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Wir brauchen ein iPad Mini Pro: Ein Wunschzettel an Apple

Das iPad mini ist das beste Kompakttablet auf dem Markt. Wir hätten aber noch einige Ideen für ein Upgrade des iPads zu einer leistungsstarken Pro-Version.

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Apple iPad Mini 6 Verarbeitung

Tablets wie das iPad 10 und das iPad Air 5 gehören weltweit zu den beliebtesten und meistverkauften Tablets. In der TabletBlog Redaktion sind wir uns allerdings einig, dass ein Apple Pro-Tablet im Miniformat fehlt. Wir wünschen uns ein iPad Mini Pro.

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Im Vergleich zu anderen anderen Tabletherstellern fällt bei Apple auf: Die Produktreihe des Technik-Giganten aus Kalifornien ist nicht besonders breit. Mit dem normalen iPad, der Air-Variante, dem iPad Mini und dem iPad Pro beschränkt sich Apple auf nur vier unterschiedliche Geräte.

Hersteller wie Lenovo oder Samsung bieten ein deutlich vielfältigeres Angebot.

Man könnte argumentieren, dass Apple es einfach nicht nötig hat, sein Tablet-Spektrum zu diversifizieren. Schließlich sind die Verkaufszahlen gut. Wir finden jedoch, dass die Produktreihe von Apple keineswegs komplett ist.

Was fehlt, ist ein kleines, aber zugleich leistungsstarkes Tablet – gewissermaßen ein kompakteres iPad Pro. Ein solches iPad Mini Pro wäre beispielsweise das ideale Gerät für Berufstätige, die einen verlässlichen Reisebegleiter benötigen. Außerdem würde ein 8-Zoll-Tablet mit M2-Chip und 120-Hz-Display definitiv für jede Menge Spaß sorgen.

Grund genug, einen Wunschzettel an Apple zu schreiben.

Was unterscheidet iPad Pro und iPad Mini eigentlich?

Beginnen wir mit dem Offensichtlichen: Während das iPad Mini mit einer Bildschirmdiagonale von 8,3” handlich und kompakt ist, bietet die Pro-Serie eine deutlich größere Bildschirmfläche. Besonders die 12,9”-Variante besticht durch einen angenehm großen und ganz nebenbei hervorragend gelungenen Bildschirm.

Deutlich machen sich Unterschiede daher auch beim Gewicht bemerkbar. Mit gerade einmal 293 g in der Wi-Fi-Version ist das iPad mini eines der leichtesten Tablets auf dem Markt. Die mehr als 680 g der größeren Pro-Version sorgen dagegen schon mal für einen Muskelkater im Handgelenk, wenn man das Gerät längere Zeit ohne Traghilfe in der Hand halten muss. Das iPad Pro 11” liegt mit 466 g in der Wi-Fi-Version in der Mitte. 

Wie sehr sich die beiden iPads in ihren Maßen unterscheiden, zeigt folgender Vergleich:  12,9”-Gerät ähnelt in seinen Außenmaßen etwa dem DIN A4 Blattformat. Das iPad Mini ist dagegen sogar etwas kleiner als DIN A5.

Wenig überraschend ist der Unterschied in der Performance. Der A15-Chip aus dem mini ist zwar keineswegs schlecht. Ganz im Gegenteil: der Prozessor lässt die meisten Android-Tablets problemlos hinter sich, wenn es um den Benchmark-Vergleich geht.

Gegen den M2-Chip aus dem aktuellen iPad Pro kommt der A15-Chip aber natürlich nicht an.

Hierin ähneln sich die beiden iPads

Allerdings gibt es einige Gemeinsamkeiten. Beispielsweise unterstützen beide Geräte die zweite Generation des Apple Pencil. Die Akkulaufzeit bei beiden Tablets betrug in unserem Test etwa sechs Stunden. Dabei lassen wir YouTube-Videos auf HD-Einstellung bei maximaler Helligkeit in Endlosschleifen laufen.

Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass die Pro-Serie sowie die mini-Serie über ein vollständig laminiertes Display verfügen. In solchen Details zeigt sich klar die Verwandtschaft des kompakten Geräts zu seinem leistungsstarken Verwandten. Im iPad 9 und iPad 10 verzichtete der Hersteller auf laminierte Bildschirme

Es bleibt zu betonen, dass die beiden Tablets natürlich gänzlich andere Zielgruppen ansprechen. Das iPad Pro ist das Premium-Tablet schlechthin und in Sachen  Displayqualität und Rechenleistung nicht zu schlagen. 

