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Die 8 besten Apple Arcade Games für iPads | 2024 Edition

Wir präsentieren euch die 8 besten derzeit erhältlichen Apple Arcade Games.

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Ihr seid neugierig, was die aktuellen Apple Arcade Games zu bieten haben und noch unschlüssig, ob sich ein Abo lohnt?
Wir möchten eure Entscheidungshilfe mit Hilfe dieses Artikels erleichtern und präsentieren euch sieben der besten Apple Arcade Spiele, die momentan erhältlich sind.

Von konsolenreifen Jump’n’Runs, kreativen Geschicklichkeitsspielen bis hin zu Städebau-Simulationen und actiongeladenen Side-Scrollern stellen wir euch dabei unsere Lieblingsspiele aus unterschiedlichen Genres vor und verraten euch im Detail, was uns an dem jeweiligen Game so begeistert. Natürlich gibt es darüber hinaus noch viele weitere Arcade Games, die es wert sind, gezockt zu werden, wir beschränken uns bei dieser Auswahl aber auf unsere Lieblingsspiele, die wir selbst ausführlich gezockt haben und für die wir unsere Zocker-Hand ins Feuer legen würden.

Mit Apple Arcade erhaltet ihr Zugang zu über 200 Games ohne Werbung oder In-App-Käufe. Regelmäßig werden neue Spiele hinzugefügt. Darüber hinaus lassen sich alle Apple Arcade Games auch offline zocken. Ihr könnt Apple Arcade einen Monat lang gratis testen. Danach kostet das Abo 6,99 Euro pro Monat.

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Doch jetzt genug der ausschweifenden Worte: Vorhang auf für die besten acht Gaming-Perlen bei Apple Arcade!

1. SpongeBob: Patty Pursuit

Wenn ihr Jump’Runs mögt und zudem noch was mit SpongeBob anfangen könnt, ist dieses Spiel wie gemacht für euch – In SpongeBob: Patty Pursuit hüpft ihr durch Bikini Bottom und erlebt einen spaßigen Plattformer. 

Wenn ihr die Welt des gelben Schwammkopfs auf eurem iPad erkunden wollt und euer inneres Kind wecken möchtet, ist dies das perfekte Apple Arcade Game für euch. Das Spiel eignet sich für Jung und Alt gleichermaßen.

Zwar gehört die Story eines Jump’n’Runs sicher nicht zum Wichtigsten, diese ist hier aber tatsächlich ziemlich witzig. Das böse Genie Sheldon J. Plankton will die geheime Krabbenburger-Rezeptur stehlen. Als ob dies nicht schon schlimm genüg wäre, hat er obendrein noch SpongeBobs Freunde entführt. Es ist nun an euch, das geheime Krabbenburger-Rezept zu schützen und die Freunde des Schwammkopfs zu befreien. 

Im Game durchquert ihr die farbenfrohe Welt von Bikini Bottom und erkundet bekannte Schauplätze aus dem SpongeBob-Universum. Dazu zählt beispielsweise die Handschuhwelt und der Abfalleimer. Ihr überwindet Hindernisse und sammelt Münzen sowie Pfannenwender, um eure Freunde zu befreien und Planktons Schergen zu bezwingen. 

Vor allem die vertrauten Serien-Charakere tragen zum Charme des Spiels bei: Sandy, Patrick und Thaddäus sind genau so mit an Board wie der Bösewicht Plankton.

SpongeBob erhält im Laufe des Games immer neuen Formen und Fähigkeiten. Auf diese Weise knackt ihr Rätsel und hüpft elegant durch die Spielwelt à la Super Mario.

In SpongeBob: Patty Pursuit gib es sechs verschiedene Gegenden von Bikini Bottom zu erkunden. Jedes Gebiet bietet mehrere Levels und versteckte Gegenstände wie Münzen und Spatel. 

