Das Beste
Die 5 besten Tablets für Photoshop | 2024 Edition
Welches ist das beste Tablet für Photoshop? Wir probieren Adobe Photoshop auf jedem Tablet aus, das wir testen. Hier sind unsere Empfehlungen.
Ich verwende Adobe Photoshop seit der Version CS2. Anfang der 2000er-Jahre hätte man es sich nicht einmal träumen lassen, Photoshop auf einem anderen Gerät als einem Desktop-PC zu verwenden.
Inzwischen haben sich die Dinge grundlegend geändert und Photoshop wird mittlerweile aktiv auf Tablets genutzt. Das ist ziemlich cool, da es uns eine komplett neue Welt in puncto Mobilität und Kreativität eröffnet.
Auf Tabletblog wurde so ziemlich jedes Tablet seit 2008 getestet, und wir haben Photoshop dabei auf sämtlichen Geräten getestet, die es unterstützen.
Falls ihr auf der Suche nach einem Tablet für Bildbearbeitung seid, findet ihr hier unsere Kaufempfehlungen für Geräte, auf denen Photoshop reibungslos funktioniert, damit eurer Kreativität nichts im Wege steht.
Die besten Tablets für Photoshop: Ein Überblick
Wenn ihr ein Android-Fan sind, habe ich schlechte Nachrichten. Photoshop läuft bislang nicht auf Android-Geräten. Die Software funktioniert nur auf Windows-Tablets und iPads. Für Android ist seit neuestem aber immerhin eine „Photoshop Express“-Version erhältlich.
Tatsächlich erhaltet ihr auch für Windows und iOS unterschiedliche Photoshop-Varianten, je nachdem, welches Betriebssystem ihr verwendet. So stimmt es zwar, dass ihr Photoshop auf dem iPad nutzen könnt. Allerdings enthält dieses Photoshop nicht den Funktionsumfang der Originalsoftware.
Nur Windows-Nutzer haben Zugriff auf das volle Photoshop-Erlebnis, so als würdet ihr an eurem Desktop arbeiten. Hierbei stellt sich jedoch die Frage, welche Art von Windows-Tablet ihr benötigt, um dabei auch wirklich eine gute Performance zu genießen.
- Bestes Tablet für Photoshop insgesamt: Microsoft Surface Pro 9 (bei Amazon*). Photoshop-Profis möchten das vollwertige Programm und nicht die eingeschränkte iPad-Version. Das Surface Pro 9 eignet sich hervorragend für Photoshop, da es selbst die Bildbearbeitung von Fotos mit 33 Megapixeln gut bewältigt. Das Tablet verfügt über einen hochauflösenden Bildschirm (2880 x 1920) mit naturnaher Farbwiedergabe und einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz, was das Arbeiten mit dem Microsoft Slim Pen 2 erleichtert. Ein Manko ist jedoch die Akkulaufzeit, die in unserem Test (kontinuierliche HD-Videowiedergabe bei maximalen Einstellungen) lediglich 4,5 Stunden betrug. Nicht empfehlen können wir die ARM-Version des Surface Pro 9.
- Beste Flaggschiff-Alternative: Microsoft Surface Go (bei Amazon*). Die Surface Go-Serie bietet euch kompakte und tragbare Tablets von Microsoft, bei denen ihr jedoch insbesondere bei den Modellen mit geringerer Ausstattung Abstriche bei der Leistung in Kauf nehmen müsst. Die beste Leistung besitzt das neue Surface Go 4 in höchster Konfiguration. Mit seiner hervorragenden Bildschirmqualität, hoher Farbgenauigkeit und einen guten Kontrast eignet es sich wunderbar für die Arbeit mit Photoshop. Allerdings müssen die Nutzer mit verlangsamten Reaktionszeiten und geringem Speicherplatz rechnen, insbesondere im Vergleich zur Arbeit am Desktop. Das Surface Go ist ideal für alle, die ein portables, voll funktionsfähiges Photoshop für unterwegs benötigen, sollte aber mit realistischen Erwartungen an seine Leistungsfähigkeit gekauft werden.
