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Testberichte

XP Pen Magic Drawing Pad Test: Das perfekte Tablet für Künstler?

Ist das XP Pen Magic Drawing Pad ein geeignetes Tablet für Künstler und Menschen, die gerne schreiben? Das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem ausführlichen Testbericht!

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XP Pen Magic Drawing Pad Test

Wenn ihr euch die technische Entwicklung mobiler Geräte wie Tablets und Smartphones in den letzten 10 Jahren anschaut, fällt euch vermutlich auf, dass ihre Displays immer größer geworden sind.

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So langsam verstehe ich auch, warum. Vor Kurzem habe ich ein 8-Zoll-Tablet getestet und nun liegt das 12,2-Zoll-Display des Magic Drawing Pad vor mir. Verglichen mit einem 8-Zoll-Tablet ist das Display des Magic Drawing Pads schon allein durch seine Größe weitaus beeindruckender. Es wiegt dabei 599 Gramm und ist 6,9 mm dick.

Der Name „Magic Drawing Pad“ deutet bei diesem Tablet natürlich schon darauf hin, dass es zum Zeichnen gedacht ist, weshalb wir es in dieser Hinsicht genauer unter die Lupe nehmen werden.

Vorweg kann ich sagen, dass mir die Nutzung des Magic Drawing Pad wirklich Spaß gebracht hat, selbst wenn ich nur nebenbei YouTube schauen oder im Internet surfen wollte. Vermutlich interessiert ihr euch aber eher wegen der Zeichen- und Notizenfunktionen für dieses Tablet. Deshalb werde ich in einem Großteil unseres Praxistests auf diese Aspekte eingehen.

Display und Stylus

Da XP Pen sowohl das Display als auch den mitgelieferten Styles des Magic Drawing Pads als wichtigste Verkaufsargumente bewirbt, wollen wir uns diesen Ausstattungsmerkmalen als erstes widmen.

Laut Datenblatt verfügt das Magic Drawing Pad über ein 12,2 Zoll großes IPS-Panel mit einer Auflösung von 2160 x 1440 Pixeln bei einem Seitenverhältnis von 3:2 und einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Das Display deckt den sRGB-Farbraum zu 109 %  und den Adobe RGB-Farbraum zu 82 % ab.

Der Hersteller XP Pen spricht beim Display von einer speziell entspiegelten Oberfläche aus geätztem Glas, die ein papierähnliches Zeichenerlebnis bieten und damit professionellen Ansprüchen genügen soll.

In der Praxis empfand ich den Bildschirm des XP Pen Magic Drawing Pads als angenehm groß und hell sowie mit lebendigen Farben in der Darstellung durchaus überzeugend.

Der X3 Pro Pencil ist im Lieferumfang enthalten. Es handelt sich dabei um einen leichten, passiven, elektromagnetischen Stylus, er muss also nicht aufgeladen werden.

XP Pen X3 Pro Pencil

Der X3 Pro Pencil hat laut Herstellerangaben 16384 Druckpunkte, was im Vergleich zu seinen Konkurrenten ziemlich beachtlich ist. Apple macht nach wie vor keine Angaben zur Empfindlichkeit seiner Stifte, aber zumindest bei den Surface Pens von Microsoft wissen wir, dass sie über 4096 Druckpunkte verfügen. Was die reinen Zahlen angeht, ist der X3 Pro Pencil von XP Pen also großartig.

Mir gefiel zudem die Tatsache, dass der XP Pen X3 Pro Pencil keine Batterie benötigt. Das bedeutet, dass der X3 Pro Pencil leicht bleibt und sich wie ein richtiger Bleistift anfühlt.

Der X3 Pro Pencil hat auch eine Taste, die ihr mit dem Daumen betätigen könnt. Mit dieser Taste könnt ihr in einigen Apps zwischen dem Stift und dem Radiergummi wechseln. Das ist sehr praktisch, denn sonst müsstet ihr im Werkzeugmenü auf den Radiergummi tippen, radieren und dann wieder auf den Stift tippen, um weiterzuschreiben.

Ihr müsst allerdings aufpassen, dass ihr den X3 Pro Pencil nicht verliert. Es gibt keine Möglichkeit, ihn auf dem Tablet selbst aufzubewahren. In der mitgelieferten TPU-Hülle gibt es jedoch eine integrierte Aufbewahrungsmöglichkeit für den X3 Pro Pencil.

Android als Bottleneck?

Eine Einschränkung, die ihr beim Kauf des XP Pen Magic Drawing Pads in Kauf nehmen müsst, ist, dass Android für die professionelle Bildbearbeitung nur bedingt geeignet ist.

