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Tipps & Tricks

Ultimative Windows Tablet Anleitung für Anfänger

In unserem Leitfaden für Einsteiger findet ihr alles, was ihr zum Thema Einrichtung und Anpassung sowie zur Fehlerbehebung bei Windows-Tablets wissen müsst.

Veröffentlicht am

Microsoft Surface Pro 9 Test

Vorab erst einmal Glückwunsch zum Kauf eures Windows-Tablets, womit ihr meiner Meinung nach die beste Wahl unter den aktuell erhältlichen Tablet-Betriebssystemen getroffen habt.

Warum ein Windows-Tablet mehr kann

Mit keinem anderen Tablet könnt ihr so viele Dinge tun wie mit einem Windows-Tablet. Das liegt in erster Linie daran, dass auf dem iPad und auf Android-Tablets mobile Betriebssysteme (iOS bzw. Android) laufen, die für eine Touch-Bedienung mit eher app-zentriertem Ansatz konzipiert sind.

Im Gegensatz dazu läuft auf eurem Windows-Tablet ein vollwertiges Windows-Betriebssystem, ähnlich wie auf einem Desktop-PC oder Laptop. Das bedeutet, dass euer Tablet ganz normal Desktop-Anwendungen ausführen kann, einschließlich sämtlicher Vollversionen von Software wie Microsoft Office, Adobe Photoshop und anderen professionellen Tools, die auf iPad- und Android-Tablets oftmals nur eingeschränkt oder eben gar nicht erst verfügbar sind.

Darüber hinaus bietet euch das Windows-Betriebssystem eine vielseitigere Dateiverwaltung, bessere Multitasking-Unterstützung sowie eine bessere Integration mit einer breiten Palette an externen Geräten.

Damit stellt euer Windows-Tablet nicht nur eine mobile Lösung zum Medienkonsum und für leichte Aufgaben dar, sondern wird zu einem leistungsfähigen Werkzeug, welches durchaus in der Lage ist, komplexe Datenverarbeitungsaufgaben zu bewältigen, ähnlich wie euer Laptop.

Die verschiedenen Arten von Windows-Tablets

Windows-Tablets lassen sich grob in drei Kategorien einteilen: Allzweck-, Spiele- und grafikspezifische Tablets.

Allgemein unterscheiden sie sich von einem normalen Laptop durch folgende Merkmale:

  • Windows-Tablets bieten abnehmbare Tastaturen oder können mittels 360-Grad-Faltung ohne Tastatur genutzt werden.
  • Sie werden nicht zwingend mit einer Tastatur verkauft (während Laptops immer mit einer Tastatur verkauft werden).
  • Sie besitzen so gut wie immer einen Touchscreen.
  • Der Stylus stellt im Allgemeinen ein wichtiges Zubehör dar.

Allzweck-Windows-Tablets

Tablets, die unter diese Klasse fallen, werdet ihr am häufigsten auf dem Markt finden. Am weitesten verbreitet sind die Modelle der Microsoft Surface-Serie. Aber auch andere Hersteller wie Dell, Lenovo und Acer haben bereits alltagstaugliche Windows-Tablets hergestellt.

Bei Allzweck-Tablets kann die Leistung stark variieren. Auf sämtlichen modernen Tablets läuft Windows 11 reibungslos und auf ihnen YouTube-Videos anzuschauen oder einfache Spiele zu spielen ist kein Problem.

Günstigere Tablets wie das Surface Go zeigen ihre Schwachstellen bereits recht früh, beispielsweise wenn ihr zu viele Browser-Tabs öffnet, Videos in höchster Qualität schaut oder Apps ausführen wollt, die etwas mehr Grafikleistung oder eine intensivere Datenverarbeitung erfordern.

Auf der anderen Seite haben wie die Surface Pro-Serie, die unangefochtene High-End-Windows-Tablet-Reihe von Microsoft. Der Leistungsunterschied ist deutlich spürbar. Das Surface Pro 9 hat einen schnelleren Prozessor, mehr Speicherplatz, einen größeren Bildschirm und mehr Arbeitsspeicher. Der Nachteil ist, dass es schwerer ist und deutlich mehr kostet.

Lesen: Die besten Microsoft Surface Pro 9 Alternativen | 2023 Edition

Gaming-Tablets

Wenn ihr ein Tablet sucht, das es ernsthaft mit Gaming-PCs aufnehmen kann, dann kommt eigentlich nur das Asus ROG Flow Z13 für euch infrage.

Im Vergleich zu den leistungsstärksten Allzweck-Tablets verfügt das ROG Flow Z13 über eine dedizierte Grafikkarte (GPU), was bedeutet, dass es komplexe Grafikverarbeitungsprozesse wie die Erstellung von KI-Bildern, die Darstellung moderner Spiele, effiziente Videobearbeitung und alles, was ihr sonst nur von einem normalen Desktop-PC erwarten würdet, erledigen kann.

Der Nachteil ist, dass das ROG Flow Z13 gemessen an seiner hervorragenden Leistung leider weiterhin extrem teuer ist. Realistisch betrachtet spart ihr eine Menge Geld, wenn ihr euch einfach für einen Laptop mit den gleichen Spezifikationen entscheidet.

Diese Klasse von Tablets lohnt sich eigentlich nur, wenn ihr einen Desktop-Ersatz kaufen wollt.

Grafik-Tablets mit Windows-Betriebssystem

Die Hersteller Wacom und HUION bieten eine Reihe von Tablets an, die speziell für die Arbeit mit Grafikprogrammen entwickelt wurden. Diese Marken haben sich auf Technologien spezialisiert, die euch helfen, noch präziser mit Photoshop und anderen Grafikprogrammen zu arbeiten. Es handelt sich um voll ausgestattete Grafik-Tablets mit ordentlicher Leistung.