- Beste Alternative von Apple: Apple iPad Pro 12.9” & iPad Pro 11″ (bei Amazon*). Wenn euch das abgespeckte Photoshop für iOS genügt, bietet das iPad Pro dank der Power seines M-Serien-Prozessors ein überragendes Erlebnis für Photoshop-Nutzer und kann dabei mit der Leistung der neuesten MacBook-Generation mithalten. Zusammen mit dem Apple Pencil 2, der separat erworben werden muss, wird das iPad Pro zum Kraftpaket in Sachen Funktionalität, vor allem bei Aufgaben, die Präzision erfordern. Der Hauptunterschied zwischen dem 12,9″- und dem 11″-Modell liegt in den Displays: Die 12,9″-Version verfügt über ein Mini-LED-Display, welches tiefere Schwarztöne und bessere Kontraste bietet, während das 11″-Modell ein älteres Retina-Display verwendet. Beide Modelle liefern jedoch eine hochwertige grafische Darstellung, die sich auch für detailliertes Arbeiten perfekt eignet.
- Empfehlenswerte Begleiter: Apple Pencil (bei Amazon*) und Microsoft Surface Pen (bei Amazon*). Wer ernsthaft mit Photoshop arbeiten möchte, sollte sich einen Stylus für sein Tablet zulegen. Apple-Nutzer sollten unbedingt den Apple Pencil 1 oder 2 kaufen. Die USB-C-Version hat keine Druckempfindlichkeit! Microsoft Surface-Nutzern raten wir zum Kauf eines Surface Pens. Wenn ihr eines der höherwertigen Surface-Modelle besitzt, kann sich auch die Investition in den neueren Surface Slim Pen 2 lohnen. Dieser bietet in Kombination mit dem Microsoft Surface Pro 9 zusätzliche Funktionen.
Warum überhaupt Photoshop auf einem Tablet nutzen?
Es stellt sich natürlich die Frage: Warum solltet ihr Photoshop überhaupt auf einem Tablet verwenden, wenn ihr bereits Photoshop auf einem Desktop nutzt?
Zum einen könnt ihr mit eurem Desktop nicht einfach den Ort wechseln, um in einer inspirierenden Umgebung wie einem Park oder einem Café zu arbeiten.
Seinen Desktop-Arbeitsplatz an diese Orte zu verlagern, wäre ein riesiger Aufwand. Für mich würde das bedeuten, dass ich drei Kilogramm mit mir herumtragen müsste. Einschließlich meines Laptops plus Netzteil und dem Wacom-Grafiktablett. Denn ich brauche den Stift für meinen Workflow. Ohne ein Grafiktablett wäre ich bei meiner täglichen Arbeit in Photoshop aufgeschmissen.
Tablets wie das Microsoft Surface Go sind fantastische Alternativen, die viel leichter sind, den vollen Funktionsumfang von Photoshop bieten und zudem über den Surface Pen verfügen, mit dem ich direkt in Photoshop arbeiten kann.
Das iPad hingegen ist eine etwas zwiespältige Angelegenheit. Ja, iPads haben eine großartige Farbwiedergabe und der Apple Pencil leistet fantastische Arbeit bei der Interaktion zwischen Stift und Bildschirm. Aber Adobe Photoshop auf dem iPad ist im Gegensatz zu den Windows-Versionen leider mit weniger Funktionen ausgestattet.
Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Unterschiede.
Photoshop auf PC/Mac vs. Photoshop auf dem iPad
In der Regel kennen selbst Nutzer, die Photoshop seit Jahrzehnten verwenden, nur einen Bruchteil des vollen Funktionsumfanges dieser Software.
Die gute Nachricht ist, dass Photoshop auf dem iPad viel simpler gestaltet und für die Tablet-Nutzung optimiert ist. Die Benutzeroberfläche auf dem iPad ist spürbar ausgedünnt, mit einer vereinfachten Werkzeugpalette und einer Ebenenpalette, ohne die umfangreichen Menüs und Bedienfelder, die wir von der Desktop-Variante kennen.
