Tipps & Tricks
Huawei MediaPad M5 Pro M-Pen: Die besten Features, Tipps & Tricks
Schon bald erscheint mit dem Huawei MediaPad M5 Pro ein hochwertiges Android-Tablet inklusive M-Pen Stylus. Ich habe mir den Stift genauer angeschaut.
Huawei hat vor gut einer Woche das neue Huawei MediaPad M5 Pro vorgestellt, das im April für rund 550 Euro inklusive LTE und einem M-Pen Stylus erscheint. Auf dem Mobile World Congress habe ich mir den Stift und die Software-Features dafür genauer angeschaut. Allzu viele Funktionen gibt es nicht, einige spannende Features bietet der M-Pen aber.
Wenn ihr mehr über das MediaPad M5 Pro selbst wissen möchtet, könnt ihr euch hier meinen ersten Eindruck durchlesen. In diesem Artikel geht es hauptsächlich um den Stift. Übrigens: Das einfache MediaPad M5 Pro kann bereits für 399 Euro bestellt werden (Link zum Angebot).
Update: Mittlerweile ist mein finaler Test vom Huawei MediaPad M5 10 fertig.
M-Pen mit 4096 Druckstufen
Wie gesagt, der Stylus heißt M-Pen und ist standardmäßig beim MediaPad M5 Pro dabei. Wer möchte kann ihn aber auch für 69 Euro extra kaufen. Der Stift funktioniert laut Huawei aber nur mit dem Pro, nicht mit den anderen M5 Tablets.
Auf den ersten Blick sieht der M-Pen wie ein ganz normaler Kugelschreiber aus. Er ist schön groß und liegt deswegen angenehm in der Hand.
Der M-Pen hat an der Seite zwei Buttons, mit denen man bestimmte Shortcuts ausführen oder den Stift im Zeichenprogramm in einen Radiergummi verwandeln kann. Oben gibt es so ein Clip, damit man den Stift irgendwo befestigen kann. Man kann den Clip drehen und dann kommt ein USB Typ C Anschluss zum Vorschein. Darüber wird der Stift aufgeladen und der Akku soll 21 Tage halten.
Vorne sitzt die druckempfindliche Spitze, die 4096 Druckstufen unterstützt. Damit ist Huawei auf dem aktuellen Stand der Technik. Auch der aktuelle Microsoft Surface Pen, Samsung S-Pen und Lenovo Active Pen 2 unterstützen so viele Druckstufen.
Durch die druckempfindliche Spitze reagiert der Stylus wie ein Bleistift. Wenn man locker mit dem Stift zeichnet, erscheint eine ganz normale Linie – oder was man eben auch zeichnet. Drückt man fester auf, erscheint wie bei einem Bleistift eine dickere Linie. Schön ist aber auch, dass man weiche Schattierungen zeichnen kann, wenn man den M-Pen anwinkelt. Das kennen wir auch vom Apple Pencil.
Übrigens: Wenn ihr den Stift benutzt, wird euer Handballen ignoriert. Ihr könnt auf dem Tablet also wie auf einem Blatt Papier schreiben oder zeichnen.
M-Pen: Top 6 Software Features
Gut, kommen wir zu den sechs spannendsten Software-Features für den M-Pen. Das sind jedoch nicht nur die spannendsten, sondern auch die einzigen, die ich entdecken konnte. Samsung bietet deutlich mehr Funktionen für den S-Pen des Galaxy Tab S3.
Screenshot per Shortcut
Ihr könnt per Shortcut ein Screenshot erstellen und den Screenshot dann bearbeiten. Dafür drückt ihr einfach den unteren Knopf des M-Pen und tippt mit dem Stift zwei Mal auf das Display. Dann wird automatisch ein Screenshot erstellt und ihr könnt das Bild bearbeiten, also beispielsweise handschriftliche Notizen dazuschreiben.
Die Bearbeitungsfunktion für die Screenshots sieht übrigens genauso aus wie bei anderen Huawei Tablets. Neu ist nur der Shortcut mit dem Stift.
Screenshot ausschneiden
Wenn ihr wieder den unteren Button des Stiftes drückt, könnt ihr einen beliebigen Bereich des Bildschirms ausschneiden und ebenfalls wie ein Screenshot bearbeiten. Damit könnte man beispielweise eine Textpassage aus einem Artikel ausschneiden und eigene Notizen einfügen.
Shortcut-Menü per Geste
Ihr drückt wieder den unteren Knopf und tippt einmal kurz auf das Display. Dann erscheint ein kleines Shortcut-Menü. Darüber könnt ihr drei Apps für den Stift starten, die vorinstalliert sind. Tippt ihr auf Hilfe, bekommt ihr außerdem eine kleine Einführung mit den wichtigsten Funktionen für den Stylus.
Handschrifterkennung
Wir haben hier einen aktiven Stift und der ein oder andere wird damit gerne handschriftlich schreiben. Das kann man nicht nur in bestimmten Apps, sondern überall. In die Tastatur ist nämlich eine Handschrifterkennung eingebaut. Ihr könnt damit in Notizenapps, aber auch im Browser und überall handschriftlich schreiben. Eure Handschrift wird dann in Text umgewandelt.
Handschriftlicher Taschenrechner
Eine der vorinstallierten Apps für den M-Pen ist MyScript Calculator. Das ist ein Taschenrechner, den ihr handschriftlich bedient. Ihr könnt damit ein Rechenproblem handschriftlich aufschreiben, die App erkennt eure Handschrift und rechnet für euch das Ergebnis aus.
Nebo Notizenapp
Eine weitere vorinstallierte App heißt Nebo for Huawei. Dabei handelt es sich um eine klassische Notizen-App, in der man verschiedene Notizbücher anlegen kann. Besonders ist an der App, dass die Handschrift automatisch erkannt wird und umgewandelt werden kann. Ihr könnt also handschriftliche Notizen hinterlegen und das dann als Textdokument abspeichern und teilen.
Die App MyScript Nebo gibt es auch im Play Store und dort kostet sie 5,99 Euro. MyScript Calculater ist kostenlos und die Zeichenapp Autodesk SketchBook ebenfalls. Wer möchte kann die drei vorinstallierten Apps also auch auf anderen Tablets benutzen.
Lesetipp: Mein Huawei MediaPad M5 10 Testbericht
Huawei MediaPad M5 Pro
Das Huawei MediaPad M5 Pro ist ein leistungsstarkes Android Tablet mit einem aktiven M Pen Stift und einer optionalen Tastatur. Zu den Highlights gehören ein Metallgehäuse, vier Lautsprecher und ein Fingerabdruckleser. Das Betriebssystem ist Android 8.0 Oreo inklusive der EMUI.- Dies sind die besten Huawei Tablets | 2021 Testsieger
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