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Die 6 besten Tablets mit OLED-Display | 2024 Edition

Ihr sucht ein gutes Tablet mit OLED-Display? Wir haben alle aktuellen Modelle von Samsung, Apple und Honor für euch getestet.

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Samsung Galaxy Tab S9 Test

Naturgemäß geht der erste Blick der meisten Nutzer und Nutzerinnen beim Kauf eines neuen Tablets auf das Display. Keine andere Komponente beeinflusst uns so sehr in der Bewertung wie der Bildschirm. Vor allem Faktoren wie Schärfe sowie Kontrast und Farbwiedergabe sind entscheidend, ob wir ein Tablet spontan als gut oder schlecht empfinden. Aber auch die Helligkeit und nicht zuletzt die Bildwiederholfrequenz des Displays spielen eine große Rolle.

Während in den meisten Tablets weiterhin einfache LCD-Panels verbaut sind, setzen führende Hersteller in ihren hochwertigen Flaggschiff-Tablets mittlerweile auf eine deutlich modernere Technologie zur Darstellung von Inhalten. Das Zauberwort für Technik-Enthusiasten ist OLED oder noch besser: AMOLED. OLED- und AMOLED-Displays haben gegenüber LCDs den Vorteil, dass sie lebendigere Farben und sattere Kontraste darstellen. Zudem zeigen nur sie ein wirklich tiefes Schwarz.

Wie sie das schaffen? Bei (AM)OLED-Displays besteht jeder Pixel aus drei Subpixeln in den Farben Grün, Blau und Rot. Soll der Pixel reines Schwarz anzeigen, schalten sich alle drei Subpixel komplett aus und geben kein Licht mehr ab. Das spart nicht nur Strom. Während LCD-Displays meist eher gräuliche Schwarzwerte liefern, erscheint uns die Dunkelheit auf OLEDs wirklich schwarz wie die Nacht.

Die besten Tablets mit OLED Display: Eine Übersicht

In diesem Artikel widmen wir uns den Testsiegern unter allen Tablets mit OLED-Display. Zur besseren Orientierung bekommt ihr vorab eine kurze Übersicht mit unseren Empfehlungen.

  • Die besten iPads mit OLED: Apple iPad Pro 11″ & iPad Pro 13″ (bei Amazon*). In seinem aktuellen iPad Pro mit leistungsstarkem M4-Chipsatz setzt Apple erstmals in der Geschichte des iPads auf OLED-Technologie. Anders als bei anderen Herstellern kommt hier ein sogenanntes Tandem-OLED-Display zum Einsatz, bei dem zwei Panels übereinander montiert werden. Dadurch erreicht das iPad Pro 2024 eine höhere Helligkeit und kann Farben noch intensiver darstellen als herkömmliche OLED-Displays. Im Test hat uns der mit 120 Hz flüssig darstellende Bildschirm extrem gut gefallen. Und auch davon ab macht das mit bis zu 16 GB RAM und 2 TB Speicherplatz ausgestattete iPad Pro einen exzellenten Job .
  • Die besten Android-Tablets mit AMOLED: Samsung Galaxy Tab S10+ & Galaxy Tab S10 Ultra (bei Amazon*). Das neue Tab S10+ und sein Schwestermodell S10 Ultra punkten mit beeindruckenden AMOLED-Displays mit jeweils 120 Hz. Während das S10+ schon ein 12,4″-Display mit einer Auflösung von 2800 x 1752 Pixeln besitzt, erscheint das S10 Ultra mit seinen 14,6 Zoll und 2960 x 1848 Pixeln nahezu riesig. Beide Displays sehen dank spezieller Anti-Reflexionsbeschichtung super aus, sind laminiert und gehören aktuell zu den besten auf dem Markt. Klasse ist auch, dass der hochwertige Stylus, anders als bei Apple, bereits im Lieferumfang enthalten ist. Ein gutes Tastatur-Cover bekommt ihr ebenfalls und was Software-Updates betrifft, ist der Samsung-Support weiterhin unschlagbar.
  • Günstige Alternative zum S10+ und S10 Ultra: Samsung Galaxy Tab S9 (bei Amazon*). Für den Fall, dass euch S10+ und S10 Ultra zu teuer oder vielleicht auch einfach zu groß sind, habt ihr Glück. Da Samsung wie bereits erwähnt auf eine 11″-Variante seiner neuen Flaggschiff-Generation verzichtet, wird das normale Galaxy Tab S9 weiterhin verkauft. Ihr bekommt ein 11 Zoll großes AMOLED-Display mit 2560 x 1600 Pixeln und 120 Hz und dazu einen Fingerabdrucksensor, ein Aluminiumgehäuse mit Schutzklasse IP68, einen mitgelieferten S Pen und vieles mehr. Auch die Snapdragon 8 Gen 2 CPU von Qualcomm ist keineswegs schlecht, auch wenn sie mit aktuellen Chips nicht mehr ganz mithalten kann.
  • Beste Samsung-Alternative mit OLED-Display: Honor MagicPad 2 (bei Amazon*). Es ist spürbar günstiger als die Samsung-Konkurrenz, bietet für einen UVP-Preis von 600 Euro aber erstaunlich viel. Das MagicPad 2 von Honor vereint ein erstaunlich helles 12,3″-OLED-Display mit der stabilen Leistung einer Snapdragon 8 Gen 3 Octa-Core CPU und insgesamt vernünftiger Verarbeitungsqualität. Sogar einen guten Stift gibt es für dieses erschwingliche Mittelklasse-Tablet. Etwas ungewiss ist nur die Update-Politik von Honor und mit USB-C 2.0 haben wir es beim Anschluss leider mit einem heillos veralteten Standard zu tun.

