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Vergleich

ReMarkable 2 vs. iPad Vergleich: Minimalismus oder Vielseitigkeit?

Solltet ihr das minimalistische reMarkable 2 kaufen oder doch lieber auf das Apple iPad als sichere Bank setzen? Unser Vergleich zeigt euch alle Unterschiede zwischen den beiden Tablets.

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reMarkable 2 Tablet

Tablets eignen sich für viele Aufgaben, aber eines meiner Lieblingsanwendungsgebiete ist die Nutzung als digitales Notizbuch, um Notizen zu machen und zu schreiben, ohne dass ich dafür einen Stift und Papier brauche. Das Apple iPad und das neue reMarkable 2 sind zwei der beliebtesten Geräte dafür, aber sie sind so unterschiedlich, dass ihr euch vielleicht nur schwer zwischen ihnen entscheiden könnt. Sollte dem so sein, kann euch vielleicht der umfassende reMarkable 2 vs. iPad Vergleich helfen, zu dem ihr es hier geschafft habt.

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Wir gehen in diesem Direktvergleich auf die Einsatzmöglichkeiten beider Tablets ein und erläutern die wichtigsten Unterschiede bei den Spezifikationen und Funktionen. Je nachdem, was ihr von eurem Gerät erwartet, werden wir euch am Ende hoffentlich den richtigen Weg weisen können.

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Das Apple iPad Pro ist das beste Tablet in unserem Test. Dank Apple M2 Chip ist es leistungsstärker als alle Konkurrenten, es bietet ein schickes Display mit Apple Pencil 2 Unterstützung, aktuelle Software und ein hochwertiges Design. Negativ ist fast nur der teure Preis.

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Für wen sind sie geeignet?

Das Apple iPad und das reMarkable 2 sind derart unterschiedliche Geräte, dass es sinnlos ist, sie nur anhand ihrer Hardwareausstattung und Leistung zu vergleichen. Im Gegensatz zu einigen unserer früheren Vergleichsartikel, wie z. B. dem iPad vs. iPad Pro Vergleich sollte jede Gegenüberstellung zwischen dem iPad und dem reMarkable 2 zunächst abklären, wofür und für wen diese beiden Tablets in erster Linie gedacht sind.

Das Apple iPad, egal welches Modell, ist ein Allzweckgerät. Es eignet sich hervorragend für den Medienkonsum, das Surfen im Internet, Spiele und Produktivität. Es ist im Grunde ein übergroßes Smartphone auf Steroiden mit all den Vorteilen, die ihr von einem Smartphone erwartet, wie beispielsweise hoher Flexibilität und Vielseitigkeit und einer riesigen App-Bibliothek. Nennt eine beliebige Aufgabe, die euch in den Sinn kommt und die Chancen stehen gut, dass es im Apple App Store eine App gibt, die diese Aufgabe erfüllen kann.

Zudem verkauft Apple mehrere zum Teil völlig unterschiedliche iPad-Modelle. Vom einfachen iPad der 10. Generation bis zum Flaggschiff Apple iPad Pro. Ihr habt also eine ziemlich große Auswahl, wenn ihr ein iPad kauft, damit ihr ein Gerät bekommt, das euren Bedürfnissen und eurem Budget so gut wie möglich entspricht.

Im Gegensatz dazu ist das reMarkable 2 ein abgespecktes Gerät, das nur auf eine Verwendung ausgerichtet ist: das Schreiben. Ihr erhaltet nur ein Modell ohne weitere Optionen. Es kann keine Spiele ausführen, im Internet surfen oder YouTube-Videos abspielen. Der YouTuber Shu Omi betont in seinem Testbericht, dass das ablenkungsfreie Design, die Zielstrebigkeit und das großartige Lese- und Schreiberlebnis für ihn wirklich gut waren und bezeichnet es als „Traum eines Minimalisten“. Aber ist es auch euer Traum? Das müsst ihr für euch selbst entscheiden.

