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So viel schneller wäre ein M3 iPad Pro: Ein Benchmark-Vergleich

Wie schnell wird das neue iPad Pro mit M3-Chip im Vergleich zum iPad Pro M2 sein und wie schlägt es sich verglichen mit der Konkurrenz von Samsung und Apple?

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Wie schnell wird das neue iPad Pro mit M3-Chip im Vergleich zum iPad Pro M2 sein und wie schlägt es sich mit den Konkurrenzmodellen Samsung Galaxy Tab S9 und Google Pixel Tablet?

Etwa ein Jahr ist es nun her, dass Apple sein letztes iPad Pro vorgestellt hat und es wird langsam höchste Zeit für ein Upgrade. In den letzten Monaten haben wir mehrere Gerüchte gehört, denen zufolge das Nachfolgemodell mit einem Apple M3-Chipsatz und einem OLED-Display ausgestattet werden wird.

Den M3-Prozessor kennen wir bereits aus Apples neuester Mac-Generation, was uns bereits einen gewissen Vorgeschmack darauf gibt, wie ein iPad Pro mit gleicher Technologie performen könnte. Stellen wir uns dieses hypothetische iPad Pro M3 also einfach mal vor und vergleichen ein paar Benchmarks mit denen der aktuellen Konkurrenz.

15 % schneller als das iPad Pro M2

Zwar haben wir natürlich noch keine tatsächlichen Benchmarks aus einem iPad Pro mit M3-Chipsatz. Was wir aber haben, sind Benchmark-Daten von Geekbench vom M3-Prozessor aus einem Mac. Diese wollen wir nun mit unseren eigenen Geekbench 6 Testergebnissen des iPad Pro M2 vergleichen. Obwohl der M3 in einem Mac läuft, sollten die Ergebnisse zumindest in der Tendenz ähnlich sein.

Der M3-Chip schafft es auf einen Single-Core Score von 3191 und hat einen Multi-Core Score von 12081, während der Metal-Score 46825 beträgt. Für das aktuelle iPad Pro mit M2-Chipsatz erhielten wir einen Single-Core Score von 2616 und einen Multi-Core Score von 10012. Der Metal GPU-Benchmark Score lag bei 46276.

Die Geekbench 6-Testergebnisse zeigen gegenüber dem M2 also eine Verbesserung um gut 20 %, sowohl was den Single- als auch den Multi-Core Score des M3-Chipsatzes angeht. Beim Metal-Score ist es immerhin eine Steigerung um 11 Prozent.

Diese bislang natürlich rein hypothetischen Werte decken sich gut mit Apples eigener Aussage, dass die Performance-Kerne der M3-Prozessoren 15 % schneller sein sollen als die in den Vorgängern der M2-Generation. Im Vergleich zum M1 soll der Abstand 30 % betragen.

Benchmark-Vergleich mit dem Samsung Galaxy Tab S9 & Google Pixel Tablet

Vielleicht habt ihr euch bereits gefragt, wie der M3-Chipsatz im iPad Pro 2024 voraussichtlich gegen aktuelle Android Tablets abschneiden wird? Hierzu haben wir das Samsung Galaxy Tab S9 und das Pixel Tablet von Google ins Rennen geschickt. Bei beiden kommen wieder die Geekbench 6 Daten aus unseren Praxistests als Vergleichswerte zum Einsatz.

Das Samsung-Tablet erreichte im Single-Core-Test 2096 Punkte, während der Multi-Core-Wert 5629 betrug. Beim iPad Pro M3 können wir also von etwa 50 % mehr Power bei der Single-Core-Performance ausgehen, während die Multi-Core-Leistung sogar mehr als doppelt so schnell sein dürfte.

Noch größer sind die Unterschiede beim Google Pixel Tablet. Hier liegt der Single-Core Score bei 1403 und der Multi-Core-Wert bei 3571. Der Apple M3-Chip ist in Single-Core Tests rund 220 % schneller. Noch eklatanter ist der Unterschied in den Multi-Core-Ergebnissen, wo der M3 auf satte 336 % mehr Leitung kommt. Wir können also von deutlich kürzeren Ladezeiten für Apps ausgehen und müssen nicht länger vor ewigen Ladebildschirmen Däumchen drehen.

Da Metal Benchmark Tests nur für Endgeräte mit iOS-Betriebssystem funktionieren, stehen uns für diese dritte Kategorie leider keine Werte zur Verfügung, mit denen sich das iPad Pro M3 mit den beiden Android Tablets vergleichen ließe.

Was wir bisher über das iPad Pro M3 wissen

Neben dem mittlerweile relativ verlässlichen Gerücht, dass es mit einem M3-Chipsatz ausgeliefert werden wird, sind bereits weitere Infos zum iPad Pro 2024 durchgesickert. So wird es höchstwahrscheinlich ein OLED-Display besitzen, womit aber auch von einer deutlichen Preissteigerung auszugehen ist. Vermutlich wird es sich beim Bildschirm um dieselbe Technik handeln, die Apple bereits seit 2017 für seine iPhone-Modelle nutzt. Wir können davon ausgehen, dass das iPad Pro 2024 sattere Farben und eine erhöhte Helligkeit haben wird, um ein noch besseres Erlebnis beim Streamen von Inhalten auf Netflix oder YouTube und beim Gaming zu bieten.

Zudem sind uns mittlerweile vier Codenamen für das iPad 2024 bekannt: J717, J718, J720 und J721. Über deren Bedeutung ist uns bisher allerdings nichts bekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass es sich hierbei um verschiedene Displaygrößen und Speicherkapazitäten dreht. Laut Gerüchteküche erwarten mindestens ein Modell mit 11 Zoll und ein weiteres mit 13 Zoll. Auch das bisherige Magic Keyboard soll ein Upgrad spendiert bekommen, um das neue iPad bequem aufgestellt als Laptop nutzen zu können.

Zu einem konkreten Ankündigungsdatum, geschweige denn zur Veröffentlichung des iPad Pro M3 ist bislang nichts bekannt. Da für das Jahr 2023 aber keine Apple-Events mehr geplant sind, werden wir mit der Ankündigung nicht vor 2024 rechnen können.

Fazit

Nach unserem jetzigen Kenntnisstand wäre das iPad Pro M3 mindestens 20 % schneller als das iPad Pro M2, was ebenso Apples Behauptung einer 15%igen Performance-Steigerung des M3 im Vergleich zur CPU-Geschwindigkeit der älteren M2-Generation entspricht. Den Gerüchten zufolge werden wir 2024 also ein neues iPad Pro in den Händen halten können, welches den Namen Apple gegenüber der Konkurrenz definitiv wieder glänzen lassen wird. Wir freuen uns jetzt schon darauf, dieses Gerät endlich in den Händen zu halten, sobald es auf den Markt kommt. Und natürlich hoffen wir, dass ihr für den großen iPad Pro 2024 Praxistest wieder bei uns vorbeischaut.

Quellen:

Übersetzt von Christopher Tamcke, englischer Originalartikel auf unserer Partnerseite mynexttablet.com


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