Wenn ich einen Stift mit 16.000 Druckpunkten hätte, würde ich ihn gerne mit meinen Adobe Creative Cloud-Anwendungen wie Photoshop verwenden. Auf Android-Geräten bekommt ihr allerdings nur ein abgespecktes Photoshop, das vom Funktionsumfang der Computerversion weit entfernt ist.

Ich fürchte, dass das wahre Potenzial des X Pen X3 Pro Pencil auf dem Magic Drawing Pad verloren geht, weil ihr nur wenige professionelle Apps für die Bearbeitung von Fotos nutzen könnt, bei denen die Möglichkeit, den Stiftdruck einzustellen, ein wesentlicher Bestandteil der Bildbearbeitung ist.

Lesen: Die besten Notizen-Apps für Android-Tablets

Fühlt sich das Schreiben wirklich wie auf Papier an?

XP Pen wirbt damit, dass ihr mit dem Magic Drawing Pad ein ähnliches Schreibgefühl wie auf Papier erhaltet.

Ja, es fühlt sich definitiv besser als das Schreiben auf rohem Glas an. Die Oberfläche des Displays hat eine gewisse Textur, die das Schreiben viel angenehmer macht, als wenn ich einen Stift auf die glatte Oberfläche meiner anderen Tablets setze.

Die digitale Tinte wird ohne Zeitverzögerung sichtbar, wodurch das Benutzererlebnis dem Schreiben oder Zeichnen auf Papier sehr ähnlich ist. Außerdem könnt ihr mit aufgelegter Handfläche schreiben, wie ich es von einem professionellen Produkt erwarte.

Trotzdem fühlt es sich nicht zu 100 % so an, als würde man auf Papier schreiben, denn die Oberfläche ist ein bisschen zu glatt, um sich wie Papier anzufühlen. Der beste Vergleich wäre das Schreiben mit einem Kugelschreiber auf einem einzelnen Blatt dünnem Papier, das auf Glas liegt. In etwa so fühlt es sich an.

Es stimmt also, dass sich die Oberfläche „ähnlich wie Papier“ anfühlt, wobei die Betonung auf „ähnlich“ liegt.

Wenn ich den X3 Pro Pencil mit dem Microsoft Surface Pen vergleiche, würde ich persönlich den X3 Pro Pencil bevorzugen, weil er sich etwas natürlicher anfühlt als der Surface Pen.

Für einen „Stift“ ist der Surface Pen wegen seiner AAAA-Batterie unnatürlich schwer, während der X3 Pro Pencil wie ein echter Stift keine Batterie benötigt, was ihn beweglicher und natürlicher macht. Der Verzicht auf eine Batterie bedeutet allerdings auch, dass der Stylus keine kabellose Verbindung hat, was ein Nachteil sein kann. Wir werden darauf im Abschnitt über das Preis-Leistungs-Verhältnis noch näher eingehen.

XP Pen spendiert euch für den X3 Pencil nicht nur eine Reihe Ersatzstiftspitzen, sondern auch den zugehörigen Spitzenabzieher sowie einen Zweifingerhandschuh. Mit diesem verhindert ihr, dass das Display euers Tablets beim Zeichnen oder Schreiben mit Fingerabdrücken und Fettflecken verschmiert und könnt bei der Nutzung des Stylus leichter zwischen den Bereichen auf dem Bildschirm hin und her gleiten.

Bloatware oder vorinstallierte Software?

Der Unterschied zwischen Bloatware und vorinstallierter Software liegt darin, wie nützlich die Anwendungen sind.

Meiner Meinung nach hat XP Pen einige wirklich nützliche Apps auf das Magic Drawing Pad geladen, mit denen ihr sofort mit dem Zeichnen und Notieren beginnen könnt, ohne einen Haufen Programme selbst herunterladen zu müssen. Die meisten dieser Apps können sofort verwendet werden, ohne dass ihr ein Konto erstellen müsst. Ihr könnt das Tablet also sofort ausprobieren.

Apps zum Zeichnen, Schreiben und Notieren

Das XP Pen Magic Drawing Pad wird mit einer Reihe von Software geliefert, mit der ihr sofort nach der Einrichtung des Tablets mit dem Zeichnen beginnen könnt. Dazu gehören:

  • ArtRage Oils (für Kunst)
  • Bamboo Paper (für Notizen und zum Schreiben)
  • Concepts (für Kunst)
  • Notes (für Notizen und zum Schreiben)
  • ibisPaint X (für Kunst)
  • MediBang Paint (für Kunst)
  • WPS Office (zum Kommentieren von PDFs)

Bei vielen der angebotenen Apps handelt es sich um Freemium-Apps, d.h. ihr müsst mit einigen Einschränkungen oder Störfaktoren rechnen, wie beispielsweise eingeblendete Werbung in MediBang Paint oder Limitierung der Schreibwerkzeuge in Bamboo Paper.

