, wird aber per Lightning-Anschluss aufgeladen. Und im Falle des iPad 10 per Lightning-Anschluss und USB C-Adapter.
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Schauen wir uns die drei Stifte nun im Detail an.
Apple Pencil USB C
Und wir beginnen mit dem neusten Stift, dem Apple Pencil USB C. Mit einem Preis von 95 Euro ist er der günstigste Stylus von Apple. Den habe ich gut eine Woche lang getestet und zwar mit allen iPads, die ich habe, und er gefällt mir vom Design her deutlich besser als der erste Apple Pencil.
Letzterer ist rund und besteht aus einem glänzenden Plastik, was ihn auch bisschen rutschig in der Hand macht. Der neue USB C Pencil ist hingegen matt, hat ein ganz bisschen Struktur, und hat eine flache Seite. Dadurch liegt er deutlich angenehmer in der Hand.
Mit der flachen Seite kann er magnetisch am iPad Pro, Air, Mini und iPad 10 befestigt werden. Aufgeladen wird er so aber nicht. Das geschieht ausschließlich per USB C. Dafür könnt ihr hinten eine Klappe hochschieben, die einen USB C Port freilegt. Per USB C Kabel könnt ihr ihn dann mit einem USB C iPad aufladen und so wird er auch zum ersten Mal verbunden. Dafür benötigt ihr übrigens iPadOS 17.
Leider funktioniert er nicht mit iPads, die einen Lightning-Anschluss haben.
Lesen: Die besten iPads mit Stift zum Zeichnen im Vergleich
Die Spitze alle drei sieht genau gleich aus. Anders als beim Pencil 1 und 2, erkennt der USB C Pencil jedoch keine Druckstufen. Das bedeutet, ihr könnt so sanft oder so hart aufdrücken, wie ihr möchtet, eure Handschrift oder Zeichnungen sehen immer gleich dick aus. Und ich finde deswegen eignet er sich wunderbar für handschriftliche Notizen, aber weniger zum Zeichnen, weniger für Künstler.
Cool ist übrigens, dass er am iPad Pro genauso wie der Pencil 2 die Hover-Funktion unterstützt.
Apple Pencil 1. Generation
Kommen wir zum Apple Pencil der 1. Generation, der 119 Euro kostet. Er funktioniert mit allen iPads ab dem iPad 6, die einen Lightning-Anschluss haben. Also auch mit den ersten beiden iPad Pro Generationen. Außerdem funktioniert er per USB-C Adapter auch mit dem iPad 10. Für alle Lightning-iPads müsst ihr also den Pencil 1 nehmen. Und beim iPad 10 könnt ihr zwischen dem Pencil 1 und USB C Pencil wählen.
Der Apple Pencil 1 unterstützt anders als der Pencil USB C unterschiedliche Druckstufen. Das heißt, dass eine Linie dicker gezeichnet wird, wenn ihr härter aufdrückt. Und dünner, wenn ihr sanfter drückt. Das ist echt praktisch und somit eignet er sich für Künstler besser als die USB C-Version.
Aufgeladen und verbunden wird der Stift per Lightning-Anschluss – wie gesagt, beim iPad 10 nur zusätzlich mit einem Adapter, den ihr von Apple kaufen müsst. Schade finde ich hier, dass er nicht magnetisch an den iPads befestigt werden kann.
Trotzdem funktioniert der Apple Pencil 1 wunderbar – nahezu genauso gut wie der Apple Pencil 2.
Apple Pencil 2. Generation
Und dann schauen wir uns doch den Apple Pencil 2 genauer an, der 149 Euro kostet. Er sieht fast genauso aus wie der Pencil USB C, hat aber keinen USB C-Port. Stattdessen wird er ausschließlich kabellos per Induktion vom iPad Mini, Air oder Pro geladen. Er funktioniert mit den drei Tablets, wenn sie einen USB C Port haben – mit den früheren Generationen ist er nicht kompatibel. Wie gesagt, den USB C Anschluss braucht ihr nicht, aber so wisst ihr eben, ob er mit eurem iPad kompatibel ist oder nicht.
Anders als der USB C Pencil und genauso wie der Pencil 1 unterstützt auch der Pencil 2 unterschiedliche Druckstufen. Somit ist er wieder für Künstler deutlich besser geeignet. Außerdem unterstützt er die Hover-Funktion des neusten iPad Pro.
Der Pencil 2 hat genauso eine matte, ganz sanft angeraute Oberfläche wie der Pencil USB C, wodurch er angenehmer in der Hand liegt als der Pencil 1. Er hat auch genauso eine flache Seite. Einzigartig ist hier, dass in die flache Seite ein kapazitiver Button eingebaut ist. Tippt ihr zwei Mal darauf, könnt ihr beispielsweise ein Werkzeug wechseln.
Lesen: Die besten iPads für Studenten im Test
Gemeinsamkeiten
Die drei Stifte haben auch viele Gemeinsamkeiten. So sind alle drei sehr präzise und soweit ich erkennen kann, reagieren sie auch genauso gut. Außerdem unterstützen alle drei Apples Neigungserkennung. So könnt ihr beispielsweise mit einem Bleistift-Werkzeug Schattierungen zeichnen.
Apple Pencil 1 vs 2 vs USB C : Mein Fazit
Der Apple Pencil 2 ist also eindeutig der beste der drei Stifte. Er wird per Induktion aufgeladen und hat die meisten Funktionen. Fast genauso gut, dank Lightning-Anschluss aber nicht ganz so elegant, ist der Apple Pencil 1. Zwischen den beiden müsst ihr aber nie entscheiden, denn es gibt kein iPad, das mit beiden kompatibel ist.
Am meisten Komptabilität bietet der neue Apple Pencil USB C. Der ist am günstigsten, doch fehlt die Druckempfindlichkeit. Er ist also dann eine gute Wahl, wenn ihr etwas Geld sparen möchtet und den Stift nur für handschriftliche Notizen benötigt, nicht aber weil ihr damit große Kunstwerke erstellen wollt.
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