Darüber hinaus ist die Navigation auf diverse Touch-Gesten mit den Fingern ausgelegt. Diese beinhalten unter anderem das Aufziehen zum Zoomen oder Ziehen, um sich auf der Leinwand zu bewegen. Die aus der Desktop-Version bekannten Shortcuts für diese Funktionen entfallen.
Soweit so praktisch, aber die Frage bleibt, ob und wann wir an Grenzen stoßen, sobald wir einige der aus Photoshop verinnerlichten erweiterten Funktionen benötigen.
Was den Funktionsumfang betrifft, fehlen der iPad-Version von Photoshop tatsächlich einige Features, die auf dem Desktop zum Standard gehören. Dazu gehören vor allem die Smartfilter, Ebeneneffekte wie Schlagschatten und Schein, Kanäle, lokaler Verlauf, nicht-destruktives Croppen und vektorbasierte Formen.
Lesen: Die besten Tablets für Studenten für die Uni | 2023 Edition
Professionelle Zeichentablets für Photoshop
Wacom und HUION bieten eine Reihe von Tablets an, die speziell für Illustrationen und die Erstellung von Grafiken gedacht sind.
Diese Marken haben sich auf Technologien spezialisiert, mit denen ihr präziser mit Photoshop arbeiten könnt. Ihr habt je nach Budget die Wahl zwischen einfachen Grafiktablets mit Stift, Touchscreen-Displays mit Stift, die ihr an euren Computer anschließt und am oberen Ende der Skala schließlich auch vollwertige Tablets mit speziellen Grafikkarten und Spezifikationen auf Laptop-Niveau.
Das Wacom Mobile Studio Pro 16”* beispielsweise ist mit einem Intel i7 Prozessor und einer NVIDIA Quadro P1000 Grafikkarte ausgestattet und verfügt über den Wacom Pro Pen 2 mit 8.192 Druckstufen und Neigungsempfindlichkeit.
Der Kamvas Studio 16 Pen Computer* nutzt ein 15,8-Zoll-QHD-Display mit 100 % Adobe RGB, einen PenTech 3.0+ Slim Pen, unterstützt Multi-Touch-Gesten und arbeitet mit Windows 11 Pro, einem Intel Core i7-1165G7-Prozessor, 16 GB RAM und 512-GB-SSD. Das Gerät fungiert als Zeichenwerkzeug, Computer und Tablet in einem.
Die wichtigsten Merkmale eines guten Photoshop-Tablets
Der Kauf des richtigen Tablets kann einen erheblichen Einfluss auf die spätere Qualität eurer Arbeit mit Photoshop nehmen.
Hochauflösendes Display
Entscheidet euch unbedingt für ein Tablet mit hochauflösendem Display, denn es sorgt für gestochen scharfe, detaillierte Bilder. Das ist entscheidend für die präzise Bearbeitung in Photoshop, wo es oftmals auf feine Details ankommt.
Ein gutes Beispiel für ein tolles Display ist das iPad Pro 12,9 Zoll mit seinem hochwertigen Mini-LED-Display in 12,9 Zoll und einer Auflösung von 2732 x 2048 Pixeln.
Farbgenauigkeit und Farbraum
Wählt ein Tablet mit möglichst perfekter Farbwiedergabe und einem großen Farbraum, um sicherzustellen, dass eure Arbeiten naturgetreue Farben zeigen. Ein wichtiger Aspekt bei der professionellen Bildbearbeitung.
Auch hier bietet das iPad Pro (9,7 Zoll) mit seinem Bildschirm mit 103 % sRGB-Farbraum eine fantastische Farbtreue.
Druckempfindlichkeit und Stylus-Funktionen
Wir empfehlen für die Arbeit mit Photoshop ein Tablet mit hoher Druckempfindlichkeit und einem hochwertigen Stylus. Dies ermöglicht nuancierte Pinselstriche und eine natürlichere, präzisere Linienführung.
