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Die 7 besten PDF-Reader für Android-Tablets

Hier sind die sieben besten PDF-Reader-Apps für Android-Tablets, mit denen ihr PDF-Dateien lesen, bearbeiten, erstellen und mit Anmerkungen versehen könnt. Von allen erwähnten Apps gibt es kostenlose Varianten, wir raten jedoch häufig zur kostenpflichtigen Pro-Version.

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Samsung Galaxy Tab S8 PDFs beschriften

Tablet-Nutzer profitieren beim Lesen und Arbeiten von den großen Displays ihrer Geräte, aber nicht jede App öffnet PDF-Dateien. Die gute Nachricht ist, dass ihr mit vielen kostenlosen und kostenpflichtigen Apps im Google Play Store PDFs lesen könnt. Einige verfügen auch über Bearbeitungsfunktionen für PDF-Dateien. In der Regel sind diese Funktionen jedoch an ein kostenpflichtiges Abonnement geknüpft. Nach langer Recherche haben wir hier eine Liste der besten PDF-Reader auf Android-Geräten für euch zusammengestellt.

Die besten PDF-Reader-Apps für Android

Im folgenden Artikel findet ihr die besten PDF-Reader-Apps für Android-Nutzer, die ihr euch direkt über die beigefügten Links herunterladen könnt. Die meisten von ihnen sind kostenlos, aber ihr könnt auf ein kostenpflichtiges Abonnement upgraden, wenn euch die App gefällt. Ich empfehle, Apps erst einmal auszuprobieren und zu schauen, welche Software wirklich zu euch passt, bevor ihr ein Bezahl-Abo abschließt.

WPS Office

WPS Office (früher Kingsoft Office) ist weit mehr als nur ein PDF-Reader. Mit dieser Anwendung könnt ihr unter anderem auch Word-Dokumente, Tabellenkalkulationen und PowerPoint-Dateien öffnen. Die App bietet damit eine kostenlose Alternative zu Microsoft 365 und ist für verschiedene Betriebssysteme verfügbar. Ich persönlich benutze die Android-App zum Lesen von PDFs und hatte bisher keinerlei Probleme mit ihr.

Neben den Basis-Funktionen bietet WPS Office viele weitere Features wie Bild-zu-PDF, Bildscanner, Dokumentenseiten-Extraktion und vieles mehr. Ihr könnt sogar Dokumente zusammenführen, damit alles in einer Datei ist. Allerdings müsst ihr auf WPS Pro upgraden, um diese Funktionen freizuschalten. Die kostenlose Version bietet bereits einen soliden PDF-Reader. Für alle, die mehr von dieser App wollen, lohnt sich das Upgrade.

Das Pro-Abo schaltet nicht nur weitere Funktionen frei, sondern bietet euch zudem auch 20 GB Cloud-Speicher und die Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Nutzern. Als Bonus wird natürlich auch die Werbung entfernt. Jedes WPS Pro-Konto kann gleichzeitig auf drei PCs und sechs mobilen Geräten genutzt werden. Ob kostenlos oder kostenpflichtig, WPS Office ist eine absolut empfehlenswerte App, die ihr unbedingt ausprobieren solltet.

Foxit PDF Editor

Ein weiterer guter kostenloser PDF-Reader ist der Foxit PDF Editor. Achtet aber darauf, die Version aus dem Google Play Store herunterzuladen. Wenn ihr ihn aus anderen App-Stores herunterladet, bekommt ihr möglicherweise die chinesische Version und ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen: Mit der werdet ihr nicht zurechtkommen. Abgesehen von meinem kleinen Abenteuer bietet der Foxit PDF Editor einen kostenlosen Plan, der das Lesen von PDFs unterstützt. Die Anwendung kann zudem PDFs laut vorlesen.

Die kostenlose Version erlaubt zwar keine PDF-Bearbeitung, aber sie ermöglicht es euch, PDF-Dateien mit Anmerkungen zu versehen und die Dokumente zur leichteren Lesbarkeit umzuwandeln. Ihr könnt mit der App auch PDF-Formulare ausfüllen und Formulardaten importieren oder exportieren. Die Möglichkeit, Formulare auszufüllen, ist beispielsweise nützlich, wenn ihr wichtige offizielle Dokumente ausfüllen wollt.

Wer ein Premium-Abonnement abschließt, kann mit dem Foxit PDF Editor PDF-Dateien bearbeiten, sie mit einem Passwort schützen und mehrere PDFs zu einer einzigen Datei zusammenfassen. Für die Pro-Version gibt eine siebentägige kostenlose Testphase. Ich habe aber festgestellt, dass die kostenlose Version meinen persönlichen Ansprüchen genügt.

