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Neues iPad Pro & iPad Air vorgestellt: So viele Neuheiten gab es noch nie

Es gibt ein neues iPad Pro mit Ultra Retina XDR OLED-Display und Apple M4 Chipset, sowie zwei neue iPad Air Tablets. Hier sind alle Details.

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Apple iPad Pro M4 und iPad Air mit 13 Zoll vorgestellt

Auf ihrem „Let Loose“ Event hat Apple soeben vier neue iPads angekündigt. Ein verbessertes 11 Zoll iPad Air, das es erstmals auch mit einem größeren 13 Zoll Display gibt, sowie neue Versionen vom 11 Zoll und 13 Zoll iPad Pro. In letzteren sitzt der ebenfalls neu angekündigte Apple M4 Chipset und beide verwenden ein sogenanntes Ultra Retina XDR Display, das aus zwei OLED-Panel besteht.

Außerdem gibt es neue Magic Keyboards, einen Apple Pencil Pro, und sie haben tatsächlich den Preis für das iPad 10 gesenkt. Ziemlich bedauerlich finde ich hingegen, dass der Apple Pencil 2 nicht mehr unterstützt wird.

Die letzten iPad-Events fand ich ziemlich langweilig, aber heute haben sie tatsächlich ziemlich viele Neuheiten vorgestellt, die aber auch teuer sind. Schauen wir sie uns im Detail an.

Apple iPad Pro: M4 und Ultra Retina XDR Display

Apple iPad Pro mit M4

Wie gewohnt bietet Apple auch die Neuauflage mit einem 11 Zoll und einem 13 Zoll großen Display an. Unklar ist aktuell, ob es wirklich 13 Zoll sind, oder ob sie die bisherigen 12,9 Zoll aufrunden. Während die Vorgänger ein LCD und ein „Liquid XDR“ Panel hatten, haben ab jetzt beide Modelle ein sogenanntes Ultra Retina XDR Display.

Das Ultra Retina XDR Display besteht aus insgesamt zwei OLED-Panel, was man laut dem Event auch „Tandem OLED“ nennt und dafür sorgt, dass die Displays bis zu 1000 Nits hell sein können. Und zwar nicht nur wenn man HDR-Inhalte schaut, sondern immer. Das 11 Zoll iPad Pro mit M2 schaffte nur 600 Nits. Schaut man HDR-Inhalte, schaffen die neuen Modelle sogar bis zu 1600 Nits. Somit sind sie deutlich heller als alle Konkurrenten.

OLEDs sorgen für tiefere Schwarzwerte, einen besseren Kontrast, und sind in der Regel auch deutlich energiesparsamer, da schwarze Pixel ausgeschaltet sind und somit kein Strom benötigen.

Apple iPad Pro mit M4 und Ultra Retina XDR Display

Für Fotografen und ähnliche Berufe bietet Apple das Display optional auch mit einer „Nano-Textur-Glas“ Option an, die Reflexionen minimiert.

Unter der Haube sitzt der brandneue Apple M4 Chipset, den Apple zusammen mit den neuen Tablets vorgestellt hat. Insgesamt soll der M4 bis zu 4 Mal schneller sein als der M2 des Vorgängers. Das hängt jedoch davon ab, was man macht.

Der M4 Chip wird mit der 3nm Technologie der 2. Generation von TSMC hergestellt. Die CPU besteht aus 4 Performance-Kernen und 6 Effizienz-Kernen, durch die die CPU-Leistung bis zu 50% schneller als beim M2 sein soll. Die GPU besteht aus 10 Kernen und soll bis zu 4 Mal schneller als beim M2 sein.

Wenn der M4 die gleiche Performance wie der M2 liefert, soll er dabei 2 Mal energieeffizienter sein.

Für KI-Anwendungen haben sie auch die Neurale Engine verbessert, die nun aus 16 Kernen besteht und dafür sorgen kann, dass man beispielsweise im neuen Final Cut Pro Objekte mit nur einem Klick in einem 4K-Video vom Hintergrund ausscheiden kann. Für jemanden wie mich, der das häufig in Photoshop tut, klingt das ziemlich beeindruckend.

