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Auf Biegen und Brechen: Das iPad Pro 2024 im Durability-Bend-Test

Das neue iPad Pro ist das dünnste Apple-Produkt aller Zeiten und birgt ein hohes Risiko auf „Bandgate 2.0“. Erste Tests zeigen nun, wie resistent das Tablet wirklich gegen Verbiegen ist,

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Das iPad Pro 2024 im Bend-Test

Wir hatten uns bereits gefragt, ob das ultradünne Gehäuse des neuen M4 iPad Pro verbiegen kann. Apples Senior Vice Presidents Greg Jozwiak und John Ternus konnten unsere Sorgen im Interview mit dem britischen Tech-Vlogger Arun Maini nicht entkräften, immerhin versprachen sie aber mehr Stabilität im Gehäusedesign des neuen Flaggschiffs. Durch ein optimiertes Layout der Konstruktion und den Einbau einer zusätzlichen Metallrippe über dem Logic Board sollte das iPad Pro 2024 theoretisch besser vor äußeren Einflüssen geschützt sein. Aber wie sieht das in der Praxis aus? Das zeigen nun erste Tests auf YouTube.

Dass das iPad Pro 2024 mit seinem OLED-Display und M4-Chipsatz neue Maßstäbe in Sachen Leistung setzen würde, stand vor Verkaufsstart weitaus weniger zur Debatte als die Frage, wie ein derart dünnes Tablets im Alltag überleben soll. Schließlich misst das 13-Zoll-Modell lediglich 5,1 mm in der Tiefe und das kleinere 11″-iPad Pro ist mit 5,3 mm nicht viel dicker. Die Angst vor einem weiteren „Bendgate“-Skandal wie 2014 beim iPhone 6 Plus stand vermutlich vielen ins Gesicht geschrieben, die das „Let Loose“-Event von Apple live verfolgten.

Die ersten Bend-Tests von AppleTrack, MobileReviewsEh und JerryRigEverything zeigen nun: Das neue iPad Pro hält nicht allem stand. Es steckt aber eine ganze Menge weg, bevor es verbiegt, geschweige denn bricht. Kleine Warnung: Im letzten Video werden die armen iPads wirklich gequält.

USB-C-Anschluss als Schwachstelle

Alle Reviews kommen zu einem ähnlichen Fazit. Das neue Design des iPad Pro 2024 mit integriertem „Cowling“ bewährt sich wirklich. Bei Krafteinwirkung im Querformat sorgt die eingebaute Rippe für enorme Stabilität und das Aluminium-Chassis des aktuellen iPad Pro verbiegt sichtbar weniger als die Vormodelle aus dem Jahr 2022. Bemerkenswert ist zudem, dass das OLED-Display in allen drei Videos selbst nach extremen Bend-Tests und Brüchen im Glas weiterhin tadellos funktionierte.

Deutlich anfälliger reagiert das iPad Pro allerdings bei Druck auf das Gehäuse im Hochformat. Hier entpuppen sich der Kamerabuckel auf der Oberseite, die Ladevorrichtung für den Apple Pencil sowie der USB-C-Port an der Unterseite als natürliche Schwachstellen. Im Stresstest bricht das Aluminium direkt am Anschluss als erstes, während bleibende Schäden durch Verbiegen zuerst um die Kamera zu erkennen sind. Hier kann das Cowling auf der Mittelachse logischerweise keinen schützenden Effekt mehr bieten.

Sorgen braucht ihr euch beim Kauf des iPad Pro 2024 aber keine machen. Es hält mindestens so viel aus wie seine Vorgänger.

Quelle(n): Notebookcheck.com, AppleTrack, MobileReviewsEh, JerryRigEverything


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