Lesen: Die 5 besten Tablets für Photoshop | 2023 Edition

Einrichtung eures Windows-Tablets: Tipps zur Konfiguration

Wenn Ihr euer Windows-Tablet zum ersten Mal einschaltet, müsst ihr möglicherweise noch den Installationsprozess von Windows 11 durchlaufen. Folgt dazu einfach den Anweisungen auf dem Bildschirm und ihr werdet im Handumdrehen fertig sein. Hier sind einige Dinge, die ihr dabei allerdings beachten solltet.

S-Modus und wie ihr aus dem S-Modus herauskommt

Ihr könnt überprüfen, ob ihr euch im S-Modus befindet, indem ihr zu im Startmenü zu Einstellungen > System > Info geht. Scrollt dort nach unten zum Abschnitt „Windows-Spezifikationen“ und wenn ihr dort nicht „S-Modus“ angezeigt bekommt, habt ihr den S-Modus erfolgreich verlassen.

Im S-Modus ähnelt Windows eher dem Nutzererlebnis eines Android-Tablets oder iPads, da ihr Apps in diesem Modus über aus dem offiziellen Microsoft Store herunterladen und installieren könnt. Wenn ihr jedoch eine App installieren möchtet, die sich nicht im Microsoft Store befindet, müsst ihr zunächst den S-Modus verlassen. So geht’s:

  • Klickt auf diesen Link zum Öffnen des Microsoft Stores.
  • Folgt den dortigen Anweisungen zum Verlassen des S-Modus.
  • Das erfolgreiche Beenden des S-Modus wird euch daraufhin bestätigt.

Aufgepasst! Das Verlassen des S-Modus lässt sich nicht rückgängig machen.

Speichererweiterung mittels einer microSD-Karte

Der einzige Nachteil von Windows-Tablets ist der geringe Speicherplatz und die im Vergleich dazu mitunter enormen Speicheranforderungen einiger Software. Glücklicherweise verfügen die meisten Tablets über einen microSD-Steckplatz, in den ihr eine handelsübliche microSD-Karte einsetzen könnt, um den Speicherplatz zu erweitern.

Im Allgemeinen sind microSD-Karten aber nicht so schnell und zuverlässig wie integrierte Festplatten. Daher ist es wichtig, beim Kauf einer microSD-Karte auf bekannte Marken zu setzen und eine zuverlässige und möglichst schnelle Karte zu wählen.

Was die Geschwindigkeit betrifft, so lässt sich diese anhand der auf der microSD-Karte aufgedruckten Zahlen (neben der Kapazität, z.B. 128 GB) ablesen. Vereinfacht gesagt: Je größer die Zahlen sind, desto schneller oder beständiger sollte die Karte arbeiten. Eine „V60“-Einstufung ist zum Beispiel schneller als eine „V30“-Einstufung, und eine „A2“-Einstufung ist beständiger als eine „A1“-Einstufung.

Achtet beim Kauf auf die Spezifikationen, um sicherzugehen, auch wirklich eine zuverlässige und schnelle Speicherkarte zu bekommen.

Einrichtung eines Kennworts auf eurem Windows-Tablet

Wenn ihr das Installationsprogramm bereits durchlaufen habt, habt ihr auch bereits ein Passwort. Vielleicht möchtet ihr es jedoch ändern oder die Anmeldeoptionen verändern.

Geht in diesem Fall in euer Startmenü und sucht nach „Passwort“.

Ihr solltet nun die Option „Passwort ändern“ angezeigt bekommen. Klickt darauf und ihr kommt zu den verschiedenen Optionen für Passwörter.

Ihr könnt verschiedene Optionen für die Anmeldung wählen, unter anderem:

  • Gesichtserkennung: Verwendet eure Gesichtszüge, um euch anzumelden: Funktioniert wie beim Smartphone.
  • Fingerabdruck-Erkennung: Funktioniert wie beim Smartphone.
  • PIN: Meldet euch mit einer Zahlen- oder Buchstabenfolge an: Funktioniert ähnlich wie beim Smartphone, aber ihr könnt auch Buchstaben (nicht nur Zahlen) verwenden. Im Gegensatz zum Passwort für euer Microsoft-Konto wird diese PIN nur auf dem Gerät verwendet, auf dem ihr sie eingerichtet habt.
  • Sicherheitsschlüssel: Ein physisches Gerät, das als Schlüssel fungiert. Wird zur Authentifizierung in ein spezielles Lesegerät oder einen USB-Steckplatz gesteckt.
  • Kennwort: Das Kennwort für euer Microsoft-Konto. Wird von all euren Microsoft-Diensten wie E-Mail und OneDrive gemeinsam genutzt.
  • Bildpasswort: Wählt ein Bild aus und zeichnet mit dem Touchscreen eine Geste auf das Bild. Funktioniert ähnlich wie bei der „Muster“-Anmeldemethode auf Smartphones, nur dass ihr das Bild selbst auswählt.

Es empfiehlt sich, mehrere Anmeldemethoden als Alternative zu verwenden, für den Fall, dass ihr eure PIN oder ein Passwort vergessen solltet.

Navigieren in der Windows-Oberfläche auf eurem Tablet

In diesem Abschnitt werden wir folgende Bereiche behandeln: Tastaturkürzel und Touchscreen-Gesten.

Tablet-Tastaturen bieten in der Regel Shortcuts in Form von Funktionstasten, die sich in der oberen Reihe befinden und mit F1 bis F12 bezeichnet sind. Über diese könnt ihr normalerweise die Lautstärke erhöhen oder verringern, die Bildschirm-Helligkeit anpassen oder beim Abspielen von Musik die Songs starten und pausieren bzw. zum nächsten Lied springen. Weiter unten findet ihr eine Liste mit den entsprechenden Symbolen auf Microsoft Surface-Tastaturen.

Zuvor müssen wir uns aber die Funktionstaste anschauen.

Drücken der Fn-Taste auf eurer Surface Go-Tastatur aktiviert oder deaktiviert zunächst die Funktionstasten (F1-F12). Wenn sie deaktiviert ist, dienen die F-Tasten in der obersten Reihe der Tastatur als normale Shortcuts. Wenn sie aktiviert ist, leuchtet eine weiße LED auf und die F-Tasten werden zu Funktionstasten (F1, F2, F3 usw.).