Apple iPad Mini 6 Lightroom

Es ist als Arbeitstier für Designer, Fotografen und ähnliche Berufsgruppen konzipiert. Trotz seiner guten Leistung und Verarbeitung ist das iPad mini eher ein Gerät für die Freizeit.

Das begründet auch den grundsätzlichen Unterschied in der Qualität der Geräte. Und das iPad mini soll bewusst schlechter sein als ein iPad Pro. Was wäre anderes zu erwarten, bei einem Preisunterschied von mindestens 400 €?

Das iPad Mini auf dem Prüfstand: Wo liegen die Grenzen des kompakten Tablets?

In vergangenen Testberichten und Artikeln haben wir immer wieder die Qualität des iPad Mini gelobt. Weiterhin rücken wir nicht von der Meinung ab, dass dieses Tablet für viele Nutzer eine gute Option ist.

Unangefochten steht es an der Spitze der Kompakttablets. Trotzdem stößt man mit dem iPad Mini im Alltag an Grenzen. Da wäre an erster Stelle der begrenzte Speicherplatz.

Maximal 256 GB sind klar zu wenig, besonders wenn ihr das Tablet für berufliche Zwecke nutzt. Oder wenn ihr Filme und Serien auf dem Gerät speichern möchtet. Hier wünschen sich viele Nutzer ein Entgegenkommen von Apple.

Ebenfalls sehr begrenzt scheint der Arbeitsspeicher von gerade einmal vier Gigabyte. Sogar iPhones haben hier zum Teil die doppelte RAM-Kapazität. Für anspruchsvolle Software, wie Video-Editing, ist das iPad Mini daher leider eher nicht zu gebrauchen.

Der bedauerliche Jelly-Effekt des iPad Mini darf nicht unerwähnt bleiben. Die positiven Aspekte des Displays, darunter gute Auflösung und schöne Kontraste, werden durch den lästigen Wackelpudding-Effekt getrübt. Diesen Makel sollte Apple dringend beheben. 

Die Wunschliste: diese Features fehlen dem iPad Mini unserer Meinung nach

Wie also könnte aus dem iPad Mini ein echtes Premium-Tablet werden, dass euch nicht im Stich lässt – egal, was ihr damit vorhabt?

Nun, wir hätten da einige Ideen:

An erster Stelle wäre da der Prozessor. Von einem Upgrade würde das kompakte Tablet sicherlich profitieren, denn so öffnen sich ganz neue Zielgruppen von Kaufinteressenten.  Mindestens einen M2-Chip darf man sich wünschen. Das gilt besonders, da die neue Generation des iPad Pro wohl nicht mehr lange auf sich warten lässt. Und glaubt man den Gerüchten, steht damit der M3-Prozessor vor der Tür

Während das iPad Air in der neuen Generation dann einen M2-Chip bekommen könnte,  ließe sich das iPad Mini Pro ebenso mit dem M2 ausstatten. Noch besser mit einem M3 für ein echtes Pro-Tablet.

Als nächstes wichtiges Feature würden wir uns ein Tastaturcover wünschen. Klar, dieser Wunsch ist nicht leicht zu erfüllen. Schließlich misst das Tablet gerade einmal 19,58 cm in der Länge und die Tastaturgröße ist somit sehr beschränkt. Andererseits sind die Ingenieure und Entwickler von Apple ja bekannt für ihre innovativen Lösungen. Mit einem hochwertigen Tastaturcover würde sich das kompakte iPad als Laptop Ersatz für Kurzurlaube oder Geschäftsreisen eignen.

Ein Upgrade auf 120-Hz-Display mit ProMotion-Technologie wäre außerdem schön. Für Anwendungen im Medienbereich oder fürs Gaming würde sich das kompakte “iPad Mini Pro” dann besser eignen. Selbst wenn wir keine HDR-Technologie verlangen, wäre dabei zumindest eine leichte Verbesserung der SDR Helligkeit auf 600 Nits wünschenswert. Damit entspreche das Display in allen wichtigen Parametern dem des iPad Pro 11”.