Lesen: Kostenlose Cleaner für Android-Tablets: Warum du keine brauchst!

Adobe Acrobat Reader

Adobe hat das PDF-Format im Jahre 1991 eigens entwickelt und wir können selbstredend keine Liste von Apps zum Öffnen von PDF-Dateien erstellen, in der diese altehrwürdige Marke keine Erwähnung findet. Den Adobe Acrobat Reader bekommt ihr als kostenlose sowie als kostenpflichtige Version. Wie andere Apps in unserer Liste fungiert die kostenlose Version hauptsächlich als Leseprogramm. Mit dem Abonnement lassen sich weitaus mehr Funktionen nutzen.

In der kostenlosen Variante könnt ihr mit der App nun Dokumente lesen, kommentieren und unterschreiben. Ihr müsst also nicht mehr Adobe Fill & Sign herunterladen, um Formulare auszufüllen und Dokumente zu unterschreiben. Fill & Sign befindet sich langsam auf dem Weg in die Rente und der Wechsel zum Adobe Acrobat Reader ein hier ein logischer Schritt. Mit dem kostenlosen Konto könnt ihr außerdem Dokumente in eurer Cloud speichern, wenn ihr die beiden Dienste miteinander verbindet.

Premium-Nutzer können mit dem Acrobat Reader PDF-Dateien und deren Inhalte bearbeiten, erstellen, konvertieren und komprimieren. Ich für meinen Teil bin zufrieden damit, dass Adobe eine kostenlose Basisversion anbietet, die sich gut zum Lesen eignet. Die App lädt PDFs problemlos und ich konnte beim Testen nichts Negatives an dieser Anwendung feststellen.

Google Drive und Google Docs

Auf den meisten Android-Geräten ist Google Drive vorinstalliert, aber wahrscheinlich müsst ihr Google Docs separat herunterladen. Mit Google Docs könnt ihr PDF-Dateien sofort lesen und bearbeiten, während Google Drive hervorragend geeignet ist, um sie zu speichern und jederzeit Zugriff darauf zu ermöglichen. Wenn der Speicherplatz auf eurem Tablet knapp wird, empfehle ich euch, einige eurer Dateien in der Cloud zu speichern. Die lokalen Apps brauchen schließlich Platz, um zu funktionieren.

Mit Google Docs könnt ihr natürlich auch PDF-Dateien auf eurem lokalen Speicher öffnen. Ihr müsst dafür nur sicherstellen, dass Google Docs als Standardapplikation zum Öffnen von PDFs ausgewählt ist, für den Fall, dass ihr noch andere Anwendungen installiert habt, die das PDF-Format öffnen können.

Da ihr wahrscheinlich bereits mit beiden Apps vertraut seid, wird das Handling von PDFs mit ihnen kein Problem für euch darstellen. Google Docs ist am besten für Nutzer geeignet, die PDFs bearbeiten wollen, ohne Geld dafür ausgeben zu müssen. Falls ihr aber wie ich ein Huawei-Tablet ohne Google gekauft habt, müsst ihr vielleicht GMS per Sideload installieren oder andere Apps nutzen.

Librera Reader

Der Librera Reader ist eigentlich kein originärer PDF-Reader. Im eigentlichen Sinne handelt es sich hierbei um einen E-Book-Reader, aber wie ihr vermutlich wisst, gibt es E-Books auch im PDF-Format. Damit ist er auf dieser Liste also nicht verkehrt. Die Librera Reader App ist euer bester Freund, wenn ihr ein E-Book lesen wollt. Ihr könnt neben Dateiformaten wie EPUB, EPUB3 und vielen anderen sogar HTML-Dokumente damit öffnen.

Um euer Leseerlebnis zu verbessern, könnt ihr sogar den Hintergrund der PDF-Datei von weiß auf texturiert umstellen. Der Librera Reader enthält zudem diverse Text-to-Speech-Stimmen zur Auswahl. Zusätzlich lassen sich neue Stimmen herunterladen. Weitere PDF-spezifische Funktionen sind automatisches Scrollen, Entschlüsselung passwortgeschützter PDFs sowie Seitenteilung.

Auch Musiker können von Librera Reader profitieren, denn Noten werden meist in Form von PDFs weitergegeben. Die App unterstützt das automatische Blättern mit einstellbarer Geschwindigkeit, sodass ihr Stücke problemlos damit üben könnt. Wenn ihr mit dem Spielen eines Stücks fertig seid, kann die App sofort automatisch zur ersten Seite zurückspringen.