Design und Spezifikationen

Da es sich bei den Apple iPads um herkömmliche Tablets handelt, verfügen sie über Kameras auf der Vorder- und Rückseite sowie Lautsprecher zur Audiowiedergabe. Das reMarkable 2 hingegen besitzt nichts dergleichen: keine Lautsprecher, keine Kameras, nicht einmal einen Einschaltknopf. ReMarkable wollte sein Gerät so nah wie möglich an einem Notizblock gestalten und das ist ihnen gelungen. Mit einer Dicke von nur 4,7 mm und 403,5 Gramm Gewicht ist es unglaublich dünn und leicht. Es ist wirklich nicht viel schwerer als ein großer Notizblock und damit ein perfekter Ersatz.

Die Hardware-Spezifikationen der beiden Geräte miteinander zu vergleichen, ist weitgehend sinnlos, da sie für grundlegend unterschiedliche Aufgaben entwickelt wurden. Ich könnte zum Beispiel sagen, dass die Apple-CPUs um Lichtjahre schneller sind als die mickrige 1,2 GHz Dual-Core-ARM-CPU im reMarkable 2, aber das ginge am eigentlichen Thema vorbei.

Die A14 Bionic (oder M1/M2) Chips müssen eine Menge leisten: Sie führen das Betriebssystem und sämtliche Apps auf dem iPad aus und sorgen dafür, dass alles reibungslos funktioniert. Im Gegensatz dazu muss die CPU des reMarkable 2 nicht viel tun. Es hat ein minimalistisches Betriebssystem, keine echten Apps und nur begrenzte Funktionen – es hat nicht einmal einen Webbrowser! Auch wenn ein Dual-Core-Prozessor mit 1,2 GHz im Vergleich zu Apples Chips unglaublich schwach ist, spielt das in der realen Welt keine Rolle: Er ist schnell genug für das, was er tun muss.

Ein weiteres Beispiel ist die Akkulaufzeit. Die meisten iPads erreichen in unseren Tests etwa 6 Stunden, was in Ordnung ist, aber durchaus besser sein könnte. Das reMarkable 2 hingegen hält mit einer einzigen Ladung bis zu 2 Wochen durch. Beeindruckend? Sicher, aber es kann keine Videos abspielen, hat keine Hintergrundbeleuchtung und kann keine Apps ausführen. Sicher, die Akkulaufzeit ist großartig, aber das nützt euch nichts, wenn ihr ein Tablet braucht, das mehr kann als das reMarkable 2.

Allerdings gibt es eine Eigenschaft, die wir direkt vergleichen können: das Display.

Display

Das Display ist das A und O beim reMarkable 2. Es ist der wichtigste Punkt, in dem es sich von Apples iPad-Angeboten und den meisten Tablets im Allgemeinen unterscheidet. Es ist auch der perfekte Indikator dafür, dass reMarkable im Vergleich zu Apple eine andere und sehr spezielle Zielgruppe anspricht.

Die iPads von Apple sind mit Liquid Retina-Displays, also vollfarbigen IPS-LCDs ausgestattet. Diese eignen sich hervorragend für die Anzeige aller Arten von Inhalten, egal ob Text oder farbige Bilder oder Videos. Außerdem verfügen sie über Hintergrundbeleuchtung, womit ihr sie bei allen Lichtverhältnissen benutzen könnt.

Im Gegensatz dazu besitzt das reMarkable 2 ein monochromes E-Ink-Display. Bei E-Ink handelt es sich sozusagen um ein One-Trick-Pony, denn diese Technik funktioniert nur für Text und einfache monochrome Grafiken. Dafür bietet dieses Display ein viel angenehmeres Lese- und Schreiberlebnis, als es herkömmliche LCD-Bildschirme schaffen. Es ist ideal, wenn ihr über längere Zeit lesen oder lernen wollt.