Die besten OLED Tablets im Test: Alle Details

Schauen wir uns die Geräte nun im Detail an. Verlinkt sind jeweils unsere ausführlichen Testberichte und in unsere YouTube-Videos könnt ihr euch sie genauer anschauen.

Apple iPad Pro 11″ und 13″: Die besten iPads mit OLED-Display

Apples Flaggschiffmodell kommt in der neuesten Generation aus dem Jahr 2024 wahlweise in 11 oder 13 Zoll zu euch nach Hause. Erstmals ausgestattet mit einem hochwertigen Ultra Retina XDR OLED-Display in Tandem-Bauweise zaubert euch das iPad Pro nicht nur eine brillante Schärfe auf den Bildschirm, sondern überzeugt auch mit hohen Bildwiederholraten, tollen Kontrasten und natürlichen Farben. Mit seiner grandiosen Hardware liefert es darüber hinaus genug Rechenpower, um mit so ziemlich jeder erdenklichen Aufgabe fertig zu werden.

Apple iPad Pro M4 11 Zoll

Das neuste 11 Zoll Apple iPad Pro hat einen sehr leistungsstarken Apple M4 Chipset und erstmals ein OLED Bildschirm, das Apple Ultra Retina XDR Display nennt. Es bietet FaceID, mindestens 256GB Speicher, ein sehr dünnes Metallgehäuse, Apple Pencil Pro Support und ein neues Magic Keyboard.

Pros:
  • brillantes Tandem OLED-Display
  • sehr leistungsstarker M4-Chip
  • schickes leichtes Design
  • Premium Zubehör
  • langer Software Support
Cons:
  • sehr teuer
  • voller Umfang erst ab 1TB Version
  • kein Staub- und Wasserschutz
  • kein SIM-Slot bei 5G Variante
Zu Amazon Unser Test

In beiden Größen schafft es das iPad Pro auf eine Pixeldichte von 264 ppi. In 11 Zoll entspricht das 2420 x 1668 Pixeln. Das 13″-Modell hat eine Auflösung von 2752 x 2064 Pixeln. Dank Tandem-Panel erreicht das iPad Pro eine Helligkeit von 1000 Nits und bei HDR-Inhalten sogar 1600 Nits. Den nervigen Blooming-Effekt hat es ebenfalls unter Kontrolle. Helle Schrift auf dunklem Hintergrund besitzt deutlich schärfere Konturen, als es bei der vorherigen iPad Pro Generation der Fall war. Mit dem Apple Pencil Pro lässt es sich auf der vollständig laminierten Oberfläche wunderbar arbeiten.