Wenn ihr alle Geheimnisse lüften wollt und die Levels zu hundert Prozent abschließen möchtet, müsst ihr geschickt vorgehen, euch stets gut umsehen und einige Abschnitte mehrmals angehen.

Die Optik des Spiels ist sehr ansehnlich und überzeugt mit detaillierten Levels und flüssigen Animationen. Anhänger des gelben Schwamms werden sich direkt heimisch in Bikini Bottom fühlen. Klasse ist auch, dass in dem Game die Original-Synchronsprecher zu hören sind.

SpongeBob: Patty Pursuit spielt sich bereits via Touch-Steuerung ziemlich gut. Richtig präzise und konsolenreif fühlt sich das Ganze allerdings mit einem Controller an. Ich benutze zum Zocken auf dem iPad einen PS5 Controller und der funktioniert bei diesem Game ohne Probleme. 

Auch die toll inszenierten Bosskämpfe machen wirklich Laune und dank der vielen versteckten Gegenstände in jedem Level kommt so schnell keine Langeweile in dem Game auf.

Fans von Plattformern, die Lust auf ein tolles Apple Arcade Game haben und dem SpongeBob-Universum nicht gänzlich abgeneigt sind, sollten diesem liebevoll gestalteten Jump’n’Run auf jeden Fall eine Chance geben.

Apple App Store: SpongeBob: Patty Pursuit

2. Rayman Mini

Rayman Mini bringt den Charme der Rayman-Serie als Apple Arcade Game in die Moderne.

Das Spiel bewahrt die typische Rayman-Charakteristik. Dazu gehören putzige Charaktere mit geschmeidigen Animationen sowie wunderschöne handgezeichnete Welten.

Rayman Mini bietet auch eine lustige Geschichte. Der titelgebende Held ist auf die Größe einer Ameise geschrumpft und um diesen „Fluch“ wieder rückgängig zu machen, müsst ihr euch durch eine Welt voller Insekten, Pilzen und Blätter kämpfen, bevor ihr schließlich Heilung erlangen könnt.

Ich finde es etwas schade, dass Rayman in diesem Serienteil automatisch vorwärts läuft und man nur Sprünge oder Angriffe ausführen kann. Dadurch wird die Gameplay-Komplexität etwas reduziert. Zudem ist die Touchscreen-Steuerung nicht immer hundertprozentig präzise, auch wenn sie insgesamt gut funktioniert. Ich empfehle euch dennoch, einen Controller zu verwenden, um das beste Spielgefühl beim Zocken zu genießen.

Rayman Mini sieht zwar putzig aus, ist aber tatsächlich ziemlich herausfordernd, was den Schwierigkeitsgrad betrifft. Jeder verpasste Sprung oder Angriff erfordert, dass ihr den Abschnitt neu beginnen müsst. Das Ziel ist es, den idealen Rhythmus zu finden. Auch die musikalische Begleitung hilft euch dabei, denn diese passt sich dynamisch an das Spiel an. Um voranzukommen, müsst ihr gute Reflexe mitbringen und einige Abschnitte möglicherweise öfter spielen.

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Der Umfang des Spiels ist lobenswert. Es gibt 48 Levels, die in sechs Welten aufgeteilt sind. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Sammelkram, darunter Lums, Karten und Kostüme. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, zwischen drei verschiedenen Charakteren zu wählen.

Ich liebe das rasante Gameplay von Rayman Mini, das mich schnell in einen rhythmischen Flow bringt. Es macht einfach verdammt viel Spaß, durch die hübchen Levels zu hüpfen und zu sliden. Die schicke Grafik kombiniert mit der sich dynamisch anpassenden Soundkulisse und dem geschmeidigen Spielgeschehen erzeugt ein gewisses Suchtpotenzial.

Apple App Store: Rayman Mini

3. What the Car?

Anders als es der Titel vermuten lässt, verbirgt sich hinter „What the Car?“ Kein klassisches Rennspiel. 