Einige Tastaturen funktionieren auf diese Weise, während ihr bei anderen die Fn-Taste gedrückt halten müsst, damit die Funktionstasten als solche fungieren. Angenommen, ich möchte die Helligkeit meines Bildschirms verringern, dann muss ich die Fn-Taste gedrückt halten und auf die Taste „Bildschirmhelligkeit verringern“ tippen, bis ich die gewünschte Helligkeit erreicht habe und dann die Fn-Taste loslassen.

Auf dem Type Cover, Type Cover 2 und Type Cover für Surface Pro 3 könnt ihr die Fn-Taste gedrückt halten und die Feststelltaste drücken, um die Funktionstasten zu sperren.

TasteFunktion
Schaltet die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Tastatur um. Ausschalten, um Akku zu sparen. Nicht alle Geräte verfügen über Hintergrundbeleuchtung der Tastatur.
Alle Audiosignale stummschalten
Lautstärke verringern
Lautstärke erhöhen
Audio abspielen oder pausieren
Bildschirmhelligkeit verringern
Bildschirmhelligkeit erhöhen
Druck-Taste; erstellt eine Screenshot. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Screenshots zu erstellen, lest dazu unsere Tipps & Tricks zum Microsoft Surface.
Fn-Taste

Hier noch einige Tastenkombinationen für Windows 11, die ihr höchstwahrscheinlich häufiger verwenden werdet:

  • Kopieren: Strg + C
  • Ausschneiden: Strg + X
  • Einfügen: Strg + V
  • Fenster maximieren: F11 oder Windows-Taste + Pfeil nach oben
  • Task View öffnen: Windows-Taste + Tab
  • Desktop anzeigen und ausblenden: Windows-Taste + D
  • Zwischen geöffneten Anwendungen wechseln: Alt + Tab
  • Quick Link-Menü öffnen: Windows-Taste + X
  • Sperrbildschirm aktivieren: Windows-Taste + L

Touch-Gesten auf dem Surface

Gesten zur Touch-Bedienung auswendig zu lernen, kann euch helfen, deutlich effizienter mit eurem Surface zu arbeiten, vor allem, wenn ihr im Tablet-Modus unterwegs seid.

Hier ist eine offizielle Liste von Microsoft mit Touch-Gesten, die auf dem Touchscreen von Surface-Geräten funktionieren. Weiter unten findet ihr außerdem eine Tabelle mit Gesten, die ihr auf dem Touchpad eurer Tastatur verwenden könnt.

AktionGeste
Ein Element auswählenTippen auf den Bildschirm
ScrollenZwei Finger auf dem Display platzieren und horizontal oder vertikal wischen
Rein- oder rauszoomenZwei Finger auf dem Display platzieren und zusammen oder auseinander wischen
Weitere Befehle anzeigen (wie Rechtsklick)Drücken und halten eines Elements
Alle offenen Fenster anzeigenMit drei Fingern auf dem Display nach oben wischen
Desktop anzeigenMit drei Fingern auf dem Display nach unten wischen
Zur zuletzt geöffneten App wechselnMit drei Fingern auf dem Display nach links oder rechts wischen
Mitteilungszentrale öffnenMit einem Finger vom rechten Rand des Displays nach innen wischen
Widgets anzeigenMit einem Finger vom linken Rand des Displays nach innen wischen
Desktops wechselnMit vier Fingern nach links oder rechts über das Display wischen

Für das Touchpad hält Microsoft, wie bereits erwähnt, ebenfalls einige nützliche Gesten bereit:

AktionGeste
Ein Element auswählenTippen auf das Touchpad
ScrollenZwei Finger auf dem Touchpad platzieren und horizontal oder vertikal wischen
Rein- oder rauszoomenZwei Finger auf dem Touchpad platzieren und zusammen oder auseinander wischen
Weitere Befehle anzeigen (wie Rechtsklick)Mit zwei Fingern auf das Touchpad tippen oder in der unteren rechten Ecke nach unten drücken
Alle offenen Fenster anzeigenMit drei Fingern auf dem Touchpad nach oben wischen
Desktop anzeigenMit drei Fingern auf dem Touchpad nach unten wischen
Zwischen geöffneten Apps oder Fenstern wechselnMit drei Fingern nach links oder rechts über das Touchpad wischen
Desktops wechselnMit vier Fingern nach links oder rechts über das Touchpad wischen

Lesen: Microsoft Surface Hacks: 12 Tipps & Tricks, die du kennen solltest

Euer Tablet anpassen: Personalisierung und Einstellungen

In diesem Abschnitt erfahrt ihr, wie ihr eure am häufigsten genutzten Apps praktisch und schnell erreichbar platzieren könnt.

Apps im Startmenü und in der Taskleiste platzieren

Es gibt sicher einige Apps, die ihr häufig benutzt und auf die ihr leicht zugreifen wollt. In Windows habt ihr dazu drei Möglichkeiten.

Das Startmenü ist die ausklappbare Menüleiste, die ihr durch Drücken der Schaltfläche mit dem Windows-Logo (unten links) öffnen könnt. Im Bereich „Angeheftet“ könnt ihr Apps anheften, die ihr sehr häufig nutzt. So könnt ihr in nur zwei Schritten auf sie zugreifen.

Um Apps an das Startmenü anzuheften, ist es am einfachsten, nach ihnen zu suchen. Wenn ich zum Beispiel Photoshop im Startmenü ablegen möchte, suche ich nach „Photoshop“ und klicke dann mit der rechten Maustaste darauf. Tippt mit zwei Fingern auf das Touchpad, um einen Rechtsklick auszuführen.

Wenn ihr mit der rechten Maustaste auf die App klickt, öffnet sich ein zunächst Kontextmenü. Dort könnt ihr nun „An Start anheften“ auswählen.

Alternativ könnt ihr auch „An Taskleiste anheften“ wählen, wenn ihr über die Taskleiste (die Leiste am unteren Rand) direkt auf die Anwendung zugreifen wollt.