Apple gibt die Druckpunkte seines Pencils nicht öffentlich bekannt, aber der Surface Slim Pen von Microsoft verfügt über eine Druckempfindlichkeit von 4.096 Punkten und eine Neigungsmöglichkeit von 77 Grad.
Lesen: Microsoft Surface Pro: Die besten Apps für den Surface Pen
Datenverarbeitung und Arbeitsspeicher
Stellt sicher, dass das Tablet über eine schnelle Datenverarbeitung , ausreichend Arbeitsspeicher und ebenso genügend Festplattenspeicher verfügt. Nur wenn die Anforderungen von Photoshop voll erfüllt sind, bleibt die reibungslose, verzögerungsfreie Bearbeitung auch großer Dateien gewährleistet.
Ja, ihr könnt Photoshop auf dem Microsoft Surface Go ausführen, aber bei der Bearbeitung großer Fotos stößt es schnell an seine Grenzen. Das Auftreten von „Scratch Disk Full“ Fehlermeldungen wegen vollem Speicher lässt sich bei diesem Modell leider nicht gänzlich verhindern.
Tragbarkeit und Größe
Findet einen für euch passenden Mittelweg aus Tragbarkeit und Bildschirmgröße. Ein größeres Display bietet einen besseren Überblick und mehr Arbeitsfläche, während ein kompakteres Tablet leichter zu transportieren und flexibler unterwegs zu verwenden ist.
Akkulaufzeit und Konnektivität
Achtet vor dem Kauf auch auf eine lange Akkulaufzeit und die Anschlussmöglichkeiten. Photoshop benötigt enorm viel Rechenleistung, daher sollte euer Tablet über einen leistungsstarken Akku verfügen, damit eure Arbeit nicht mittendrin unterbrochen wird.
Checkt außerdem auch die Ladeoptionen, damit ihr möglichst wenige verschiedene Kabel mitnehmen müsst. Perfekt ist, wenn ihr das Tablet über USB-C aufladen könnt, was beim Surface Go und den neueren Apple iPads der Fall ist.
Die besten Tablets für Photoshop: Alle Details
Für den vollen Photoshop-Genuss sollte für euch nur ein Windows-Tablet infrage kommen. Die iOS-Variante von Photoshop für das iPad ist zwar immer noch nützlich und die meisten Aufgaben lassen sich damit erledigen. Um den gleichen kreativen Spielraum wie mit der Photoshop-Vollversion für PC und Mac zu erreichen, fehlt es der iPad-Version jedoch an zu vielen elementaren Features.
Microsoft Surface Pro 9
Das ultimative Tablet für Photoshop.
Vorab eine Warnung: Lasst die Finger von der SQ3 ARM-Version! Die ARM-Version kann viele Programme nicht nativ ausführen und ist daher keine gute Lösung für optimales Arbeiten mit diesem Tablet. Wir haben daher die Variante mit Intel Core i5 und 8 GB RAM getestet, mit der bei der Bearbeitung von 33-Megapixel-Fotos dann auch alles angenehm rund lief.
Für die intensivere Bearbeitung größerer Dateien oder wenn ihr regelmäßig mit einer größeren Anzahl von Ebenen und Effekten arbeitet, solltet ihr jedoch mindestens die Version mit 16 GB RAM kaufen, da 8 GB Arbeitsspeicher für Photoshop recht wenig sind. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, entscheidet sich für 32 GB RAM und bis zu 1 TB SSD-Speicher. Damit ist der reibungslose Betrieb von anspruchsvollen Anwendungen wie Photoshop definitiv gewährleistet.
Das Microsoft Surface Pro 9 hat sich in meinem Test als das derzeit beste Windows-Tablet erwiesen. Es bietet ein schickes 13 Zoll Display mit 120Hz, aktuelle Intel Prozessoren, einen guten Slim Pen 2 und ein hervorragendes Tastatur Cover. Das Design ist wie gewohnt hochwertig mit eingebautem Klappständer. Die SQ3 ARM-Version halte ich für die meisten jedoch für ungeeignet.