Lesen: Die besten Tablets zum PDF Lesen im Test | 2024 Edition

E-Ink-Displays eignen sich aufgrund ihrer reflektiven Eigenschaften auch hervorragend für den Einsatz unter Sonnenlicht, weshalb das reMarkable 2 perfekt zum Lesen und Schreiben unter freiem Himmel an sonnigen Tagen geeignet ist. Leider kann ich gleiches nicht für Situationen mit wenig Licht behaupten. Da das reMarkable 2 über keine eigene Beleuchtung verfügt, ist es in dunklen Räumen leider gänzlich unbrauchbar. Ihr braucht in diesem Fall ein separates Licht, genau wie mit einem Buch oder Stift und Papier. Authentisch? Auf jeden Fall. Lästig? Vielleicht.

Der Bildschirm des reMarkable 2 hat eine raue, papierähnliche Beschaffenheit, auf der es sich angenehm schreiben lässt. Es fühlt sich nicht ganz an wie Papier, aber es kommt dem schon sehr nahe. Der Eingabestift macht sogar bei jedem Strich auf dem Display ein angenehmes, stiftähnliches Geräusch. Im Gegensatz dazu bestehen iPad-Displays aus glattem Glas, das vor allem für die Touch-Bedienung per Finger gedacht ist. Schreiben auf dem iPad wird sich daher nie so natürlich anfühlen wie mit Stift und Papier, aber man kann sich daran gewöhnen.

Eine optionale Möglichkeit ist die Verwendung eines Bildschirmschutzes für euer iPad, der sich wie Papier anfühlt, wie z. B. die Paperlike-Schutzfolien. Diese sorgen für Reibung und Struktur auf eurem Bildschirm und verbessern das Schreibgefühl erheblich. Allerdings bringen sie auch einige Nachteile mit sich, wie z. B. eine geringere Helligkeit und Farbbrillanz. Aber wenn ihr mit dem iPad vor allem schreiben wollt, dann sind diese Nachteile es vielleicht wert.

Das XP Pen Magic Drawing Pad könnte euch mit seiner „papierähnlichen“ Oberfläche ebenfalls interessieren.

Eingabemethoden und Zubehör

Apple iPads sind in erster Linie Geräte mit Touch-Eingabe, aber sie bieten auch eine der besten Stylus-Implementierungen, dank der großartigen Apple Pencils von Apple. Im Gegensatz dazu ist das reMarkable 2 fast ein reines Stiftgerät. Es unterstützt zwar einige wenige Touch-Eingaben für die Navigation in Dokumenten und die grundlegende Bearbeitung, aber das Hauptargument ist das Schreiben mit Stift und Papier – und dafür braucht ihr einen Stylus.

Bei den Stiften beider Hersteller handelt es sich um druckempfindliche Geräte. ReMarkable gibt 4096 Stufen der Drucksensitivität an, während Apple sich nie öffentlich dazu geäußert hat, wie viele Druckstufen seine Pencils unterstützen. Wahrscheinlich verhält es sich ähnlich wie bei den ReMarkable-Stiften, wenn nicht sogar besser. Es ist jedoch erwähnenswert, dass der Stylus von reMarkable keinen Akku besitzt. Ihr müsst euch also nicht darum kümmern, den Stift aufzuladen. Euer reMarkable-Stylus ist immer einsatzbereit, wenn ihr Notizen machen oder ein Diagramm skizzieren wollt.

Der teurere Stift von ReMarkable – der 129 € teure Marker Plus – hat auch einen Radiergummi am anderen Ende, den Apple noch nicht in seine Pencil-Modelle eingebaut hat. Solltet ihr alt genug sein, dass ihr euch noch an Bleistifte mit Radiergummis erinnert, dann werdet ihr mit diesem Stylus in nostalgischen Gefühlen schwelgen können. Und praktisch ist es auch noch!