Zwar steuert ihr im weitesten Sinne ein Auto, dieses kommt allerdings mal mit überdimensional großen oder winzigen Beinchen daher, hat eine Giraffe oder einen Bären im Schlepptau oder nimmt die Form eines Balls an. Manchmal hat das Auto auch super viele Beine, manchmal hat es sogar eine Erkältung oder es besitzt Türen, die wie Flügel schwingen. Das sind nur einige Beispiele für die grandiose Kreativität der Entwickler von „What the Car?“.

Je nachdem, welche Gestalt euer Auto annimmt, steuert sich euer Gefährt unterschiedlich. Eure Hauptaufgabe ist es, einen mit Hindernissen und Abgründen versehenen Parkour zu überwinden und möglichst schnell ins Ziel zu gelangen. Auf dem Weg ins Ziel sind darüber hinaus Sammelkarten in den Levels versteckt, die ihr nur mit viel Geschick einsammeln könnt. 

„What the Car?“ strotzt nur so vor Ideenreichtum und Kreativität. Das, was mir an dem Spiel am besten gefällt, ist, dass man nie genau weiß, was einen im nächsten Level erwartet. Welche Gestalt wird das Auto annehmen? Wie wird es sich steuern? Wie wird das Level aufgebaut sein? Diese Neugierde, die das Spiel in mir weckt, sorgt dafür, dass ich mich nur schwer von dem Game lösen kann, da ich immer wieder gespannt bin, was sich die kreativen Entwickler wohl für das nächste Level ausgedacht haben. 

Spoiler: Im Laufe dieses abgedrehten Spiels werdet ihr Burger wenden, angeln, schwimmen, euch beim Auto-Karaoke die Seele aus dem Leib singen und auf eine Laser-Kuh treffen. Was wie ein kurioser Fiebertraum klingt, erweist sich tatsächlich als verdammt spaßig.  

In dem Spiel rast, hüpft, springt, rutscht und gleitet ihr durch hunderte einzigartige, abgefahrene Levels und tut so ziemlich alles, man von einem Auto ausdrücklich nicht erwarten würde.

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Im Laufe des Spiels schließt euer Auto darüber hinaus Freundschaften mit Bären, Giraffen und Co. Zudem müsst ihr in dem Spiel hin und wieder witzige Rätsel lösen.

Cool ist auch die Möglichkeit, eigne verrückte Level zu kreieren, die ihr anschließend mit euren Freunden oder euer Familie teilen könnt. Auch fremde Spielen können dann eure selbst gestalteten Levels zocken. Ein paar Beschleunigungsfelder hier, ein paar knuffige Bären da, ein paar steile Abgründe dort und fertig ist das erste selbst entworfene Level.

Der Level-Editor funktioniert in der Benutzung der spielerisch. Dabei fahrt ihr in einer Draufsicht um einen Level herum, um die Umgebung zu ergänzen und zu verändern. Das Ganze ist einfach für Neulinge zu verstehen, besitzt aber gleichzeitig genügend Tiefe für Fortgeschrittene, die komplexe Levels erstellen möchten.

Schade ist, dass sich die Steuerung meinem Empfinden nach etwas schwammig anfühlt, aber nach einer Weile habe ich mich daran gewöhnt. Zumal sich das Spiel eh je nach Form des Autos sehr unterschiedlich anfühlt.

„What the Car?“ gehört nichtsdestotrotz zu den kreativsten und witzigsten Spielen im Apple Arcade Sortiment und ist auf jeden Fall eine „Probefahrt“ wert.

Apple App Store: What the Car?

4. Cypher 007

Wenn ihr ein Faible für Stealth-Games habt und James Bond mögt, solltet ihr euch unbedingt Cypher 007 herunterladen. Das Spiel sieht nicht nur richtig schick aus, sondern überzeugt auch mit einem spannenden Gameplay. 

Wer früher auf Konsolen Spiele wie Tom Clancy’s Splinter Cell oder Metal Gear Solid gezockt hat, wird sich schnell in diesem Bond-Schleichspiel zurechtfinden. Anders als in Splitter Cell oder Metal Gear Solid, steuert ihr den britischen Geheimagenten allerdings aus einer „Vogelperspektive“. 

