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Testberichte

TrekStor Surftab B10 Kurztest: Mein erster Eindruck vom Billig-Tablet

Ist das TrekStor Surftab B10 ein gutes Tablet? Auf der IFA in Berlin habe ich es mir genauer angeschaut. Hier ist mein Kurztest.

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Das TrekStor Surftab B10 ist ein neues Android-Tablet, das nur 149 Euro kostet. Zu dem Preis bietet es ein 10,1 Zoll großes HD-Display, einen Quad-Core Prozessor und fast reines Android 8.1 Oreo. Ist es zu diesem Preis empfehlenswert? Auf der IFA 2018 in Berlin habe ich mir das TrekStor Surftab B10 genauer angeschaut. Hier ist mein erster Eindruck.

TrekStor Surftab B10 bei* Cyberport

Design und Verarbeitung

TrekStor Surftab B10 Design

Wie ihr euch bei dem Preis sicherlich denken könnt, fühlt sich das TrekStor Surftab B10 nicht sonderlich hochwertig an. So besteht die Rückseite aus Kunststoff, doch gibt es wenigstens einen Metallrahmen. Es scheint zwar solide gebaut zu sein, doch, wie gesagt, es ist bei weitem nicht so hochwertig wie ein iPad. Das ist bei dem Preis aber auch nicht zu erwarten.

Über dem Display sitzt eine 0,3 Megapixel Frontkamera und unter dem Display sind zwei Lautsprecher angebracht. An den Seiten gibt es einen MicroSD-Kartenslot, einen Kopfhöreranschluss und einen MicroUSB-Port. Einen Typ C Anschluss gibt es also nicht. Auf der Rückseite sitzt ebenfalls eine Kamera, die eine Auflösung von 2 Megapixel bietet.

Display und Hardware

TrekStor Surftab B10

Das Display des TrekStor Surftab B10 ist 10,1 Zoll groß. Zwar ist es ein IPS-Display mit durchaus soliden Blickwinkeln, doch hat es nur eine HD-Auflösung von 1280 x 800 Pixel. Texte und Icons sehen dadurch etwas schwammig aus. Bedauerlich ist auch, dass das Display nicht laminiert ist. Zwischen der Touchoberfläche und dem IPS-Panel ist eine deutlich sichtbare Lücke. Zwar haben das auch Tablets wie das 2018er iPad, doch haben die wenigstens eine höhere Pixeldichte.

Im Inneren werkelt ein MediaTek MT8163 Quad-Core Prozessor, dessen vier Kerne mit bis zu 1,5GHz takten. Dazu gibt es 2GB RAM und 32GB Speicher. Für einfache Anwendungen wie Chrome und YouTube müsste die Performance ausreichen – auch, weil die Displayauflösung so niedrig ist. Doch ein Spiele-Tablet ist es natürlich nicht. Ich bezweifle, dass PUBG Mobile selbst bei den niedrigsten Grafikeinstellungen flüssig laufen wird.

Schön ist hingegen, dass das TrekStor Surftab B10 neben WLAN und Bluetooth auch standardmäßig GPS unterstützt.

Lesen: Das TrekStor Surftab theatre L15 Riesen-Tablet im Kurztest

Android 8.1 Oreo: Die Software

Ab Werk läuft auf dem Surftab B10 Android 8.1 Oreo. Das ist erstmals gut. Ich gehe jedoch ganz stark davon aus, dass es kein Update auf Android 9.0 Pie geben wird. Mir ist nicht bekannt, dass TrekStor für eines ihrer Android-Tablets je ein Update herausgebracht hat. Positiv ist dafür, dass die Oberfläche nicht großartig angepasst ist. Es ist also fast reines Android 8.1 Oreo.

Vorläufiges Fazit

TrekStor Surftab B10 Metallrahmenv

Also, ist das TrekStor Surftab B10 meinem ersten Eindruck nach ein gutes Tablet? Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass ich es jemals empfehlen werde. Zumindest nicht, solange es über 100 Euro kostet. In dieser Preisklasse gibt es einfach einen viel zu starken Konkurrenten: Das Amazon Fire HD 10 (Test).

Zwar liegt der UVP-Preis des Fire HD 10 bei 179 Euro, doch kann man es oft für rund 150 Euro und manchmal sogar etwas weniger bekommen. Das Amazon Fire HD 10 hat ein FullHD-Display, es ist laminiert und dürfte stabiler gebaut sein. Insbesondere das Display des Fire ist für den Preis großartig und das ist immerhin eines der wichtigsten Features eines Tablets.

Ich muss das Surftab B10 noch richtig testen. Aber meinem ersten Eindruck nach ist es mit 149 Euro zu teuer.


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