Die Taskleiste anpassen

Vielleicht ist es euch bereits aufgefallen, meine Taskleiste habe ich etwas modifiziert. In der Standardeinstellung ist die Leiste grau und alle App-Symbole befinden sich zentriert in der Mitte. Vermutlich enthält eure Taskleiste auch den Sprachassistenten namens Cortana sowie ein Wetter-Widget und einen Suchbereich. Ich habe diese für mich eher nutzlosen Elemente alle entfernt, weil ich die klassische, schnörkellose Windows-Taskleiste lieber mag.

Um eure Taskleiste zu ändern, geht ihr ins Startmenü und gebt „Taskleiste“ ein. Daraufhin erscheint „Taskleisteneinstellungen“. Klickt darauf.

Es gibt vier Bereiche:

  • Taskleistenelemente: Legt fest, ob Windows 11-Funktionen (Aufgabenansicht, Widgets und Chat) in eurer Taskleiste angezeigt werden. Ich habe sie alle ausgeschaltet, weil sie die Taskleiste überladen.
  • Symbole der Taskleiste: Legt fest, ob das Stiftmenü, die virtuelle Tastatur und das virtuelle Touchpad in der Taskleiste angezeigt werden sollen.
  • Andere Taskleistensymbole: Wählt dort aus, welche Anwendungen auf der rechten Seite eurer Taskleiste erscheinen sollen. Wenn ihr sie ausschaltet, erscheinen sie in einem versteckten Menü, das ihr durch einen Klick auf das Caret (Zirkumflex links neben den Symbolen in der Taskleiste) erreicht.
  • Verhalten der Taskleiste: Ein wichtiger Punkt. Hier könnt ihr unter anderem die Ausrichtung der Taskleiste festlegen und die Taskleiste automatisch ausblenden. Wenn ihr euch nicht sicher seid, was die Einstellungen bewirken, schaltet sie um und schaut, was passiert. Wenn sie euch nicht gefallen, könnt ihr sie wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen.

Lesen: Windows 11 Tablet Mode: So schaltet ihr ihn ein und aus

Desktop-Hintergrund in Windows 11 ändern

Die Hintergrundfarbe oder das Hintergrundbild eures Desktops zu ändern, ist ganz einfach.

Am einfachsten geht es, wenn ihr im Startmenü nach „Hintergrundbild“ sucht. Das Ergebnis sollte in etwa so aussehen:

Klickt nun auf „Einstellungen für das Hintergrundbild“ und ihr gelangt zum Menü Personalisierung > Hintergrund.

Alternativ könnt ihr das gleiche Menü auch über Start > Einstellungen > Personalisierung aufrufen.

In der Leiste „Hintergrund personalisieren“ seht ihr ein Dropdown-Feld. Wählt es aus und ihr bekommt folgende vier Optionen zur Auswahl:

  • Bild: zeigt ein Bild an
  • Volltonfarbe: zeigt eine einfarbige Farbe für euren Desktophintergrund an
  • Diashow: zeigt eine Reihe von Bildern an
  • Windows Spotlight: Windows wählt täglich ein neues Bild aus seiner Datenbank aus

Der Text in Windows 11 ist zu klein: So erhöht ihr die Vergrößerung

Tablets haben in der Regel kleinere Bildschirme. Falls die geringe Größe von Schrift und Symbolen euch Probleme bereitet, könnt ihr diese leicht vergrößern.

Geht zuerst in euer Startmenü und gebt dort „Anzeige“ ein. Klickt auf die Option „Anzeigeeinstellungen“.

Scrollt nach unten, bis ihr „Skalieren“ seht.

Hier könnt ihr den Maßstab für alles (Text, Symbole, Apps, etc.) erhöhen. Klickt auf das Dropdown-Menü und vergrößert den Maßstab der Benutzeroberfläche.

Alterativ lässt sich auch nur der Text vergrößern. Öffnet hierzu wieder das Startmenü und sucht dort nach „Text vergrößern“ und klickt den daraufhin angezeigten Menüpunkt der Systemeinstellungen an. Mit dem Schieberegler könnt ihr nun das Vorschaubild zur Textgröße verändern. Speichert eure Änderungen, indem ihr auf „Anwenden“ klickt.

Installation und Verwaltung von Apps auf dem Windows Tablet

Zur Bereitstellung von Software nutzt Microsoft den Microsoft Store. Er ist ähnlich aufgebaut wie der Google Play Store für Android-Apps oder Apples App Store und funktioniert nach dem gleichen Prinzip.

Um den Microsoft Store aufzurufen, wechselt ihr ins Startmenü und gebt dort „Microsoft Store“ ein. Der Store sollte euch als erste Option angezeigt werden. Klickt darauf und ihr solltet ein Bild wie das oben abgebildete sehen.

Andere Möglichkeiten zur Installation von Apps unter Windows

Wenn ihr euch noch im S-Modus befindet, ist der Weg über den Microsoft Store die einzige Möglichkeit, Apps zu installieren. Falls ihr jedoch den S-Modus verlassen habt, könnt ihr Apps einfach aus dem Internet herunterladen und installieren. Weiter oben haben wir schon erklärt, wie ihr den S-Modus verlassen könnt.

Bevor ihr Installationsdateien aus dem Internet herunterladet, müsst ihr wissen, ob euer Tablet mit 64-Bit oder 32-Bit arbeitet. Von Windows 11 existiert keine 32-Bit-Version. Falls auf eurem Tablet bereits Windows 11 läuft, habt ihr also definitiv ein 64-Bit-Windows-Tablet.

Falls ihr kein Windows 11 nutzt, geht ihr wie folgt vor:

  • Geht zu Start und sucht nach „Einstellungen“.
  • Klicke darauf, um „System“ zu öffnen.
  • Seht euch den Abschnitt „Info“ an. Dort sollte stehen, ob ihr ein 64-Bit-Betriebssystem verwendest.