Die Steuerung via Touchscreen erfordert etwas Eingewöhnungszeit und geht auch mit etwas Übung nicht perfekt von der Hand. 

Leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich mindestens fünf Minuten gebraucht habe, um zu verstehen, wie man den Raketenwerfer im Einführungslevel richtig benutzt. Das Zielen und Schießen in Cypher 007 ist echt ungewohnt und fühlt sich manchmal etwas hakelig an.

Deutlich mehr Spaß macht das Game daher mit einem separaten Controller. Ich habe Cypher 007 ebenfalls mit einem PS5 Controller getestet und das Spiel hat sich meinem Empfinden nach gleich nochmal eine Klasse besser angefühlt.

Das Gameplay in Cypher 007 besteht größtenteils aus dem, was man von einem Geheimagenten-Abenteuer erwarten würde. Ihr schleicht durch feindliche Gebiete, führt heimliche Angriffe auf ahnungslose Schurken aus und versucht, möglichst nicht entdeckt zu werden. Ihr könnt euch auch ducken und vorwärts rollen, die Bewegungen wirken angesichts eines durchtrainierten Geheimagenten aber etwas hölzern und steif.
Während des Spiels kämpft ihr euch durch kurze Einzelmissionen, die langsam die übergeordnete Geschichte entfalten. Ihr könnt auch rennen und schießen, aber das Spiel belohnt euch dafür, den Stealth-Ansatz zu wählen und mit Ruhe und Gelassenheit vorzugehen. So erhaltet ihr einen höheren Punktestand am Ende eines Levels, schaltet Waffen-Upgrades frei etc..

Im Laufe des Spiels trefft ihr auf ikonische Bond-Figuren und Schauplätze. Etwas schade finde ich, dass die guten Dialoge zwischen den bekannten Charakteren nur schriftlich erfolgen und nicht synchronisiert wurden. Dies hätte dem Spiel zusätzlich Atmosphäre verliehen. Dafür ist Cypher 007 komplett auf deutsch spielbar.

Das Spiel kommt mit einer klassischen Bond-Story daher: Das kriminelle Genie Blofeld, Kopf von Spectre, hat erneut einen Plan ausgetüftelt, um seinen Erzfeind James Bond zu sabotieren. Diesmal nutzt er Gehirnwäschetechniken, bekannt als „Geistesfalle“, um Bond in seinem Geist einzusperren und ihn in den ultimativen Doppelagenten zu verwandeln.

Ihr schlüpft also als Spieler in die Rolle von Agent 007. Eure Mission ist es, der Geistesfalle zu entkommen, Blofeld zu besiegen und das CYPHER-Programm zu beenden.

Ihr taucht in das James Bond-Universum ein und erlebt eine moderne Version eines Stealth-Abenteuers aus der Vogelperspektive.

Im Spiel sammelt ihr Informationen, während ihr unterschiedliche, beeindruckend detailliert gestaltete Umgebungen erkundet. Charaktere aus dem MI6, wie Q, M und Moneypenny, unterstützen euch während eurer Missionen. 

Insgesamt ist Cypher 007 ein gelungener Bond-Titel, an dem Fans der Serie und Liebhaber von Stealth-Spielen ihre Freude haben werden. Einzig die hakelige Touch-Steuerung hinterlässt einen etwas faden Beigeschmack. Dieses Problem könnt ihr jedoch beheben, indem ihr mit einem klassischen Controller zockt. 

Der eigentliche Star dieses Bond-Abenteuers sind die liebevoll gestalteten Levels, die nur so vor Details strotzen und wirklich klasse aussehen. Mir hat dieser Agententrip auf dem iPad alles in allem viel Freude bereitet.