Wer auf dem iPad Pro zocken möchte, wird sich über die hohe Bildwiederholfrequenz von 120 Hz freuen, womit auch actionreiche Szenen ruckelfrei und flüssig dargestellt werden. Ruckeln tut mit dem M4-Prozessor eh nichts, denn diese CPU liefert Performance auf Laptop-Niveau und bringt zudem interessante KI-Features in Form von Apple Intelligence mit. Bei Speicher und RAM habt ihr die Wahl zwischen verschiedenen Konfigurationen. Es stehen euch 8 bzw. 16 GB Arbeitsspeicher und von 256 GB bis hin zu 2 Terabyte Speicherkapazität zur Verfügung.

OLEDs fressen deutlich weniger Strom als LCD-Panels, wobei hohe Hardware-Leistung natürlich ihren Preis hat. Trotzdem schaffen es beide iPad Pro Modelle in unserem Test auf eine solide Akkulaufzeit von mindestens 10 Stunden. Das iPad Pro eignet sich damit perfekt als Tablet für Produktivität, mit dem ihr nach Feierabend noch gemütlich Musik hören und Serien oder Filme streamen könnt, ohne an die Steckdose zu müssen. Als Entertainment-Tablet macht das iPad Pro nicht zuletzt wegen seiner vier Lautsprecher mit erstklassigem Klang eine gute Figur.

Falls ihr ein möglichst leistungsstarkes Tablet mit hellem, farbechten Display sucht, sollte das iPad Pro M4 eure erste Wahl sein. Egal, ob Bildbearbeitung oder Videoschnitt, das iPad Pro macht alles mit. Wer unterwegs Mobilfunkdaten benötigt, bekommt selbstverständlich eine Cellular-Version mit 5G. Mit dem optional erhältlichen Pencil Pro wird einer der besten Stifte auf dem Markt unterstützt und das Magic Keyboard Pro ist ebenfalls sehr gut. Beide haben allerdings ihren stolzen Preis. Das ist neben Top-Qualität eben auch typisch Apple.

Lesen: Die besten iPads für Studenten für die Uni im Test

Samsung Galaxy Tab S10+ und S10 Ultra: Die besten Android-Tablets mit AMOLED-Display

Ihr wollt das bestmögliche Display, aber Apple-Geräte sind einfach nicht euer Ding? Kein Problem, denn es gibt zwei geniale AMOLED-Tablets mit Android-Betriebssystem. Sie kommen von Samsung und hören auf den Namen Galaxy Tab S10+ und S10 Ultra. Fans des koreanischen Tech-Riesen werden es bereits gehört haben: Einen Nachfolger des S9 und somit eine kompakte Version in 11 Zoll wird es in der aktuellen Generation der S-Reihe leider nicht geben. wir müssen also mit 12,4 beziehungsweise stattlichen 14,6 Zoll vorliebnehmen.

Samsung Galaxy Tab S10+

Das Samsung Galaxy Tab S10+ ist ein Premium-Tablet mit einem MediaTek Prozessor, einem 12,4 Zoll AMOLED-Display und 7 Jahren Software-Updates. Es bietet eine solide Leistung, besonders beim Gaming, und verfügt über den sehr guten S-Pen sowie eine anständige Kamera. Im Vergleich zum Vorgänger, dem Galaxy Tab S9+, gibt es allerdings wenige Neuerungen. Der Unterschied liegt hauptsächlich im Prozessor und einer neuen Displaybeschichtung. Für Nutzer des S9+ ist ein Umstieg wenig lohnenswert, aber das S10+ ist eine gute Wahl für alle, die ein leistungsstarkes Android-Tablet in dieser Größenordnung suchen suchen.

