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Testberichte

TrekStor Surftab theatre L15 Kurztest: So gut ist das 15 Zoll Riesen-Tablet

Das TrekStor Surftab theatre L15 ist ein Riesen-Tablet mit einem 15,6 Zoll Display und Android 8.1 Oreo. Hier ist mein erster Eindruck im Kurztest.

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TrekStor hat zur IFA 2018 in Berlin ein neues Tablet vorgestellt, das mit 15,6 Zoll deutlich größer als fast alle Konkurrenten ist. Dabei handelt es sich um das TrekStor Surftab theatre L15, das zu einem UVP-Preis von 379 Euro erscheinen soll. Wie der Name und die Größe erahnen lassen, ist es weniger ein Tablet für die Handtasche. Stattdessen könnte es gut für die Küche oder den Wohnzimmertisch geeignet sein. Auf der IFA konnte ich bereits etwas Zeit mit dem Surftab theatre L15 verbringen. Hier ist mein erster Eindruck.

TrekStor Surftab theatre L15 bei* Saturn

Design und Verarbeitung

Das TrekStor Surftab threatre L15 ist mit rund 1,6kg alles andere als ein Leichtgewicht. Ich habe aber auch nicht das Gefühl, dass TrekStor es so leicht wie möglich gestalten wollte. Es sieht so aus, als sei es für einen festen Platz bestimmt. Portabler als ein Fernseher ist es aber trotzdem.

Bei der Größe und dem Gewicht ist ein eingebauter Klappständer nützlich, der auf der Rückseite des Tablets sitzt. Es ist ein runder Kickstand, der tatsächlich aus Metall besteht. Das restliche Gehäuse ist jedoch komplett aus Kunststoff gefertigt. Zwar fühlt es sich durchaus stabil, aber auch nicht hochwertig an.

TrekStor Surftab theatre L15 Anschlüsse

Oben auf der Rückseite sitzen der Einschaltknopf und die Lautstärkeregler. Unter dem Kickstand sind eine ganze Reihe an Anschlüssen untergebracht. Tatsächlich gehören dazu drei normalgroße USB 2.0 Ports, ein Mini-HDMI-Ausgang und ein Klinkenstecker. Außerdem gibt es einen microSD-Kartenslot. Die Speicherkarten können allerdings nur bis zu 32GB groß sein.

Es gibt keine Kamera auf der Rückseite, wohl aber eine Webcam auf der Vorderseite. Diese hat eine Auflösung von 2 Megapixel.

Hinten sitzen zwei Lautsprecher. Auf Messen ist es schwer die Audioqualität richtig zu beurteilen. Meinem ersten Eindruck nach sind die Lautsprecher aber eher schwach.

Display und Hardware

TrekStor Surftab theatre L15 Kurztest

Das große Highlight des TrekStor Surftab theatre L15 ist natürlich das 15,6 Zoll große Display. Es handelt sich dabei um ein IPS-Panel mit einem Seitenverhältnis von 16:9 und einer FullHD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel.

Im Vergleich zu den meisten Tablets und insbesondere Smartphones ist die Pixeldichte bei einem so großen Display natürlich ziemlich niedrig. Und wenn man genau schaut, erkennt man Pixel. Hier muss man jedoch bedenken, dass man aufgrund der Größe nicht mit der Nase vorm Display sitzt. Oder es zumindest nicht solle. Dann ist die Auflösung wieder hoch genug, eben wie bei einem 15 Zoll Notebook.

Durch das IPS-Panel sind die Blickwinkel weit genug, die Helligkeit ist in Ordnung und auch Farben werden solide wiedergegeben. Sehr schade ist jedoch, dass das Display nicht laminiert ist. Zwischen IPS-Panel und Touchscreen gibt es also eine erkennbare Luftlücke. Zwar haben auch die Einsteiger-iPads diese, doch schön ist das trotzdem nicht. Vor allem, weil der Abstand hier recht groß ist. Dadurch sieht man einfacherer Reflexionen.

Im TrekStor Suftab theatre L15 sitzt ein MediaTek MT8163 Quad-Core Prozessor. Das ist ein Chip, der aus vier Kernen besteht, die jeweils mit bis zu 1,5GHz takten. Zusätzlich bekommen wir 2GB RAM und einen 32GB großen internen Speicher.

Ausführlich konnte ich die Performance zwar noch nicht testen, doch müsste die Leistung für sehr einfache Anwendungen ausreichen. Chrome und YouTube müssten beispielsweise flüssig laufen. Als Spiele-Tablet ist es in meinen Augen aber definitiv nicht geeignet. Dafür ist die Performance des SoC zu schwach.

Lesen: Die besten Tablets für unter 300 Euro

Software

Das TrekStor Surftab theatre L15 wird direkt mit Android 8.1 Oreo ausgeliefert. Zwar ist das super, doch gehe ich stark davon aus, dass es keine Updates auf Android 9.0 Pie geben wird. In der Regel veröffentlicht TrekStor solche nicht.

Schön ist hingegen, dass es tatsächlich fast reines, unangepasstes Android ist. Auf Oreo liegt also keine Oberfläche, die das System unnötig komplex macht oder verlangsamt. Deswegen habe ich auch nicht mehr zur Software zu sagen. Es ist Android 8.1 Oreo mit den Features, die wir von Oreo kennen. Nicht mehr und nicht weniger.

TrekStor Surftab theatre L15: Vorläufiges Fazit

TrekStor Surftab theatre L15 Klappständer

Um das Surftab theatre L15 abschließend bewerten zu können, müsste ich es genauer testen. Mein erster Eindruck ist bisher zweigeteilt. Aufgrund des großen Displays könnte es für einige tatsächlich sehr interessant sein. Und, wenn man keine großen Ansprüche an die Performance oder das Display hat, könnte es sich beispielsweise in der Küche als durchaus nützlich erweisen. Ich kann mir vorstellen, dass es meiner Mutter gefallen könnte.

Auf der anderen Seite hat es aber auch viele Eigenschaften, die mich nicht ganz so begeistern. Die Performance dürfte zwar für vieles ausreichen, doch ist das Display nicht laminiert. Dadurch ist es bei weitem nicht so schick wie hochwertige Notebook-Displays.

Für rund 300 Euro bekommt man bereits sehr gute Tablets, wie beispielsweise das Samsung Galaxy Tab A 10.5 oder Huawei MediaPad M5 Lite 10. Aber gut, die sind auch 10 Zoll und nicht 15 Zoll groß. Das TrekStor Surftab theatre L15 ist aufgrund des großen Displays tatsächlich fast konkurrenzlos, erst recht zu dem Preis.

Lesen: Das TrekStor Primetab T13B im Test


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