Trotzdem hatte ich mit Apps wie Concepts eine Menge Spaß, weil sie eine große Auswahl an Werkzeugen zum Zeichnen und Schreiben bieten. Wenn ihr den Druck eures Stifts in diesen Apps verändert, könnt ihr das Ergebnis wirklich sehen und spüren.

Die Integration von WPS Office war ebenfalls ziemlich interessant, da eine der Funktionen dieser App darin besteht, PDFs mit Anmerkungen zu versehen. Mit WPS Office könnt ihr das direkt ohne Umwege tun.

Neben diesen stiftspezifischen Apps fand ich auch Spacedesk sehr nützlich.

Spacedesk

Mit Spacedesk könnt ihr euer XP Pen Magic Drawing Pad über ein USB-Kabel oder über WLAN mit eurem Desktop-PC oder Laptop verbinden, um es als zusätzlichen Monitor zu nutzen.

Die Idee dahinter hat mich beeindruckt. Ihr bekommt einen zusätzlichen 1440p-Bildschirm ohne zusätzliche Kosten. Allerdings solltet ihr zur komfortablen Nutzung einen Ständer für das Magic Drawing Pad kaufen.

Ich habe mich für ein USB-Kabel entschieden, um meinen Desktop zu spiegeln, weil ich davon ausging, dass die kabelgebundene Verbindung so gut wie verzögerungsfrei sein würde. Umso mehr war ich enttäuscht, dass es im Test dann doch zu Verzögerungen kam.

Wegen der Verzögerung könnt ihr das Magic Drawing Pad leider nicht als Zweitdisplay für bewegte Inhalte verwenden. Keine Filme oder Spiele. Das Magic Drawing Pad ist als zweiter Monitor wirklich nur für Dinge geeignet, die keine Interaktion erfordern. Beispielsweise für Software-Dokumentationen oder zum Anzeigen einer Website mit Informationen, die ihr oft nachlesen müsst.

Für einen dritten Monitor ist das großartig. Für die dauerhafte Nutzung als zweites Display würde ich weniger Verzögerung erwarten.

Ich kam auch auf die geniale Idee, die PC-Version von Adobe Photoshop via Spacedesk auf dem Magic Drawing Pad laufen zu lassen. Leider funktioniert der X3 Pro Pencil auf diesem Wege nicht, weshalb ihr nicht in den Genuss der 16.000 Stufen Druckempfindlichkeit in der Vollversion von Photoshop kommen könnt.

Trotzdem bin ich XP Pen grundsätzlich dankbar, dass es diese App anbietet und mir damit eine kostengünstige und flexible Lösung zur Erweiterung meines Arbeitsbereichs bietet.

NXTVision

Das Magic Drawing Pad wird mit der NXTVISION App geliefert, mit welcher ihr Farben und Kontraste verbessern könnt. Ihr könnt zwischen Einstellungen wie Bild-, Video- und Spielverbesserung umschalten.

Wenn ihr beruflich mit Bildern oder Videos zu tun habt, könnte euch das stören, weil es die naturgetreue Wiedergabe des Bildes beeinträchtigt.

Als ich nachts mit Spacedesk gearbeitet habe, ist mir aufgefallen, dass der Bildschirm des Magic Drawing Pads viel gelber war als der Monitor meines Computers. Es stellte sich heraus, dass NXTVISION seinen „Augenkomfortmodus“ eingeschaltet hatte. Zum Glück war ich gerade nicht mit einer wichtigen Aufgabe beschäftigt, die mit Farben zu tun hatte!

NXTVISION ist cool, wenn ihr die schnellstmögliche Darstellung von Bildern und Inhalten genießen wollt. Aber wenn ihr Farbtreue benötigt, solltet ihr die App schleunigst loswerden!

Hardware und Performance

In Bezug auf die Hardware und Leistung gibt es am Magic Drawing Pad nichts auszusetzen, aber auch nichts, was uns allzu sehr ins Staunen versetzen würde.

Ihr bekommt einen Mediatek MT8771 Prozessor mit zwei A76 2,4 GHz Kernen und sechs A55 2,0 GHz Kernen. Außerdem verfügt das Tablet über 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB internen Speicherplatz, der durch den Einbau einer microSD-Karte erweitert werden kann.