Deinstallation von Apps auf einem Windows-Tablet

Wenn ihr Apps löschen wollt, geht ihr in euer Startmenü und gebt „Programme hinzufügen oder entfernen“ ein. Klickt darauf, wenn ihr die Option in euren Suchergebnissen seht.

Hier könnt ihr sehen, wie viel Platz jede App einnimmt. Wenn ihr sie löschen wollt, klickt auf das Symbol mit den drei Punkten (rechts im Dialogfeld) drückt „Deinstallieren“.

Microsoft Office und Produktivitätswerkzeuge auf Windows-Tablets verwenden

Wenn ihr euer Tablet zum Arbeiten gekauft habt, braucht ihr höchstwahrscheinlich ein Textverarbeitungsprogramm, eine Tabellenkalkulation und eine Präsentationssoftware. Die meisten Leute denken dabei sofort an Microsoft Office. Es gibt aber auch andere kostenlose Software als Alternativen.

Mehrere kostenlose Alternativen, die mit Microsoft Office kompatibel sind, findet ihr weiter unten. Hier sind meine vier besten Empfehlungen für Office-Anwendungen unter Windows:

Microsoft Office 2021 (kostenpflichtig)

Microsoft Office ist nach wie vor eine sehr beliebte Software-Suite mit Hauptkomponenten wie Word, PowerPoint und Excel. Ihr bekommt zuverlässige Werkzeuge für die Datenanalyse mit Excel, die Erstellung von Textdateien mit Word und ein kreatives Tool für Präsentationen mit PowerPoint.

Microsoft Office ist für seine umfassenden Funktionen, seine Kompatibilität und seine äußerst benutzerfreundliche Oberfläche bekannt und gehört an vielen Arbeitsplätzen zum Standard. Ihr könnt die Anwendung im Microsoft Store kaufen.

Die kommerziell verwendbare Vollversion der Software Office Home & Business 2021 kostet einmalig 299 €. Für die Anwendung im privaten Bereich bekommt ihr die günstigere Office Home & Student 2021 Version für 149 €.

OpenOffice (kostenlos)

Mit Apache OpenOffice erhaltet ihr eine kostenlose und open-source-basierte Alternative zu Microsoft Office.

Dieses professionelle Office-Paket umfasst sowohl ein Textverarbeitungsprogramm (Writer), als auch ein Programm zur Tabellenkalkulation (Calc), eine Anwendung zur Erstellung von Präsentationen (Impress) sowie ein Zeichenprogramm (Draw).

OpenOffice ist mit einer Vielzahl von Dokumentenformaten kompatibel, darunter auch mit denen von Microsoft Office. Darüber hinaus ist diese Software für ihre Flexibilität und den niedrigschwelligen Zugang bekannt, wodurch OpenOffice sich zu einer beliebten Alternative zu kommerziellen Office-Suiten entwickeln konnte.

Ihr könnt euch OpenOffice hier herunterladen.

LibreOffice (kostenlos)

Auch bei LibreOffice handelt es sich um ein kostenlos erhältliches Office-Paket auf Open-Source-Basis, das von OpenOffice abstammt.

Es enthält daher auch fast die gleichen Komponenten: Writer für die Textverarbeitung, Calc für Tabellenkalkulationen und Impress für Präsentationen.

LibreOffice wird regelmäßig aktualisiert und ist bekannt für die aktive Unterstützung aus der Community, seine umfassende Kompatibilität mit verschiedenen Dateiformaten und das Bekenntnis der Entwickler zu offenen Standards.

LibreOffice bekommt ihr hier zum Download.

Google Docs/Sheet/Slides (kostenlos, Online-Dienst)

Alle oben genannten Programme müssen installiert werden, wohingegen Googles Office-Anwendungen lediglich ein Google-Konto erfordern und ebenfalls kostenlos zu nutzen sind.

Mit diesen Tools können Nutzer Dokumente (Google Docs), Tabellenkalkulationen (Google Sheets) und Präsentationen (Google Slides) direkt im Webbrowser erstellen und bearbeiten.

Diese Anwendungen sind bekannt für ihre Funktionalität zur Zusammenarbeit in Echtzeit und ermöglichen es mehreren Nutzern, gleichzeitig an derselben Datei zu arbeiten.

Die Google-Suite bietet Komfort, einfache gemeinsame Nutzung und volle Integration mit anderen Google-Diensten und ist damit das ideale Werkzeug für alle, die regelmäßig per remote gemeinsam an Projekten arbeiten oder von mehreren Geräten aus auf ihre Arbeit zugreifen müssen.

Hier geht’s zu DocsSheets und Slides.

Microsoft 365 (Abonnement, Online-Dienst)

Microsoft 365 ist ein kostenpflichtiger Dienst von Microsoft, der klassische Microsoft Office-Anwendungen (Word, Excel, PowerPoint usw.) sowie verschiedene andere Produktivitäts- und Kooperations-Tools im Abo-Modell bereitstellt.

Dieses Office-Paket ist bekannt für seinen cloudbasierten Ansatz, der es Nutzern ermöglicht, von jedem Gerät mit Internetanschluss auf ihre Dateien und Anwendungen zuzugreifen. Microsoft 365 lässt sich nahtlos mit OneDrive integrieren, um eure Dokumente in der Cloud zu speichern.

Wenn ihr mit Microsoft Office vertraut seid und einige der speziellen Funktionen benötigt, könnte 365 im Vergleich zu Googles Pendant die besser Wahl für euch sein.

Für den Privatgebrauch bekommt ihr Microsoft 365 Single zu einem Preis von 69 € pro Jahr (bzw. 7 € / Monat). Für 99 € pro Jahr (10 € / Monat) könnt ihr die Family-Variante für bis zu 6 Personen nutzen. Für Unternehmen bietet Microsoft verschiedene Abo-Pläne an, die sich preislich je nach Funktionsumfang zwischen 5,60 € und 20,60 € pro Benutzer und Monat bewegen.