Der Wunsch nach mehr Speicherplatz ist bereits angeklungen. Hier könnte eine Aufstockung auf eine maximale Speichergröße von bis zu 2 TB lohnend sein. Und wer den Speicherplatz benötigt, gibt sicher gerne etwas mehr dafür aus. So hätte Apple finanziell also keine Nachteile. 

Die Liste ließe sich noch fortsetzen. Sicher wünscht sich der eine oder andere Leser etwa die ProRes-Technologie oder das 4-Lautsprecher-Audio. Auch Thunderbolt-Support und die Media Engine wären Features, die von Nutzern willkommen geheissen würden. 

Wir wären mit einem M2 Chip, einem Tastaturcover, einem Upgrade beim Display und mehr Speicherplatz aber schon sehr zufrieden.

iPad Mini Pro: Eine Vision mit großer Zielgruppe?

Nachdem wir unserer Vorstellung eines Premium-Kompaktgeräts von Apple Ausdruck verliehen haben, lautet die nächste Frage: Wer würde ein solches Gerät nutzen? 

Unsere Meinung nach würde sich ein iPad Mini Pro für Nutzer anbieten, die viel unterwegs sind und gerne mit leichtem Gepäck reisen. Das Tablet würde leicht in jede Aktentasche passen und dank hochwertiger Hardware verlässlich performen.

Apple iPad Mini 6 Notes

Auch als Urlaubs- und Wochenend-Tablet käme ein solches Gerät infrage. Beispielsweise Nutzer, die im Büro einen Mac Pro verwenden, könnten ein kompaktes Pro-Tablet  benötigen, um ortsunabhängig das ein oder andere zu erledigen, was unter der Woche liegen bleibt – ohne große technische Einschränkungen. 

Letztendlich wäre ein iPad Mini Pro eine hervorragende Option für alle, die etwas mehr als ein iPhone suchen, aber nicht ein ausgewachsenes iPad Pro in der 11” oder 12,9”-Version kaufen möchten.

Wie wahrscheinlich ist die Einführung eines 8-Zoll Pro-Tablets?

Leider gibt es für die nächste Generation des iPad Mini keine große Hoffnung auf Quantensprünge bei der Hardware. Das Tablet ist mangels Konkurrenz bereits das mit Abstand beste 8-Zoll-Tablet auf dem Markt. Es gibt für Apple also wenig Anstoß, das kleinste Mitglied der iPad-Familie zu verbessern. 

Selbst wenn das Gerät seine Grenzen hat, greifen Kunden, die an leistungsstarkes Kompakttablet benötigen, gezwungenermaßen bereits zum iPad Mini.

Gerüchten zufolge geht in der Pro-Reihe zudem der Trend eher zu noch größeren Displays. Es scheint sehr wahrscheinlich, dass die größere Variante des iPad Pro in der kommenden Generation auf 13-Zoll Bildschirmdiagonale anwächst. 

Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass andere Premiumhersteller wie Samsung oder Microsoft die momentane Marktlücke im 8-Zoll-Segment bald entdecken. Käme ein Gerät auf den Markt, welches das iPad mini klar hinter sich lässt, würde Apple wohl nachziehen.

Fazit: Träumen ist erlaubt

Die Einführung eines “iPad Mini Pro” erscheint aktuell wenig realistisch – doch Träume können niemandem verwehrt werden. Und schließlich ist Apple ja bekannt für überraschende Neuvorstellungen seiner Geräte. Neue Modelle werden meist gut unter Verschluss gehalten. Also wer weiß?

Unsere Hoffnung bleibt, dass im entfernten Kalifornien ein Ingenieur von Apple auf unseren Artikel stößt und sich von der Idee eines leistungsstarken iPad Mini begeistern lässt. 

Apple iPad Mini 6 Test
Das Apple iPad Mini 6 ist das beste 8 Zoll Tablet auf dem Markt. Es bietet ein hochwertiges Design, ist leistungsstärker als jedes Android-Tablet, unterstützt den Apple Pencil 2 und hat aktuelle Software. Wir bekommen Premium-Features wie gute Lautsprecher und einen Fingerabdruckleser. Bedauerlich ist nur, dass bei dem sonst hervorragenden 8,3 Zoll Display ein Wackelpudding-Effekt sichtbar ist.
Positive
  • Hochwertiges Design
  • Sehr leistungsstark
  • Gute Lautsprecher
  • Fingerabdruckleser
  • Apple Pencil 2 Support
  • Aktuelle Software
Negative
  • Display mit Wackelpudding Effekt
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