Ich habe längst nicht alle Funktionen von Librera Reader aufgezählt, da die App wirklich einen riesigen Funktionsumfang bietet. Die App ist zwar kostenlos erhältlich, aber die Entwickler haben Unterstützung verdient, denn sie tun ihr Bestes, um die App weiter zu optimieren. Ich persönlich würde sie zum Lesen von Noten verwenden, wenn ich noch ein Instrument spielen würde.

Lesen: Die 6 besten & kostenlosen Scanner-Apps für Android-Tablets

Microsoft Word

Im Gegensatz zur PC-Version ist Microsoft Word für Android komplett kostenlos. Es handelt sich weniger um einen PDF-Reader, dennoch könnt ihr dieses Dateiformat relativ gut damit lesen. Obwohl die App kostenlos ist, könnt ihr PDFs sowohl lesen als auch konvertieren, ohne dafür extra zahlen zu müssen. Eine Bearbeitung ist allerdings nur möglich, wenn ihr die Datei vorher in ein Word-Dokument umwandelt.

Ich bin wahrlich kein großer Fan der Darstellung von Word auf mobilen Geräten, aber mit einem größeren Display sehen PDFs nur zum Lesen schon etwas besser aus. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack. Es kann genauso gut sein, dass ihr Word optisch im Vergleich zu anderen Apps angenehmer findet. Die Word-App für Android ist jedenfalls sehr beliebt, also habt ihr sie vermutlich ohnehin schon installiert.

Xodo PDF Reader & Editor

Unsere letzte Empfehlung für Android-PDF-Reader ist der Xodo PDF Reader. Mit der kostenlosen Version könnt ihr PDFs zwar lesen, aber ihr werdet zur Kasse gebeten, wenn ihr den vollen Funktionsumfang nutzen wollt. Trotzdem könnt ihr mit der kostenlosen App auch andere Aktionen durchführen, wie zum Beispiel Zeichnen, Formulare ausfüllen, Seiten neu anordnen und vieles mehr. Was ich an Xodo mag, ist die Möglichkeit, mehrere PDFs in Tabs zu öffnen und schnell von einem zum anderen zu wechseln. Darüber hinaus bietet der Reader eine praktische Lesezeichenfunktion, mit der ihr zu favorisierten Seiten zurückkehren könnt, ohne scrollen oder suchen zu müssen.

Mit dem kostenpflichtigen Pro-Abonnement könnt ihr unbegrenzt viele Aktionen bei der Bearbeitung von PDFs durchführen, PDFs in DOCX-Dateien umwandeln, einen intelligenten Stift verwenden und vieles mehr. Ihr habt zudem die Möglichkeit, Dokumente in großer Stückzahl zu bearbeiten, aber das ist ein Feature, welches sich eher an Geschäftskunden richtet.

Wenn ihr nicht vorhabt, ständig mit PDFs zu arbeiten, empfehle ich euch, bei der kostenlosen Variante zu bleiben. Sie bietet alles, was ihr zum gelegentlichen Lesen von PDFs benötigt.

Was ist ein PDF-Reader?

Kurz gesagt ist ein PDF-Reader eine App, mit der ihr PDFs öffnen und deren Inhalt lesen könnt. Wenn ihr Apps benutzt, die dieses Dateiformat nicht unterstützen, lassen sich die Inhalte entweder gar nicht öffnen oder werden unleserlich dargestellt. Deshalb sollte eine gute PDF-Reader-App zur Grundausstattung auf eurem Tablet gehören. Ihr könnt sie zum Lesen von E-Books, Dokumenten oder für alle Aufgaben verwenden, die Zugriff auf das PDF-Format erfordern.

Brauche ich einen PDF-Reader?

Ich persönlich finde, dass jeder eine PDF-Reader-App auf seinem Tablet haben sollte, aber viele Tablets haben bereits mindestens eine App vorinstalliert, die PDFs öffnen kann. Die Apps auf unserer Liste bieten jedoch einige zusätzliche Funktionen, die viele Nutzer zu schätzen wissen, z. B. PDF-Bearbeitung, Signieren von Dokumenten und das Erstellen eigener PDFs.

Fazit

Die meisten PDF-Reader haben eine kostenlose Version, mit der ihr PDFs öffnen könnt, aber ihr müsst in der Regel ein kostenpflichtiges Abonnement abschließen, um diese bearbeiten zu können. Auch wenn einige Apps ihr Geld definitiv wert sind, solltet ihr vom Kauf absehen, wenn ihr die zusätzlichen Funktionen der App nicht wirklich braucht. Lasst es uns gern in den Kommentaren wissen, sollten wir eine PDF-App übersehen haben, die eurer Meinung nach auf dieser Liste stehen sollte.

Quellen zum Download:

Übersetzt von Christopher Tamcke, englischer Originalartikel auf unserer Partnerseite mynexttablet.com.


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