Apple iPad Pro mit M4 und Logic Pro

Apple hat das Design der beiden Tablets ebenfalls verändert. Sie sehen zwar noch genauso aus wie die Vorgänger, doch ist das 11 Zoll Modell jetzt nur 5,3mm dünn und das 13 Zoll Modell ist mit nur 5,1mm sogar noch dünner und dürfte das derzeit dünnste Tablet dieser Art sein.

Neu ist außerdem, dass die Frontkamera nun in der Mitte sitzt, wenn man das Tablet in der Landschaftsorientierung hält. Zusätzlich wurde der Blitz auf der Rückseite verbessert, sodass man nun Dokumente einscannen kann und dabei Schatten auf den Dokumenten automatisch entfernt werden.

Zusammen mit den Neuauflagen hat Apple auch neue Magic Keyboards für beide Größen vorgestellt, die ein etwas überarbeitetes Design bieten und dünner und leichter sein sollen. Unklar ist derzeit, ob die alten Magic Keyboards noch mit den neuen Modellen funktionieren.

Lesen: Alle Apple iPad Tablets im Test und Vergleich

Apple iPad Air: Jetzt in 11 und 13 Zoll

Apple iPad Air 11 und 13 Zoll

Während es das iPad Air bisher nur mit einem 10,9 Zoll Display gab, wird die neue Version mit einem 11 Zoll und erstmals auch mit einem 13 Zoll Display angeboten. Somit bietet Apple erstmals ein großes Tablet an, das günstiger ist als das 13 Zoll iPad Pro.

Bei dem großen Modell bekommen wir 2732 x 2048 Pixel und eine Helligkeit von bis zu 600 Nits. Das 11 Zoll Modell bietet 2360 x 1640 und 500 Nits. Es sind jeweils LC-Displays.

Die beiden Airs werden von einem Apple M2 Chipset angetrieben, sind also genauso leistungsstark wie die Vorgängerversionen des iPad Pro. Sie funktionieren mit dem Magic Keyboard, dem neuen Apple Pencil Pro, unterstützen die Hover-Funktion und haben erstmals standardmäßig mehr Speicher, nämlich 128GB.

Apple iPad Air M2 mit Magic Keyboard

Wie bei den Pro-Modellen ist die Frontkamera in die Mitte gerückt, was praktisch für Videochats ist. Genauso wie beim Vorgänger-Air haben die neuen Versionen jeweils einen Fingerabdruckleser und unterstützen nicht das Face ID der Pro-Tablets.

Das iPad Air wird in Blau, Violett, Polastern und Space Grau angeboten. Sie sind jeweils 6,1mm dünn und bringen 462g bzw. 618g auf die Waage.

Apple Pencil Pro

Von den vier Neuvorstellungen wird der Apple Pencil 2 offenbar nicht mehr unterstützt. Der Apple Pencil USB C soll funktionieren, sowie der neue Apple Pencil Pro.

Der Apple Pencil Pro übernimmt die meisten Funktionen des Pencil 2 und wird durch zusätzliche Features aufgewertet. So kann man ihn nun „drücken“, um bestimmte Funktionen aufzurufen. Durch einen Vibrationsmotor bekommt man Feedback. Außerdem kann man den Stift nun mit Find My finden, wenn er verloren geht.

Am spannendsten ist aber, dass der Pencil Pro erkennt, wenn man den Stift rotiert. Dadurch funktioniert er zum einen zum Zeichnen und Schreiben mehr wie ein echter, physischer Stift oder Pinsel. Außerdem kann man mit der Rotierfunktion auch durch Menüs blättern.

Teure Preise und eine Vergünstigung

Die Neuheiten können bereits jetzt bei Apple vorbestellt werden und werden am 15. Mai ausgeliefert. Das 11 Zoll iPad Pro startet bei 1199 Euro, während für das 13 Zoll Modell mindestens 1549 Euro fällig werden.

Vergleichsweise günstig ist das 11 Zoll iPad Air mit 699 Euro und das 13 Zoll Modell kostet 949 Euro.

Für den Apple Pencil Pro möchten sie 149 Euro haben.

Ungewöhnlich ist, dass Apple gleichzeitig den Preis für das iPad 10 auf nun 429 Euro gesenkt hat. Dafür sieht es so aus, als würden sie das iPad 9 jetzt nicht mehr verkaufen.


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