Pros:
  • sehr guter Prozessor
  • AMOLED Display
  • 7 Jahre Software Updates
  • inklusive S-Pen
Cons:
  • wenig innovative Verbesserungen
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Vorausgesetzt, die Bildschirmgröße schreckt euch nicht ab, bekommt ihr mit den beiden Galaxy Tab S10-Modellen mit das beste, was der Android-Kosmos derzeit an Displays zu bieten hat. Eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz und Auflösungen von 2800 x 1752 bzw. 2960 x 1848 Pixeln und dazu wunderbar leuchtende Farben und Unterstützung für P3-Farbraum und HDR10+. Nur die Leuchtkraft könnte zumindest beim S10+ etwas höher sein, denn hier ist bereits bei 650 Nits Schluss. Auch das größere S10 Ultra schafft es auf „nur“ 930 Nits und unterliegt damit dem neuen iPad Pro bei weitem. Schlussendlich ist das Display aber trotzdem toll, denn: Schwarz ist auf diesen Bildschirmen wirklich schwarz.

Laminiert sind beide Modelle der Galaxy Tab S10-Reihe ebenfalls. Es lässt sich also sehr gut und intuitiv darauf schreiben, malen und zeichnen. Das Gute daran ist, dass der Stylus gleich mitgeliefert wird. Der druckempfindliche S Pen kennt in puncto Bedienkomfort und Genauigkeit kaum Konkurrenz, weshalb wir die Tablets von Samsung seit Jahren wärmstens empfehlen, wenn ihr wirklich gute Android-Geräte mit Stift sucht. Ein gutes Tastatur-Cover inklusive Touchpad bekommt ihr sowohl für das Galaxy Tab S10+ als auch das S10 Ultra. Cool ist zudem der Samsung DeX Modus, mit dem ihr das Tablet mit Maus und Keyboard zum Desktop-PC machen könnt.

Wer nun auf den Haken an der Sache wartet, den müssen wir enttäuschen. Denn auch was die Hardware betrifft, können beide Samsung-Tablets mit MediaTek Dimensity 9300+ Octa-Core CPU und bis zu 16 GB RAM und 1 TB internem Speicher (S10 Ultra) überzeugen. Ein Vorteil gegenüber Apple ist der erweiterbare Speicherplatz, denn die Galaxy Tabs sind wie gewohnt mit einem Kartenslot ausgestattet. Sollte der Platz für Apps und Content doch mal eng werden, könnt ihr im Handumdrehen bis zu 1,5 TB per microSD-Speicherkarte nachlegen.

Rund wird die Sache durch Profi-Features wie Widevine Level L1, Fingerabdruckscanner, optionales 5G und nicht zuletzt die hochwertige Verarbeitung. Die robusten Gehäuse aus Aluminium sind nicht nur hübsch im Design, sondern haben eine IP68-Zertifizierung, was bedeutet, dass beide Tablets vor Wasser und Staub geschützt sind. Als Betriebssystem ist Android 14 mit One UI 6.1.1 vorinstalliert. Falls es euer erstes Galaxy Tab sein sollte: Samsung sichert Android-Upgrades und Sicherheitsupdates für einen Zeitraum von 7 (!) Jahren zu.

Lesen: Die 10 besten Tablets mit Tastatur im Test

Samsung Galaxy Tab S9: Günstige Alternative zum S10+ und S10 Ultra

Ihr wollt die Vorzüge eines Android-Flaggschiffs zum Preis eines Mittelklasse-Tablets? Diesen einzigartigen Deal bekommt ihr, wenn ihr euch statt der neuesten Generation für das Galaxy Tab S9 entscheidet. Da Samsung kein neues Modell in 11 Zoll veröffentlicht hat, wird das kleinste Tablet der S9-Serie weiterhin produziert, ist mittlerweile aber deutlich günstiger zu haben als bei seiner Markteinführung im Sommer 2023. Geblieben ist neben der großartigen Ausstattung inklusive S Pen frei Haus und Updates bis Android 17 auch das richtig coole AMOLED-Display, welches auch heute noch manch neidischen Blick auf sich ziehen kann.