Apple App Store: Cypher 007

5. Cut the Rope 3

Rund zehn Jahre nach dem letzten Teil hat Entwickler ZeptoLab ein neues Abenteuer von Om Nom aufs iPad und iPhone gezaubert. Diesmal hat Om Nom sogar seinen zuckersüßen Nachwuchs namens Nibble Nom im Schlepptau.

Die Cut the Rope-Serie wurde 2010 geboren und war auf Smartphones und Tablets ein echter Hit. Den Erfolg hat Cut the Rope in erster Linie dem interessanten und kurzweiligen Spielprinzip zu verdanken: Als Spieler durchtrennt ihr Seile, damit der knuffige Om Nom in jedem Level an die Süßigkeiten gelangt, von denen er einfach nie genug bekommt. So war es jedenfalls bisher.

In dem jüngsten Ableger hat Om Nom seinen Sohn namens Nibble Nom mit am Start.

Als Om Nom und der kleine Nibble Nom entdecken, dass draußen viele seltene und besondere Kreaturen herumschwirren, entscheiden sie sich, mit einem Heißluftballon auf eine Reise zu gehen und vier verschiedene Orte zu besuchen. Dort geht es dann an ihr „täglich Brot“: Seile durchtrennen, Rätsel lösen, Sterne sammeln. Als Preis winkt ein Foto eines interessanten Tieres, das sie in ihr Album einfügen können. Habt ihr schon mal eine süßere Story gehört?

So beginnt die Kampagne von Cut the Rope 3, die aktuell aus 120 Levels besteht, ohne große Umschweife und es gilt, in gewohnter Cute-the-Rope-Manier Köpfchen, Geschick und Timing an den Tag zu legen. Der Preis für das Abschließen von jeweils drei Levels ist das Foto einer der etwa 40 Pokémon-artigen Tiere, die Nibble Nom unbedingt sammeln möchte.

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Die bewährte Formel der Serie hat nichts von ihrer Faszination verloren. Das Spiel eignet sich wunderbar, um ein paar Stunden entspannt die Zeit zu vertreiben. Der Anspruch des Spiels dürfte dabei ruhig noch etwas knackiger sein und so ist es meistens keine besonders große Hürde, ein Level mit drei Sterne abzuschließen.

Das Gameplay ist dank des neuen Charakters Nibble Nom noch dynamischer als zuvor. 

Denn obwohl Cut the Rope 3 erneut ein physikbasiertes Rätselspiel ist, gibt es ein paar neue Funktionen im Spiel. Zum Beispiel müsst Ihr Om Nom in jedem Level nicht mehr mit Bonbons füttern, sondern ihn mit Nibble Nom wieder vereinen.

Ihr schneidet auch nicht mehr nur Seile durch. In Cut the Rope 3 benutzt ihr beispielsweise eine Peitsche, um zwischen Plattformen zu schwingen, schwebt mit Hilfe eines Ballons durchs Level und nutzt andere neue Spielmechaniken, um Sterne zu sammeln und wieder mit eurem jungen Begleiter zusammenzufinden.

Dennoch fühl sich das grundlegende Gameplay angenehm vertraut an. Es gibt jedoch genügend neue Elemente, damit auch Serienkenner auf ihre Kosten kommen. 

Zwar könnte das Durchspielen der Kampagne gerne noch etwas kniffliger sein, aber Cut the Rope 3 bereitet durchgehend richtig viel Freude.

Der cartoonartige Stil kombiniert mit den putzigen Animationen von Om Nom und Nibble Nom machen Cut the Rope 3 zu einem der charmantesten Spiele bei Apple Arcade. Klasse sind auch die unterschiedlichen kunterbunten Umgebungen, die auch optisch Abwechslung ins Spielgeschehen bringen. Die musikalische Untermalung unterstreicht das Gameplay dabei immer passend, wirkt aber auf Dauer etwas monoton. 