Das Display des Microsoft Surface Pro 9 bietet mit 2880 x 1920 Bildpunkten eine hohe Pixeldichte und eine fantastische sRGB-Farbraumabdeckung. Mit dem aktuellen Microsoft Slim Pen 2 in Kombination mit der hohen Bildwiederholfrequenz des Bildschirms von 120 Hz könnt ihr mit großartiger Reaktionszeit ohne jegliche sichtbare Verzögerung zeichnen.
Leider ist die Akkulaufzeit des Surface Pro 9 arg begrenzt. Bei unserem Test, für den wir ein YouTube-HD-Video bei maximaler Helligkeit und 120 Hz in Endlosschleife laufen lassen, kamen wir auf eine Akkulaufzeit von lediglich 4,5 Stunden. Nehmt also lieber ein Netzteil mit!
Lesen: Die besten Microsoft Surface Pro 9 Alternativen | 2023 Edition
Apple iPad Pro 12.9” & iPad Pro 11″
Die Chips der M-Serie von Apple haben ihre Konkurrenten in Bezug auf ihre erstaunliche Optimierung weit in den Schatten gestellt und das ist beim iPad Pro offensichtlich.
Egal, ob ihr euch für die 12,9-Zoll- oder die 11-Zoll-Variante entscheidet, das iPad Pro bietet euch eine großartige Performance in Photoshop. Vor allem dank der Integration des M2-Chips, der auch in den MacBooks der neuesten Generation verbaut ist.
Die Kompatibilität des iPad Pro mit dem Apple Pencil 2 steigert die Benutzerfreundlichkeit für Photoshop übrigens erheblich. Wie den Slim Pen von Microsoft müsst ihr dieses Gadget aber leider separat dazukaufen.
Das 11 Zoll und 12,9 Zoll Apple iPad Pro sind meiner Meinung nach die Testsieger unter den derzeitigen Tablets. Beide unterstützen den Apple Pencil 2, haben 120Hz Displays, und auf ihnen läuft iPadOS, das immer besser wird. Die Leistung des Apple M2 Chipsets ist herausragend und macht die beiden schneller als jedes Android Tablet.
Mit seiner hohen Druckempfindlichkeit und der bequemen Induktionsaufladung wird der Pencil 2 für Photoshop-Nutzer zum praktischen Hilfswerkzeug. Besonders für Aufgaben, die besondere Präzision erfordern, wie z. B. das Maskieren von Objekten und Porträtretuschen, möchten wir den Pencil 2 bei der Bildbearbeitung in Photoshop nicht missen.
Der wichtigste und offensichtlichste Unterschied zwischen dem iPad Pro 12,9″ und dem 11″ sind die verwendeten Displays. Das 11″ iPad Pro nutzt ein älteres Retina Display, während das iPad Pro 12,9″ mit einem modernen Mini LED Display ausgestattet ist. Obwohl beide Displays großartig sind, bietet das größere 12,9-Zoll-Display etwas tiefere Schwarztöne und insgesamt einen besseren Kontrast als ein OLED-Display.
Lesen: Unser iPad Pro M2 Test
Apple iPad Air
Das iPad Air ist eine gute Alternative, wenn ihr vor allem Wert auf größtmögliche Mobilität legt. Ausgerüstet mit einem M1-Chip, müsst ihr auch hier keine allzu großen Kompromisse bei der Leistung eingehen. Außerdem ist es mit dem Apple Pencil 2 kompatibel und bietet zudem zwei optionale Tastaturen.
Allerdings gibt es auch einige Schwachstellen. Das 10,9-Zoll-Display des iPad Air bietet nur 60 Hz, was bedeutet, dass ihr beim Zeichnen mit einem Stylus mitunter eine leichte Verzögerung auf dem Bildschirm bemerken werdet. Außerdem verfügt das Basismodell lediglich über 64 GB Speicherplatz.