Im Internet surfen

Zwar gibt unzählige Browser, die ihr unter Windows verwenden könnt, ihr solltet allerdings einen Browser verwenden, der guten Support bietet. Ich würde folgende Browser empfehlen:

Microsoft Edge

Um schnell und unkompliziert im Internet zu surfen, ist es am einfachsten, Microsoft Edge zu verwenden, der auf Windows 11 Tablets bereits vorinstalliert ist.

Im Gegensatz zum Internet Explorer ist Microsoft Edge eine wirklich gute Wahl für Leute, die keinen weiteren Browser installieren wollen. Ein weiterer Grund, der für Edge spricht, ist, dass er wertvollen Platz auf eurem Tablet spart.

Microsoft Edge basiert auf dem Open-Source-Projekt Chromium, das heißt, er ist Google Chrome sehr ähnlich (siehe unten). Flüssiges und reibungsloses Surfen im Internet sowie die Funktionalität und korrekte Darstellung sämtlicher von euch besuchter Websites sollte also gewährleistet sein.

Ihr findet Edge, indem ihr in eurem Startmenü „Microsoft Edge“ eingebt. Der Browser sollte euch als erster Treffer in den Suchergebnissen angezeigt werden.

Google Chrome

Wenn ihr eine Alternative zu Edge sucht, solltet ihr Google Chrome als Browser in Betracht ziehen.

Google Chrome ist praktisch, weil ihr euer Google-Konto mit dem Browser verbinden könnt. So lassen sich z. B. Websites zwischen Chrome-Browsern auf verschiedenen Geräten teilen und der Passwortmanager geräteübergreifend nutzen, womit ihr euch allerlei Stress mit dem Auswendiglernen und der Eingabe von Passwörtern spart.

Auf meinem 64-GB-Tablet ist es allerdings ein ziemlich großer Nachteil, dass Google Chrome allein für die Software mindestens 700 Megabyte freien Speicherplatz benötigt. Bei Tablets mit wenig Speicher kann die Installation eines weiteren Browsers schnell zur verschwenderischen Angelegenheit werden, wenn jedes einzelne freie Megabyte zum kostbaren Schatz wird.

Multimedia-Inhalte auf Windows-Tablets konsumieren

Für Windows gibt es einige Apps, mit denen ihr Fotos und Videos bequem anschauen könnt.

Fotos ansehen

Um unter Windows 11 Fotos anzugucken, öffnet die Fotos-App, das Standard-Bildbetrachtungsprogramm.

Klickt auf die Schaltfläche Start, gebt „Fotos“ in die Suchleiste ein und wählt die Fotos-App in den Suchergebnissen. Sobald die App geöffnet ist, könnt ihr durch eure Bilder blättern oder ein bestimmtes Foto öffnen, indem ihr zu dem Ordner navigiert, in dem es gespeichert ist, mit der rechten Maustaste auf das Foto klickt und „Öffnen mit > Fotos“ wählt.

Alternativ könnt ihr auch direkt auf eine Bilddatei doppelklicken und sie sollte automatisch in der Fotos-App geöffnet werden, sofern diese als Standard-Programm zur Bildbetrachtung eingestellt ist. Übliche Datei-Endungen für Fotos sind .JPG (oder .JPEG), .PNG, .GIF, .TIFF, .BMP, und .WEBP.

Videos ansehen

Um Videos in Windows 11 anzuschauen, benutzt ihr am einfachsten die integrierte App „Filme & TV“ oder den Windows Media Player.

Klickt auf die Schaltfläche „Start“, gebt „Filme & TV“ oder „Windows Media Player“ ein und wählt die App aus, die ihr bevorzugt.

Ihr könnt eine Videodatei öffnen, indem ihr im Datei-Explorer zu ihrem Speicherort navigiert, mit der rechten Maustaste auf die Datei klickt und dann „Öffnen mit“ und entweder „Filme & TV“ oder „Windows Media Player“ auswählt.

Wenn ihr auf eine Videodatei doppelklickt, wird sie in der Regel mit dem Standard-Videoplayer geöffnet, unter Windows 11 in der Regel Filme & TV. Übliche Dateier-Endungen für Videos sind .MP4, .AVI, .MOV, .WMV, .FLV, .MKV und .WEBM.

Es kann vorkommen, dass die in Windows integrierten Mediaplayer nicht mit sämtlichen Videoformaten zurechtkommen. Ich empfehle generell, sich den VLC Media Player zu besorgen, falls dieses Problem bei euch auftreten sollte.

VLC ist ein völlig kostenloser Media Player, der Musik und Videos abspielen kann. Ihr könnt ihn im Microsoft Store oder auf der Website des Unternehmens herunterladen.

Musik und Audiodateien abspielen

Um Musik oder andere Audiodateien in Windows 11 abzuspielen, könnt ihr die integrierte Groove Music App oder den Windows Media Player verwenden.

Um die Apps zu öffnen, klickt auf die Schaltfläche Start, gebt „Groove Music“ oder „Windows Media Player“ ein und wählt die gewünschte App aus den Suchergebnissen aus. Ihr könnt Audiodateien abspielen, indem ihr im Datei-Explorer zu ihnen navigiert, mit der rechten Maustaste auf die Datei klickt und dann „Öffnen mit“ und entweder Groove Music oder Windows Media Player auswählt.

Wenn ihr auf eine Audiodatei doppelklickt, wird sie in der Regel im Standard-Musikplayer geöffnet, in Windows 11 ist das oft Groove Music. Übliche Endungen für Audiodateien sind .MP3, .WAV, .AAC, .FLAC, .WMA und .OGG.

Verwendung der Kamera auf eurem Windows Tablet

Windows 11 hat eine App namens „Kamera“, mit der ihr Fotos mit der Front- oder Rückkamera aufnehmen könnt. Mit der App könnt ihr auch Whiteboards und Dokumente, Barcodes oder QR-Codes scannen.