So ist Cut the Rope 3 ohne Zweifel der stärkste Teil der Serie und eines der besten derzeit erhältlichen Apple Arcade Games. Bis auf den etwas zu leichten Schwierigkeitsgrad gibt es nichts, dass ich ernsthaft an dem Spiel bemängeln würde. Zumal ich Om Nom und Nibble Nom eh viel zu zuckersüß finde, als dass ich auch nur im Geringsten Kritik an ihnen ausüben wollen würde.

Apple Arcade: Cut the Rope 3

6. Cityscapes: Sim Builder

Wenn ihr schon immer mal Bürgermeister sein wolltet oder Lust habt, eurer Kreativität als Baumeister und Stadtplaner freien Lauf zu lassen, dann könnte dieses Spiel genau das richtige für euch sein. Auch Fans von Sim City sollten sich den Titel näher anschauen.

In Cityscapes: Sim Builder ist es eure Aufgabe, eine lebendige, nachhaltige Stadt zu erschaffen. Mit bedachtem Platzieren von Wohn-, Gewerbe- und Industriegebäuden, Straßen und verschiedenen Einrichtungen formt ihr das Stadtbild nach euren Vorstellungen. Hierbei greift das Spiel auf bekannte Elemente aus der SimCity-Serie zurück und bringt auch neue Aspekte zum Thema Nachhaltigkeit mit ein, wobei die Komplexität der Spielmechanik von Cityscapes: Sim Builder nicht an das Vorbild heranreicht.

Jede Entscheidung beeinflusst das Wachstum und die Entwicklung eurer Stadt. Mit wachsendem Stadtniveau eröffnen sich neue Möglichkeiten. Von Schulen über Feuerwehrstationen bis hin zu erneuerbaren Energien und Parks – Ihr entscheidet über die Zukunft eurer Bürger.

Eine Stadt aus dem Boden zu stampfen ist jedoch nicht sonderlich schwer. Allerdings geht es in diesem Spiel nicht um das bloße Aneinanderreihen von Straßen und Gebäuden, sondern auch um Nachhaltigkeit. 

So solltet ihr bei euer Stadtgestaltung Rücksicht auf den Umweltschutz und das Wohl eurer Bewohner nehmen. Eure Baumaßnahmen wirken sich auf das Wohlbefinden der Einwohner und deren Lebensqualität aus. Das klingt komplex, ist aber tatsächlich recht simpel gehalten. So solltet ihr zum Beispiel lediglich kein Wohngebäude direkt neben ein Industriegebäude bauen.

Cityscapes bietet unterschiedliche Landschaften und Biome. Zudem motiviert das Spiel unter anderem mit freischaltbaren Gebäuden und Wahrzeichen, die ihr nach und nach in eure Stadt integrieren könnt. Jedes neue Element verleiht eurer Stadt einen individuellen Touch und lässt eure Vision eures eigenen „Reiches“ Schritt für Schritt Wirklichkeit werden.

Trotz der soliden Spielmechanik lässt die Motivation auf lange Sicht aber etwas nach. Das liegt unter anderem daran, dass man zu leicht Geld in dem Game verdient, wodurch sich das Ganze nach einer Weile nicht herausfordernd genug und etwas repetitiv anfühlt. 

Auch die Spielmechanik ist relativ simpel, reicht nicht an Vorbilder wie Sim City heran und könnte etwas mehr Komplexität vertragen. 

Denn das Wachstum eurer Bevölkerung ist die Hauptkriterium für das Erhöhen eures „Stadtniveaus“. Dieses Stadtniveau ermöglicht es euch, im Spiel voranzukommen und neue Kampagnenkarten freizuschalten. Ihr müsst Wohngebäude hinzufügen, die sich in der Nähe von Gewerbegebäuden und weiter entfernt von Dreck verursachenden Industriegebäuden befinden. Komplizierter ist es zusammengefasst nicht. Ihr müsst zum Beispiel auch nicht wie in Sim City Stromleitungen und Wasserrohre zu jedem Block verlegen, wobei ich das sogar begrüße. Ihr benötigt zwar Kraftwerke und Wassertürme, aber diese verbinden sich unsichtbar mit jedem Gebäude in ihrem Radius. Etwas mehr Tiefe würde dem Spiel dennoch gut tun.

