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Kann das ultradünne Gehäuse des neuen M4 iPad Pro verbiegen?
Vorige Woche präsentierte Apple auf seinem „Let Loose“-Event ein neues iPad Pro mit M4-Chipsatz und hauchdünnem Design. Doch wie ist es um dessen Stabilität bestellt?

Das neueste Flaggschiffmodell der iPad-Serie ist das dünnste Apple-Gerät aller Zeiten. Den leicht hervorstehenden Kamerabuckel ausgenommen, misst die 13-Zoll-Version des iPad Pro 2024 in der Tiefe gerade mal 5,1 Millimeter. Die kleinere Variante mit 11 Zoll Displayfläche ist nur minimal „dicker“, aber auch hier haben wir es mit lediglich 5,3 mm Metallgehäuse zu tun. Die Befürchtung liegt nahe, dass das Tablet verbiegen könnte. Wenn nicht bei der alltäglichen Benutzung, dann spätestens beim Transport im Rucksack oder in der Aktentasche. Bei einem derart hochpreisigen Gerät wäre das fatal. Auch das OLED-Display der neuen iPad Pro-Generation könnte dabei schnell brechen.
Uns kommen in diesem Zusammenhang düstere Erinnerungen an den „Bendgate“-Skandal rund um die Veröffentlichung des iPhone 6 Plus Ende 2014. Und auch das iPad Pro von 2018 ließ sich relativ leicht verbiegen und kam einigen Berichten zufolge bei Kunden teilweise sogar bereits mit sichtbaren Dellen im Gehäuse aus der Verpackung. Es war also logisch, dass der britische Tech-Vlogger Arun Maini auf genau dieses Thema zu sprechen kommen würde, als er die Chance auf ein Interview mit Greg Jozwiak (Apple Senior Vice President of Marketing) und John Ternus (Apple Senior Vice President of Hardware Engineering) bekam.

Die beiden führenden Köpfe aus Cupertino konnten mit ihren Antworten zwar nicht sämtliche Zweifel ausräumen, allerdings wurde das Risiko der Verbiegbarkeit eines derart dünnen iPads im Design des neuen Modells natürlich mitgedacht. Laut Ternus sorgt ein überarbeitetes Layout in der Konstruktion des iPad Pro für deutlich mehr Stabilität. Das Logic Board verläuft nun quer durch die Mitte des Tablets und ist durch eine Metallabdeckung (es fällt der Begriff „cowling“, zu deutsch: Motorhaube) geschützt. Diese soll im Tablet wie eine Art schützender Rippe fungieren. Das iPad Pro 2024 soll dadurch insgesamt stabiler als seine Vorgänger werden und die Bauweise gleichzeitig für eine bessere Wärmeableitung sorgen.
Das Thema Wärmemanagement steht beim neuen iPad Pro-Modell ohnehin im Vordergrund und soll laut Apple um immerhin 20 Prozent verbessert worden sein. Erreicht wurde dies unter anderem durch die Verwendung von Graphitplättchen im Gehäuse sowie Kupfer im Logo. Ob sich das neue iPad Pro 2024 im Betrieb dennoch stark erwärmt, wie es sich in der Praxis schlägt und ob es trotz seiner Bauweise leicht verbogen werden kann, werden wir hoffentlich bald in Erfahrung bringen können. Der Verkauf startet offiziell bereits diesen Freitag.
Quelle: 9to5Mac

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