Bestes Android-Tablet
Samsung Galaxy Tab S9

Das Samsung Galaxy Tab S9, S9+ und S9 Ultra sind die besten Android-Tablets auf dem Markt. Wir bekommen einen leistungsstarken Prozessor, richtig schicke AMOLED Displays, der S Pen ist inklusive und es bekommt Updates bis Android 17. Wir bekommen gute Lautsprecher, Fingerabdruckleser, optionale Tastatur Cover und vieles mehr - echt klasse!

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Mit dem Galaxy Tab S9 bekam erstmals auch das kleinste Modell der S-Serie statt eines LCDs ein AMOLED-Panel, womit das 11″-Android-Tablet seinen Nutzern beeindruckend leuchtende Farben, starke Kontraste und erstmals wirklich tiefe Schwarzwerte bescherte. Knapp 1,5 Jahre nach seiner Markteinführung wurde das Galaxy Tab S9 nun zwar von einer neuen Generation überholt, schlecht wird es dadurch aber längst nicht. Die 2560 x 1600 Pixel, 120 Hz und HDR10+ Unterstützung sprechen weiterhin für sich, laminiert ist das Display ebenfalls und mit dem S Pen lässt sich auf der älteren Generation praktisch genauso gut schreiben wie auf dem S10+ und Ultra.

Leichte Abstriche müsst ihr im Direktvergleich bei der Leistung machen. Wie zu erwarten kann es der Snapdragon 8 Gen 2 Chip von Qualcomm nicht ganz mit MediaTeks Dimensity 9300+ CPU aufnehmen. In der Praxis wird das Samsung Galaxy Tab S9 bei der Performance aber kaum Schwächen zeigen. Ihr könnt auf dem Tablet problemlos Spiele zocken, Fotos bearbeiten, im Internet surfen oder Serien auf Netflix, Disney Plus oder Amazon Prime schauen. Auch die Akkulaufzeit kann sich mit 11 Stunden sehen lassen, wobei die neuen Modelle sogar noch etwas mehr schaffen.

Keineswegs altbacken wirkt das Samsung Galaxy Tab S9 in seiner Ausstattung. Für um die 600 Euro bekommen wir neben dem 11″-AMOLED-Display und guter Prozessorleistung noch 8 bis 12 GB RAM und 128 bis 256 GB Speicher. Dieser ist per microSD-Speicherkarte erweiterbar. 5G-Konnektivität ist optional verfügbar, und wer es braucht, bekommt für das Galaxy Tab S9 ein Tastatur-Cover, mit dem sich selbst längere Texte entspannt tippen lassen. Das IP68-zertifizierte Metallgehäuse sieht im Design ohnehin aus wie die beiden S10-Modelle und bietet neben einem Fingerabdrucksensor für die Sicherheit die gleiche rundum gute Haptik.

Ihr seht also, es ist eigentlich gar nicht so dramatisch, dass Samsung seiner aktuellen S10-Serie keine 11-Zoll-Option spendiert hat. Im Gegenzug ist das Galaxy Tab S9 deutlich preiswerter geworden und bekommt zudem noch auf lange Sicht Software-Updates. Wenn es sich weiter gut verkauft, dann wird beim nächsten Samsung Launch eventuell ja auch wieder ein 11-Zoll-Flaggschiff mit AMOLED-Display an den Start gehen.

Honor MagicPad 2: Beste Samsung-Alternative mit OLED-Display

Manchmal müssen es nicht immer die großen Markennamen sein. Genau das beweist Honor mit seinem MagicPad 2. Das mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 600 Euro vergleichsweise günstige Android-Tablet schickt ein ausgezeichnetes 12,3″-OLED-Display mit 3K-Auflösung ins Rennen, welches IMAX Enhanced und HDR10-fähig ist und bietet ansonsten durchweg gute Ausstattung für sein schmales Budget. Nur die Kameras und der USB-C-2.0-Anschluss sind nicht ganz zeitgemäß und ziehen gegen die Konkurrenz von Apple und Samsung klar den Kürzeren.