In dieser App findet ihr auf der rechten Seite unterschiedliche Modi. Hier sind ihre Funktionsweisen kurz zusammengefasst:

Panorama-Modus. Nimmt ein Panorama auf, indem ihr euer Tablet um 360 Grad schwenkt.
Video-Modus
Kamera-Modus (Standardmodus beim Laden)
Whiteboard-Modus. Scannt ein Whiteboard oder ein Dokument.
Scannt ein Dokument ein.
Scannt einen Barcode oder QR-Code ein.

Das Tolle an Windows-Tablets ist, dass ihr mit der Frontkamera Barcodes/QR-Codes scannen könnt. Normale Laptops haben nur selten eine Frontkamera, sodass sie diesen Komfort in der Regel nicht bieten können!

Fehlersuche bei häufigen Problemen mit Windows-Tablets

Hier sind einige Probleme, mit denen sich Nutzer von Windows-Tablets öfter konfrontiert sehen und die passenden Lösungen dazu.

Ich habe keinen Platz mehr! Wie kann ich etwas Speicher freimachen?

Geringer interner Speicherplatz kann für Windows-Tablet-Nutzer schnell zum Problem werden. Einfache Lösungen, die ihr ergreifen könnt, sind folgende:

  • Installiert eine SD-Karte
  • Löscht nicht benutzte Apps
  • Ladet Dateien in die Cloud hoch

Ihr könnt Dateien mit Diensten wie OneDrive, Dropbox, Google Drive und vielen anderen in die Cloud hochladen. Ich verwende Dropbox, das ich sehr praktisch finde, weil es Dateien automatisch hochlädt, sobald ich sie in einem bestimmten Ordner ablege. Wenn der Upload beendet ist, könnt ihr weiterhin über diesen Ordner auf die Dateien zugreifen, als wären sie weiterhin auf eurem Tablet, mit dem Unterschied, dass ihr wertvollen Speicherplatz spart.

ProviderKostenKostenlos nutzbar?
Google Drive1,99 € / Monat für 100 GBJa, bis 15 GB
Dropbox11,99 € / Monat für 2TBJa, bis 5 GB
OneDrive2 € / Monat für 100 GBJa, bis 5 GB

Wie ihr seht, gibt es bei jedem der genannten Anbieter eine kostenlose Option und ihr müsst erst bezahlen, wenn ihr mehr Cloud-Speicherplatz benötigt. Am einfachsten einzurichten ist OneDrive, weil es in Windows 11 bereits vorinstalliert ist. Wenn ihr aber häufig Google Docs und andere Google-Dienste verwendet, seid ihr mit Google Drive vermutlich besser beraten.

Warum verwende ich dann Dropbox? Im Test zwischen Google Drive und Dropbox hat mich die Dropbox-App einfach mehr überzeugt. Ich fand die Bedienung insgesamt runder und ich liebe die Backup-Funktion von Dropbox. Beim Preis hat Google mit 9,99 € für 2 TB die Nase vorn, aber der Mehrkomfort, den ich persönlich mit Dropbox verspüre, ist mir den Aufpreis wert.

Ich habe ein technisches Problem. Hat mein Microsoft Surface noch Garantie?

Ihr könnt ganz einfach mit der Surface-App oder online überprüfen, ob euer Surface noch unter Garantie steht. So geht’s.

Warum reagiert mein Stift nicht?

Möglicherweise ist euer Stift nicht mit Bluetooth verbunden, nicht aufgeladen oder nicht mit eurem Gerät kompatibel. In diesem Artikel erfahrt ihr, warum ihr möglicherweise Probleme mit eurem Surface Pen habt und wie ihr sie lösen könnt.

Wie kann ich die Akkulaufzeit meines Windows-Tablets optimieren?

  • Reguliert die Helligkeit des Displays herunter
  • Deaktiviert WiFi, Bluetooth, GPS und Mobilfunkdaten, wenn ihr sie nicht braucht
  • Vermeidet die Verwendung stromfressender Apps wie Grafikprogramme oder Videos
  • Beschränkt die Anzahl offener Apps und Browser-Tabs auf ein Minimum
  • Passt eure Energieeinstellungen an (siehe unten)

Die Anpassung eurer Leistungseinstellungen ist immens wichtig und verdient daher eine ausführlichere Erklärung.

Schaltet den Stromsparmodus ein! Wenn ihr vorab wisst, dass ihr länger mit dem Tablet unterwegs seid, solltest ihr den Batteriesparmodus verwenden. Dieser deaktiviert die automatische E-Mail- und Kalendersynchronisierung, Apps sowie Live-Updates. Geht dazu auf eure Taskleiste und sucht nach dem Batteriesymbol. Klickt darauf und ihr seht ein Menü mit einer Schaltfläche „Stromsparmodus“.

Reduziert die Helligkeit. Die Helligkeit des Bildschirms und die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur sind zwei typische Quellen für hohen Energieverbrauch, also reduziert beide so weit wie möglich (siehe obiger Abschnitt zu den Funktionstasten).

Ändert eure Einstellungen, um den Stromverbrauch zu optimieren. Geht in das Startmenü und gebt „Strom“ ein. Klickt auf das Suchergebnis „Ihr Gerät nach Stromverbrauch und Leistung optimieren“.

In diesem Menü könnt ihr die Registerkarte „Energieempfehlungen“ nutzen und alle darin enthaltenen Empfehlungen anwenden.

Oder ihr könnt die Einstellungen für „Bildschirm und Energiesparmodus“ und „Energiestatus“ individuell anpassen. Als Faustregel gilt: Je weniger der Bildschirm beleuchtet ist, desto länger hält euer Akku. Wenn ihr das Tablet in den Ruhezustand versetzt, spart ihr noch mehr Akku. Beim „Energiestatus“ ist die Option „Beste Energieeinsparung“ der akkuschonendste Modus.

Ihr könnt auch die Zeit reduzieren, bevor Windows automatisch den Bildschirm ausschaltet oder euer Tablet in den Ruhezustand versetzt.

Anschluss von externen Geräten und Zubehör

Moderne Windows-Tablets haben in der Regel einen USB-C-Port. Mit dem richtigen USB-C-Anschluss könnt ihr euer Tablet mit einem Monitor verbinden, ein Ethernet-Kabel anschließen oder ihn wie einen normalen USB-Anschluss verwenden und externes Zubehör anschließen.