Auch den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit haben die Entwickler vielleicht etwas zu sehr in den Mittelpunkt gestellt und in der Spielmechanik nicht perfekt umgesetzt, wobei die Idee an sich klasse ist.

Insgesamt ist Cityscapes: Sim Builder trotz der Kritikpunkte eine klasse Städebausimulation, an der besonders Neulinge dieses Genres Freude haben werden. Mir macht es Spaß, immer mal wieder in Cityscapes: Sim Builder zurückzukehren und einen auf visionärer Baumeister zu machen.

Apple App Store: Cityscapes: Sim Builder

7. Jetpack Joyride 2

Jetpack Joyride 2 ist ein klassischer Side-Scroller im modernen Gewand. 

Anders als beim Vorgänger, der noch ein Endless Runner war, haben sich die Entwickler bei Jetpack Joyride 2 dafür entschieden, das Spiel in unterschiedliche Levels aufzuteilen und dem Spiel eine richtige Kampagne zu spendieren. 

Ihr könnt euch zwischen den Charakteren Barry oder Betty als Protagonist entscheiden. 

Diesmal gibt es in dem Spiel eine Gesundheitsleiste und ihr müsst nicht direkt von vorne beginnen, wenn ihr einen Fehler macht. Zudem gibt es eine Reihe von zeitlich begrenzten Power-Ups.

Zwischen den Missionen könnt ihr die gesammelten Münzen und anderen Sammelkram dafür verwenden, um neue Upgrades freizuschalten oder diese zu verstärken. Ihr könnt zum Beispiel die Angriffsstärke oder Widerstandsfähigkeit eures Helden verbessern etc.. 

Das Gameplay ist flott und actionreich: Die Spielfigur schwebt in der Luft und schießt nach unten, wenn ihr den Bildschirm berührt, wobei ihr so präzise wie möglich sein müsst, um Fallen und feindlichem Feuer auszuweichen.

Das Spiel fühlt sich ein bisschen an wie eine abgefahrene Mischung aus Flappy Bird und einem Shoot’em-up. 

Mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad, den die späteren Levels bieten, fühlt sich das Gameplay immer tiefgründiger an und ihr müsst eure Fähigkeiten und Power-Ups geschickt nutzen, um einen Level erfolgreich zu meistern. 

Apropos Power-Ups – von einfachen „Dreifach-Kanonen“ bis hin zum mächtigen „Meteoritenschauer“ hat euerer Hauptcharakter so einiges in petto, um sich zu Wehr zu setzen. 

Eure Gegner in Jetpack Joyride 2 sind angenehm vielfältig und es gibt regelmäßig coole Bosskämpfe. 

Grafisch ist man dem Stil des Vorgängers treu geblieben. Allerdings ist das Ganze nun hochauflösender und flüssiger als zuvor. Insgesamt versprüht die optische Präsentation Retro-Charme, ohne dabei altbacken zu wirken.

Auch die witzigen Dialoge zwischen eurem Charakter und seinen Feinden vor jeder Mission finde ich klasse.

Die Touch-Steuerung ist gut gelungen und fühlt sich präzise an. Einen Controller habe ich bei diesem Game ausnahmsweise mal nicht vermisst.

Insgesamt ist Jetpack Joyride 2 ein dicke Empfehlung für alle, die Lust auf einen actiongeladenen Side-Scroller der alten Schule mit zeitgemäßer Technik haben. 

Apple App Store: Jetpack Joyride 2

8. Wylde Flowers

Wylde Flowers ist eine süße Lebens- und Farmsimulation mit einer Prise Magie.

Als Spieler schlüpft ihr in die Rolle von Tara, die auf eine idyllische, ländliche Insel zieht, um ihrer Großmutter zu unterstützen und mit der Familienfarm zu helfen.