Honor MagicPad 2

Das Honor MagicPad 2 bietet ein ausgezeichnetes 12 Zoll OLED Display, das sogar heller ist als bei der teureren Konkurrenz von Samsung. Es hat klasse Lautsprecher, eine sehr lange Akkulaufzeit und einen guten Stift. Auch die Leistung des Snapdragon 8s Gen 3 ist solide. Schade ist nur, dass es vermutlich maximal ein Jahr lang mit großen Updates versorgt wird.

Pros:
  • Sehr helles Display
  • Gute Lautsprecher
  • Sehr lange Akkulaufzeit
  • Solide Leistung
  • Guter Stift
  • Relativ preiswert
Cons:
  • Nur USB 2.0
  • Kein Fingerabdruckleser
  • Ungewisse Updatepolitik
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Beim Bildschirm hingegen zeigt sich das Honor MagicPad 2 als wahres Kraftpaket. Das 12,3-Zoll-OLED-Display löst mit 3000 x 1920 Pixeln auf und erreicht nicht nur bei der Bildwiederholfrequenz mit 144 Hz einen absoluten Top-Wert. Mit seiner Spitzenhelligkeit von 1600 Nits bei der Darstellung von HDR-Inhalten kann es sich sogar mit dem mehr als doppelt so teuren iPad Pro 13″ messen und lässt das Galaxy Tab S10+ und S10 Ultra von Samsung in Sachen Helligkeit komplett im Schatten stehen. Die Schwarzwerte sind, wie sie sein sollen und die Farben sehen ebenfalls klasse aus. Zu diesem Preis ist das Display konkurrenzlos.

Verstecken braucht sich das Honor MagicPad 2 auch nicht, was die Performance betrifft. Im Tablet steckt ein Qualcomm Snapdragon 8s Gen 3 Prozessor mit 8 bis 16GB RAM und einem 256GB bis 1TB großen internen Speicher. Der Snapdragon 8s Gen 3 ist zwar schwächer als der Snapdragon 8 Gen 2 der Samsung S9-Serie, reichte in unserem Praxistest für die normalen Anwendungsbereiche eines Tablets dieser Preisklasse aber völlig aus. Fortnite konnten wir mit bis zu 60 fps in hohen Grafikeinstellungen zocken und andere Games wie Asphalt Unite liefen ebenfalls flüssig.

Fehlen tut dem MagicPad 2 zu unserer völligen Zufriedenheit nur ein Fingerabdrucksensor sowie ein moderner USB-C-Anschluss. Denn 2.0-Standard ist hier verglichen mit den sonstigen Features wirklich viel zu wenig. Dafür gibt es mit dem Magic Pencil 3 einen richtig schönen druckempfindlichen Stylus direkt vom Hersteller. Damit könnt ihr auf dem OLED-Display handschriftliche Notizen anfertigen und malen, was dank kurzer Reaktionszeiten mit 144 Hz sehr präzise funktioniert. Der Stift erkennt sogar automatisch die Neigung, womit sich beim Zeichnen gezielt Schattierungen setzen lassen.

Insgesamt bietet das Honor MagicPad 2 unter den besten Tablets mit OLED-Display eine spannende Alternative für den kleinen Geldbeutel gegenüber der teuren Konkurrenz von Apple und Samsung. Bleibt nur abzuwarten, ob und wie es Honor mit regelmäßigen Software- und Sicherheits-Updates für das MagicPad 2 handhaben wird. Ausgeliefert wird das Tablet ab Werk mit MagicOS 8.0.1 auf Basis von Android 14. Unter dem Strich bleibt das Honor MagicPad 2 für Sparfüchse dennoch alternativlos, denn ein anderes Tablet mit OLED-Panel ist nach unserem aktuellen Kenntnisstand in Deutschland derzeit nicht offiziell erhältlich.


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