Mit dem XP Pen Magic Drawing Pad lief alles, was wir getestet haben, reibungslos. Es spielt PUBG Mobile. Auch Genshin Impact läuft darauf. Zudem spielt es 1440p-Videos ab (womit sich das Display voll ausnutzen lässt). Und nicht zuletzt öffnet es Apps angenehm schnell.

Ein kleines Manko gibt es jedoch: Ihr könnt kein Fortnite spielen, da der Epic Games Store sagt, dass dieses Tablet nicht unterstützt wird. Zudem ist mir bei Genshin aufgefallen, dass die Grafik weniger scharf wirkt als bei meinem letzten Test auf dem Alldocube iPlay50 Mini Pro NFE.

Das iPlay50 nutzt einen ähnlichen Prozessor, auch wenn dieser etwas langsamer ist: 2x A76 mit 2,2 GHz und 6x A55 mit 2,0 GHz, und beide Chipsätze haben eine Mali-G57 GPU.

Ich habe Genshin auf beiden Tablets geöffnet. Die Grafik des Magic Drawing Pad war definitiv unschärfer. Ich denke, das liegt zum einen an der höheren Auflösung des Magic Drawing Pad von 1440 Pixeln (im Vergleich zum iPlay50 mit 1920 x 1200 Pixeln), die durch die geringere Rechenleistung beeinträchtigt wird und zum anderen an dem größeren Bildschirm, der Darstellungsfehler deutlicher macht.

Bei unseren Benchmarks liegt das Magic Drawing Tablet im Vergleich zu allen von uns getesteten Tablets irgendwo im Mittelfeld. Seine Benchmarks liegen in der Nähe des Alldocube iPlay 50 Mini Pro NFE und des preisgünstigen Samsung Tab A9. Samsungs Flaggschiff, das Galaxy Tab S9 stellt das Magic Drawing Pad jedoch klar in den Schatten.

Custom UI und Android 12

Das Magic Drawing Pad kommt mit einer angepassten Benutzeroberfläche und Android 12. Für eine Veröffentlichung im Januar 2024 bedeutet das, dass das Magic Drawing Pad mit Android 12 bereits zwei Generationen veraltet ist, da es mittlerweile Android 14 gibt.

Wir haben XP Pen gefragt, ob es ein Update auf Android 13 oder 14 geben wird. Das Unternehmen verneinte dies mit der Begründung, dass die Android-Version an die Chip-Plattform des Tablets gebunden sei.

Akkulaufzeit

Laut Herstellerangaben erreicht ihr mit dem Magic Drawing Pad eine Akkulaufzeit von acht Stunden oder mehr. In unserem standardisierten Akkutest, für den wir ein HD-YouTube-Video in Endlosschleife bei maximaler Helligkeit und stummgeschaltetem Ton abspielen, hat das Tablet 7 Stunden und 9 Minuten geschafft.

Der 8000-mAh-Akku gibt mir die Gewissheit, dass ich bei einem Flug über den Atlantik keine Probleme haben werde. Allerdings würde ich mir Sorgen machen, wenn die Route über den Pazifik geht und ich keine Lademöglichkeit habe. Zum Glück gibt es auf Langstreckenflügen heutzutage meistens Ladeanschlüsse für eure elektronischen Geräte.

Allerdings habe ich festgestellt, dass das Aufladen des Magic Drawing Pad eine Weile dauern kann. Am schnellsten geht es, wenn ihr das mitgelieferte 20-W-Ladegerät verwendet, das Schnellladen unterstützt.

Ich habe ein anderes Ladegerät ausprobiert, das für 45 W PD ausgelegt war, aber es hat nicht so gut funktioniert wie das mitgelieferte Ladegerät. Wenn ihr ein langsames Ladegerät nutzt, solltet ihr das Tablet über Nacht aufladen.

Wenn ihr auf Reisen seid und im Zug oder im Flugzeug nur Zugang zu einem langsamen USB-Ladegerät habt, könnt ihr das Magic Drawing Pad also möglicherweise nicht aufladen und benutzen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Wir haben XP Pen um Preisinformationen gebeten und sie gaben an, dass der Preis für den US-Markt 499,99 Dollar beträgt und ihr mit dem Gutschein MDPUS50 einen Rabatt von 50 Dollar in ihrem US-Store erhalten könnt. Der europäische Preis liegt bei 499,99 Euro.

Mit einem Preis von rund 500 Euro liegt es zwischen dem Lenovo Tab P12 (379 Euro) und dem Samsung Galaxy Tab S9 FE+ (599 Euro). Beide Konkurrenz-Tablets verfügen über einen Stylus, sind 12 Zoll groß und haben 128 GB Speicher. Für ein Upgrade auf 256 GB, über die das Magic Drawing Pad standardmäßig verfügt, muss ein Aufpreis gezahlt werden.

