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Microsoft Surface 2: Interview mit Designer Ralf Groene
Im Vorfeld des Surface 2-Launch hatte ich die Chance mit Ralf Groene ein Interview zu führen, der für das Design der Tablets verantwortlich ist. Groene erzählt von den frühen Anfängen, Prototypen und die Probleme bei der Produktion.

Morgen ist der Verkaufsstart des Microsoft Surface 2 und Surface Pro 2. Die Testgeräte sind schon auf dem Weg zu mir und sollten morgen eintreffen. Im Vorfeld des Launches hatte ich vor einigen Tagen die Chance ein Interview mit Ralf Groene für WinFuture zu führen. Ralf Groene ist Director of Industrial Design bei Microsoft – er ist also für das Design von Surface verantwortlich. Sowohl von der ersten Generation, als auch von der zweiten.
Natürlich habe ich Groene nach einem möglichen Surface Mini gefragt, dazu konnte er aber noch nicht sagen – bzw. hätte dazu vermutlich gar nichts verraten dürfen. Dennoch war das Interview sehr interessant, denn er hatte einige nette Geschichten zu den frühen Prototypen und Produktionsschritten parat. Ralf Groene ist übrigens ein Deutscher, arbeitet aber in Redmond im Hauptquartier von Microsoft.
Interessant ist, wann Microsoft damit begonnen hat an Surface zu arbeiten. Das war nämlich rund um den Launch des ersten iPads – dabei hat Microsoft die Tablet-Kategorie quasi schon vor gut einem Jahrzehnt erfunden. Groene und Co. haben sich damals in einem Raum eingeschlossen, es wurden Metalldetektoren eingebaut und so ziemlich alles dafür getan, damit das Projekt geheim bleibt. Es ist auch ein wenig erstaunlich, dass es vor der Ankündigung des ersten Surface so gut wie keine Leaks gab. Das ist bei anderen Herstellern bekanntlich anders.
Interview mit Microsofts Surface-Designer Ralf Groene (HD-Version)
In dem Video-Interview zeigt Groene uns den ersten Surface-Prototypen, der aus Kunststoff mit einem Lasercutter hergestellt wurde. Schon bei dem ersten Prototypen gab es die Idee ein Tastatur-Cover mit anzubieten, das damals aber noch eher wie das jetzige Type Cover aussehen sollte. Bis zum Touch Cover war es ein langer Weg. Der Stoff dafür wird übrigens zusammen mit einer kleinen amerikanischen Firma produziert, die normalerweise Sporttextilien entwirft.
Auch die Produktion des Surface selbst war anfangs alles andere als einfach. Aus der VaporMg Magnesiumlegierung konnte man ursprünglich kein 10,6 Zoll großes Gehäuse herstellen. Dazu musste Microsoft erst eine spezielle Spritzgusstechnik entwickeln. Deshalb kommt Magnesium bei keinem anderen Tablet zum Einsatz, obwohl das Material leichter ist und eine dünnere Wandstärke als Aluminium oder Kunststoff erlaubt, ohne an Stabilität zu verlieren.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei Ralf Groene für das nette Interview bedanken. Das Video von dem Interview seht ihr oben eingebunden – alle technischen Details vom Surface 2 und Surface Pro 2 könnt ihr euch hier noch einmal anschauen:

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