Schreiben ist aber nicht die einzige Möglichkeit, Text auf einem Tablet einzugeben. Alle iPads, mit Ausnahme des iPad Mini, sind mit optionalen Tastaturgehäusen zum Tippen kompatibel. Diese sind sehr produktiv, vor allem, wenn ihr mehr tippt als schreibt. ReMarkable verkauft auch eine Tastaturhülle für das reMarkable 2 namens Type Folio. Sie ist mit 199 Euro nicht ganz billig, aber das sind die Tastaturhüllen von Apple auch nicht.

Preis

Das iPad 9. Generation, das günstigste derzeit erhältliche Modell, beginnt bei 429 Euro. Dafür bekommt ihr 64 GB Speicherplatz und eine reine WiFi-Datenverbindung. Der Apple Pencil 1, das einzige kompatible Modell, kostet euch zusätzlich 119 Euro. Das reMarkable 2 scheint mit seinem Startpreis von 349 Euro ein viel besseres Angebot zu sein, aber darin ist noch kein Stift enthalten, den ihr zwingend benötigt. Der einfache Marker kostet 79 €, während ihr für den Marker Plus 129 € bezahlen müsst.

Lesen: Die besten iPads mit Stift im Vergleich

Das reMarkable 2 ist also nicht sonderlich günstiger als ein iPad der Einstiegsklasse. Und obwohl das reMarkable 2 inklusive Stylus ungefähr dasselbe kostet, ist es viel weniger vielseitig als das günstigste iPad auf dem Markt. Das ist nicht unbedingt ein Kritikpunkt, sondern nur etwas, das ihr bedenken müsst, wenn ihr das Beste für euer Geld haben wollt.

Welches ist das Richtige für euch?

iPads und das reMarkable 2 zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen – es kommt wirklich ganz darauf an, was ihr wollt. Wenn ihr ein universell einsetzbares Gerät benötigt, ist das Apple iPad einfach die beste Wahl. Ihr könnt Filme ansehen, im Internet surfen, Spiele spielen, Podcasts hören und alles tun, was ihr auch auf eurem Smartphone macht, nur mit einem größeren Bildschirm. Zum Schreiben und Notizen machen ist es auch nicht schlecht.

Wollt ihr allerdings einen echten digitalen Ersatz für Stift und Papier haben und es macht euch nichts aus, dafür mehr als 400 Euro auszugeben, dann solltet ihr das reMarkable 2 in Betracht ziehen. Es kann nicht viel, aber das, was es kann, kann es wirklich herausragend gut.

Den Unterschied zwischen einem iPad und dem reMarkable 2 könnt ihr zumindest ansatzweise mit einer der bereits erwähnten Paperlike-Schutzfolien für euer iPad ausgleichen. Damit fühlt sich euer iPad zwar nicht so an wie ein reMarkable, aber es hilft für ein besseres Schreibgefühl.

Braucht ihr Hilfe bei der Wahl eures iPads? Schaut euch unseren Vergleich iPad vs. iPad Pro an.

Übersetzt von Christopher Tamcke, englischer Originalartikel auf unserer Partnerseite mynexttablet.com.

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Das Apple iPad Pro M2 ist meiner Meinung nach das derzeit beste Tablet auf dem Markt. Es ist leistungsstärker als alle Konkurrenten, wir bekommen zwei schicke 11 Zoll und 12,9 Zoll Displays und die Verarbeitung ist sehr hochwertig. Wir bekommen hervorragende Premium-Features wie den guten Apple Pencil 2, klasse aber teure Tastatur Cover, sowie Gesichtserkennung und gute Lautsprecher. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich allerdings fast nichts geändert.
Positive
  • Sehr leistungsstark
  • Schicke Displays
  • Hochwertiges Design
  • Apple Pencil 2
  • Gute Tastaturen
  • Gesichtserkennung
  • Gute Lautsprecher
  • Aktuelle Software
Negative
  • Sehr hohe Preise
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