Wenn ihr die Premium-Variante bevorzugt, hat das S9 FE+ einen 90Hz-Bildschirm, die gleiche hochwertige Verarbeitung wie die teurere Standard-S9-Serie, zudem eine IP68-Zertifizierung, mindestens 3 Jahre garantierte Updates sowie zwei verschiedene Arten von optionalen Tastaturcovern. Auch die Akkulaufzeit des S9 FE+ ist etwas besser als die des Magic Drawing Pad.

Die höhere Bildwiederholrate sorgt für ein natürlicheres Schreibgefühl und das S9 FE+ schneidet in den Benchmarks deutlich besser ab als das Magic Drawing Pad. Mit dem S9 FE+ könnt ihr auch Fortnite spielen, was auf dem Magic Drawing Pad nicht unterstützt wird.

Wenn ihr allerdings auf euer Budget achten müsst, dann bietet das Lenovo Tab P12 mit seinem großen und hochauflösenden Display ein enorm gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch Spiele laufen darauf mit mittleren Einstellungen flüssig und es verfügt über einen guten Stylus, einen Fingerabdruckleser, aber eine schwächere Akkulaufzeit als das Magic Drawing Pad (nur 5,5 Stunden gegenüber den knapp 7 Stunden des Magic Drawing Pad).

Was den mitgelieferten Stylus beider Geräte angeht, so wird der Tab Pen Plus von Lenovo über USB-C aufgeladen und bietet daher nützliche Stylus-Funktionen wie eine Lupe, einen Laserpointer und eine Fernsteuerung für Apps wie PowerPoint.

Der S Pen, der dem S9 FE+ beiliegt, ist eine Variante ohne Stromzufuhr, sodass ihr keine Apps fernsteuern könnt. Dennoch sind wir der Meinung, dass das 90Hz-Panel des S9 FE+ einen großen Vorteil in Bezug auf Präzision und Reaktionsfähigkeit bei der Arbeit mit einem Stylus bietet.

Der Preis des Magic Drawing Pads könnte euch angesichts der beiden von uns aufgeführten Konkurrenten in eine Zwickmühle bringen. Wir sind der Meinung, dass ihr mit dem Lenovo Tab P12 gut beraten seid, wenn ihr nur zwischendurch zeichnen wollt. Auf der anderen Seite könnt ihr für 100 Euro mehr mit dem Samsung Galaxy Tab S9 FE+ ein Premium-Tablet bekommen.

Fazit

Das Magic Drawing Pad ist ein tolles Tablet, das ich gerne benutze. Tatsächlich benutze ich es sogar jeden Tag.

Besonders gut gefällt mit dabei der X3 Pro Pencil, weil es sich dabei um einen leichten Stylus mit einer Druckempfindlichkeit von 16.000 Stufen handelt, mit dem ich gerne auf der leicht angerauten Oberfläche des Magic Drawing Pads schreibe. Auch bringt es Spaß, auf dem hellen, farbenfrohen 12,2-Zoll-Display YouTube zu schauen und im Internet zu surfen.

Als Käufer müsst ihr euch überlegen, wie ihr den Preis des Magic Drawing Pads im Vergleich zu seinen Konkurrenten findet. Für etwas über 100 Euro weniger könnt ihr ein günstigeres Lenovo Tab P12 bekommen. Für etwa 100 Euro mehr gibt es das besser ausgestattete Samsung Tab S9 FE+. Wir empfehlen euch, alle drei dieser Tablets zu testen und dann zu entscheiden, welches Tablet und welcher Stift euch davon am besten gefällt.

Übersetzt von Christopher Tamcke, englischer Originalartikel auf unserer Partnerseite mynexttablet.com.


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XP Pen Magic Drawing Pad Test
XP Pen Magic Drawing Pad Test: Das XP Pen Magic Drawing Pad hat einen großen 12,2-Zoll-IPS-Bildschirm, der hell und farbenfroh ist und zusammen mit dem X3 Pro Pencil ein papierähnliches Zeichenerlebnis bietet. Es hat zwar zwei starke Konkurrenten von Lenovo und Samsung, wobei das S9 FE+ eine viel bessere Leistung bietet, aber der Magic Drawing Pen ist großartig für Künstler und Menschen, die ein schönes Schreiberlebnis haben wollen.
Positiv
  • Stylus mit 16K Druckpunkten
  • Guter Bildschirm
  • Große Software-Auswahl
Negativ
  • Durchschnittliche Prozessorleistung
  • Hoher Preis
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