Ihr erkundet in dem Spiel eine charmante Welt voller Hexenmagie, mystischer Wälder, Strände und Geheimnisse, die es zu lüften gilt.

Die Charaktere sind alle vollständig vertont und bieten eine interessante Hintergrundgeschichte. Ihr könnt in dem Spiel Freundschaften schließen und sogar Liebesbeziehungen eingehen.

Eine eurer Hauptaufgaben ist es, die Wylde-Familienfarm zu hegen und zu pflegen. So baut ihr beispielsweise frisches Gemüse an, pflanzt Obstbäume und kümmert euch um eure Farmtiere. Wenn ihr, so wie ich früher, ein Faible für Harvest Moon hattet, werden euch einige Spielmechaniken aus Wylde Flowers angenehm vertraut vorkommen.

Negativ ankreiden könnte man dem Spiel, dass es relativ viel Backtracking gibt und einige Spielmechaniken sich im Laufe der Zeit etwas repetitiv anfühlen. Ihr lauft immer wieder zwischen altbekannten Orten hin und hier und tut oft das gleiche, aber das ist in gewisser Weise natürlich dem Spielprinzip geschuldet. Zudem sind die zu überbrückenden Entfernungen nicht sonderlich groß, so dass das Backtracking halb so tragisch ist. 

Anders als in Harvest Moon könnt ihr in diesem Spiel jedoch auch von eurem Zauberstab und Besen Gebrauch machen. Im Laufe des Spiels baut ihr eure magischen Fähigkeiten immer weiter aus und könnt sogar das Wetter kontrollieren und die Jahreszeiten verändern, um so das Bestmögliche aus eurer Farm herauszuholen. Ihr könnt euch sogar in eine Katze verwandeln. Nicht, dass das für eine ertragreiche Ernte relevant wäre. Ich wollte euch dieses enorm wichtige Detail nur nicht vorenthalten.

Außerdem könnt ihr Hunderte von Rezepten für Essen oder Kunstgüter erlernen, die ihr dann wiederum verkaufen könnt. 

Zwischen Angeln, Bergbau, Produzieren von Gütern und Farmarbeit sowie einer Prise Magie gibt es jede Mange in Wylde Flowers zu tun.

Das Gameplay ist ziemlich unkompliziert und ihr müsst keine Agrarwissenschaft studiert haben, um eure Farm zum Laufen zu bekommen. Trotzdem hat mich das Spiel durch die vielen unterschiedlichen Aktivitäten und die eigene Herangehensweise lange motiviert. 

Die Steuerung geht ebenfalls leicht von der Hand und erfordert keine lange Eingewöhnungszeit.

Die Grafik von Wylde Flowers lockt heutzutage sicher niemanden mehr vor dem Ofen hervor, ist aber durchaus gelungen und trägt zum Charme des Spiels bei. Die Animation wirken aber etwas angestaubt. Viele der zuvor vorgestellten Games machen das besser.

Während ihr eine Beziehung zum Hexenzirkel aufbaut, Liebesbeziehungen mit anderen Spielfiguren eingeht und das idyllische Landleben genießt, deckt ihr nach und nach die mysteriösen Geschehnisse im Herzen der Kleinstadt Fairhaven auf.

Zwar ist das Gameplay mit der Zeit etwas repetitiv und es gibt viel Backtracking, doch insbesondere die entspannte, unaufgeregte Atmosphäre und die süße Präsentation tragen dazu bei, dass ich immer wieder gerne in die charmante Hexenwelt von Tara und Co zurückkehre. Auch die interessante Geschichte samt der putzigen Charaktere und die umfangreiche Kampagne sorgen für eine lang anhaltende Motivation.

Wenn ihr Spiele wie Harvest Moon, Animal Crossing oder Die Sims mögt, könnte Wylde Flowers genau das richtige Apple Arcade Game für euch sein.

Apple App Store: Wylde Flowers


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