Das Apple iPad Air ist eine hervorragende Alternative zum 11 Zoll iPad Pro. Es hat ein ähnlich gutes 10,9 Zoll Display, das nur minimal heller ist. Zwar ist die Leistung auch minimal schwächer, dank M1 Chip aber deutlich stärker als jedes Android-Tablet auf dem Markt. Das iPad Air unterstützt den Apple Pencil 2 und das Magic Keyboard.
Microsoft Surface Go
Da wir gerade über das iPad Air gesprochen haben, ist es nur fair, nun auch einen Blick auf Microsofts kompakte Konkurrenz zu werfen. Die Surface Go-Serie wurde in erster Linie für Mobilität entwickelt und die Abstriche bei der Leistung sind offensichtlich. Vor allem, wenn man sich nicht für das Surface Go mit der höchsten Konfiguration entscheidet.
Das neue Surface Go 4 ist im Vergleich zu den Top-Tablets der Surface-Reihe oder dem iPad Pro daher nicht besonders spektakulär. Es verfügt über einen Intel N200 Prozessor und eine integrierte Grafikkarte mit 8 GB RAM und je nach Set-up eine UFS-Festplatte mit 64 GB, 128 GB oder 256 GB Speicherplatz.
Sein 10,5-Zoll-Display löst mit 1920 x 1280 Pixeln auf und ist mit einer Reihe von Surface Pens kompatibel. Farbgenauigkeit, Kontrast und Schwarzpunkt des Bildschirms sind hervorragend. Ein wichtiger Aspekt für Photoshop-Anwender, die sicherstellen müssen, dass ihre Bilder auf verschiedenen Medien übereinstimmend dargestellt werden.
Dennoch werdet ihr mit sämtlichen Geräten der Surface Go-Reihe in Photoshop irgendwann an einen Engpass geraten. Sei es Langsamkeit durch fehlende Prozessorleistung und geringen Arbeitsspeicher oder eine Fehlermeldung, dass der Speicherplatz nicht ausreicht. Denn die größte kaufbare Festplatten-Konfigration beträgt gerade mal 256 Gigabyte.
Wessen Erwartungen an die Leistung nicht allzu hoch sind, dem können wir für das Surface Go weiterhin eine Kaufempfehlung aussprechen. Wenn ihr es gewohnt seid, Photoshop auf einem Hochleistungs-Desktop zu verwenden, solltet ihr euch auf längere Lade- und Reaktionszeiten und eventuell auf weitere Probleme einstellen, die ihr auf dem PC nicht haben werdet und die schlussendlich auf die relativ geringe Leistung der Surface Go-Serie zurückzuführen sind.
Der Vorteil ist, dass ihr ein voll funktionsfähiges Photoshop auf einem sehr kompakten Gerät verwenden könnt, das insgesamt nur 521 g wiegt.
Lesen: Microsoft Surface Go 4 vs. Go 3 Vergleich: Welche Unterschiede gibt es?
Fazit
So schaut’s aus. Wenn ihr den vollen Funktionsumfang von Adobe Photoshop auf eurem Tablet nutzen möchtet, müsst ihr euch zwangsläufig ein Windows-Gerät zulegen.
Wenn nicht, könnt ihr euch auch ein iPad kaufen und das abgespeckte Photoshop für iOS verwenden. Das Gute daran ist, dass diese Version speziell für das iPad optimiert wurde, weshalb ihr eine etwas bessere und flüssigere Performance als auf den meisten Microsoft Surface-Tablets erleben werdet.
Das beste Tablet für Photoshop bleibt aktuell aber das Surface Pro 9 mit seinen großartigen Spezifikationen. Wir haben es getestet und sind wirklich rundum zufrieden, wie es die gängigen Arbeitsabläufe in Photoshop erfüllen kann. Wenn es das Surface Pro 9 nicht schafft, wüssten wir derzeit kein anderes Tablet, welches den Job in Photoshop besser machen könnte.
Übersetzt von Christopher Tamcke, englischer Originalartikel auf unserer Partnerseite mynexttablet.com
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