Anschluss eines weiteren Monitors

Ihr könnt einen zweiten Monitor drahtlos oder über den USB-C-Anschluss (oder den HDMI-Anschluss, wenn euer Tablet über einen solchen verfügt) anschließen. Zuerst müsst ihr prüfen, ob euer USB-C-Anschluss die Ausgabe von Videos unterstützt. Als nächstes müsst ihr schauen, ob euer Monitor USB-C-Verbindungen zulässt. Wenn der Bildschirm nur HDMI-Anschlüsse unterstützt, könnt ihr jederzeit einen USB-C-zu-HDMI-Konverter kaufen, wie zum Beispiel diesen hier.

Wenn ihr euch drahtlos mit einem anderen Bildschirm verbinden wollt, hilft euch diese Anleitung.

Anschluss von USB-Zubehör

Das meiste optionale Zubehör verwendet immer noch den USB-Anschluss in normaler Größe, also braucht ihr einen USB-C-Adapter. Ihr könnt Eins-zu-Eins-Konverter wie den unten abgebildeten kaufen.

Oder ihr kauft euch einen USB-Hub. Dieser USB-Hub von Anker beispielsweise bietet euch HDMI, zwei USB 3.0-Anschlüsse sowie einen USB-C-Stromeingang, da einige Geräte über den USB-C-Anschluss aufgeladen werden können.

Bluetooth zum Verbinden von Zubehör verwenden

Ihr könnt auch Bluetooth benutzen, um Geräte wie Lautsprecher, Kopfhörer, Mäuse und Tastaturen zu verbinden. Bluetooth-Geräte können mitunter etwas teurer sein als ihre nicht-bluetoothfähigen Gegenstücke. Dafür haben sie den unschlagbaren Vorteil, dass sie keinen Kabelsalat verursachen und nichts an eurem Tablet herunterbaumelt.

Für die Nutzung von Bluetooth-Geräten müsst ihr diese zunächst mit eurem Windows-Tablet koppeln. Jedes Zubehör hat seine eigene Art, sich in den Pairing-Modus zu versetzen, also müsst ihr in der Anleitung eures Geräts nachsehen.

Sobald sich euer Gerät im Pairing-Modus befindet, müsst ihr Windows dazu bringen, danach zu suchen. Öffnet dafür das Startmenü und sucht nach „Bluetooth“. Klickt auf das erste Suchergebnis „Bluetooth- und andere Geräteeinstellungen“.

Klickt anschließend auf die Schaltfläche „Gerät hinzufügen“.

Wählt im folgenden Fenster „Bluetooth“. Windows sucht nun nach Geräten in der Nähe, die sich im Pairing-Modus befinden. Wenn ihr euer gewünschtes Gerät seht, klickt es an und die Kopplung beginnt.

Audio von eurem Tablet ausgeben

Eure Tablets haben wahrscheinlich integrierte Lautsprecher, damit ihr Ton abspielen könnt. Wenn ihr besseren Sound über externe Ausgabegeräte genießen wollt, habt ihr normalerweise folgende drei Möglichkeiten:

  • Bluetooth
  • HDMI (möglicherweise über einen USB-C-Adapter)
  • 3,5-mm-Audioanschluss (möglicherweise über einen USB-C-Adapter)

Sobald ihr euer Gerät angeschlossen habt, müsst ihr Windows mitteilen, über welches Audiogerät die Ausgabe erfolgen soll. Wenn ich meine Bluetooth-Kopfhörer anschließe, schaltet Windows standardmäßig automatisch darauf um, aber manchmal möchte ich, dass die Wiedergabe über die integrierten Lautsprecher erfolgt, also gehe ich folgendermaßen vor:

Sucht in eurer Taskleiste nach dem Lautstärkesymbol und klickt darauf. Tippt auf die Schaltfläche „Soundausgabe auswählen“ neben dem Lautstärkebalken (rot eingekreist).

Ihr solltet nun eine Reihe von Ausgabegeräten sehen. Klickt auf das Gerät, welches ihr verwenden wollt.

Solltet ihr einen Stylus für euer Windows-Tablet kaufen?

Ich bin ziemlich zwiegespalten bei der Antwort auf die Frage, ob ihr euch einen Stylus für euer Gerät zulegen solltet. Ich selbst besitze den Surface Pen und bin absolut begeistert. Aber bei den Preisen, die Microsoft für seinen Stylus verlangt, solltet ihr euch schon genau darüber im Klaren sein, welchen Zweck er erfüllen soll und ob ihr ihn auch wirklich benutzen werdet.

Ein Stylus hilft euch, wie mit einem richtigen Stift auf dem Bildschirm zu interagieren. Die richtige Software vorausgesetzt, könnt ihr seine Druckempfindlichkeit nutzen, um Striche mit unterschiedlicher Härte zu zeichnen. Das ist besonders dann nützlich, wenn ihr gerne digital malt oder häufig Photoshop benutzt.

Ein weiterer nützlicher Aspekt ist die Kommentarfunktion. Einige der Screenshots oben habe ich mit dem Surface Pen eingekreist. Manche Software ermöglicht es euch, handschriftliche Anmerkungen auf PDFs und Bilder zu schreiben. Und schließlich könnt ihr Apps für Notizen wie OneNote herunterladen oder Bamboo Paper, die das Schreiben auf Papier simuliert.

Lest euch unseren Artikel zu den besten Apps für den Microsoft Surface Pen durch. Dort könnt ihr sehen, mit welchen Apps ich den Stift getestet habe und werdet euch dann vermutlich leichter ein Bild machen können, ob dieses Gadget für euch Sinn ergibt oder eher nicht.

Lesen: Die 5 besten Tablets für Photoshop | 2023 Edition

Übersetzt von Christopher Tamcke, englischer Originalartikel auf unserer Partnerseite mynexttablet.com.


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