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M2 iPad Air vs. M1 iPad Air Vergleich: Alle Unterschiede erklärt

Wir wagen einen detaillierten Vergleich der iPad Air Modelle mit M2- und M1-Chip aus dem Hause Apple.

Veröffentlicht am

Apple hat am 7. Mai im Rahmen ihrer Keynote „Let Loose“ neben der neuen iPad Pro Generation auch die neuen iPad Air Modelle mit M2 Chip vorgestellt.

Neben dem verbesserten M2-Chip punktet die neue iPad Air Generation mit einer zusätzlichen Größe. Ihr könnt das iPad Air jetzt nicht nur in 11 Zoll, sondern auch in einer größeren 13-Zoll-Version bestellen.

Zudem sind die neuen iPad Air Modelle mit dem Apple Pencil Pro kompatibel.

Die Vorgeschichte des iPad Air

Das erste iPad Air wurde im November 2013 veröffentlicht.
Philip Schiller, damaliger Senior Vice President Worldwide Marketing von Apple, beschrieb es mit den Worten: „ […] Es ist so dünn, leicht und leistungsstark – wenn man es einmal in der Hand gehalten hat, versteht man, welch enormer Fortschritt das ist.“
Das erste iPad Air besaß ein 9,7-Zoll Retina Display, wog 469g und im Inneren werkelte der Apple 64-Bit A7 Chip, der iOS 7 befeuerte.

Mittlerweile sind wir bei der sechsten iPad Air Generation mit iPadOS 17 angekommen und wir verraten euch, was sich seither insbesondere im Vergleich zum Vorgänger-Modell aus dem Jahre 2022 getan hat.

M2 iPad Air vs. M1 iPad Pro: Ein detaillierter Vergleich

Schauen wir uns die Unterschiede von Apples Mittelklasse-Tablets nun im Detail an.

Display und Design

Das M2 iPad Air ist in 11 Zoll und 13 Zoll erhältlich. Ausgestattet sind beide Modelle mit einem Liquid Retina Display mit True Tone und P3 Wide Color. Beide Displays sind vollständig laminiert und mit der Antireflexbeschichtung von Apple versehen. Auf OLED oder Mini-LED wird jedoch weiterhin verzichtet. Auch 120 Hz sind leider nicht mit von der Partie. Die Displays sind jeweils 10,86 Zoll und 12,9 Zoll groß.

Die Bildschirme sind quasi identisch zum M1 iPad Air, bis auf die Tatsache, dass die neuen Modelle über Apple Pencil Hover-Unterstützung verfügen und das 13 Zoll iPad Air etwas heller ist.

So beeindruckend wie das OLED-Display des M4 iPad Pro sieht der Bildschirm des M2 iPad Air also nicht aus, dennoch handelt es sich um ein schickes LCD-Panel, das gute Farb- und Kontrastwerte bietet. Im Alltag ist der Bildschirm auf jeden Fall mehr als solide.

Beim neuen M2 iPad Air gibt es vier Farben zur Auswahl: Space Grau, Polarstern, Violett und Blau. 

Das M2 iPad Air 11 Zoll ist in hinsichtlich der Größe und des Gewichts identisch mit der M1-Version.

Interessanterweise sind die neuen iPad Pro-Modelle dünner und leichter als die entsprechenden M2 iPad Air-Geräte. Allerdings sind die auch die iPad Air-Modelle 2024 immer noch ziemlich schlank und leicht.
Das M2 iPad Air 11 Zoll wiegt 462g und ist 6,1mm dünn. Das M2 iPad Air 13 Zoll wiegt 617g und ist ebenfalls 6,1mm dünn.

Apple iPad Pro M4 und iPad Air mit 13 Zoll vorgestellt

Leistung

Durch den M2 Chip erhaltet ihr eine bis zu 15 Prozent schnellere CPU, eine 25 Prozent schnellere GPU, eine 40 Prozent schnellere Neural Engine und eine zweifache Steigerung der Speicherbandbreite von 50 GB/s auf 100 GB/s in Vergleich zum Vorgänger-Modell.
Insgesamt ist das M2 iPad Air laut den Kaliforniern beinahe doppelt so schnell wie das M1 iPad Air.

Beide neuen M2 iPad Air-Modelle haben laut Apple die gleiche Akkulaufzeit wie das M1 iPad Air. Apple verspricht 10 Stunden Web- oder Videonutzung über WLAN und 9 Stunden Internetnutzung mit Mobilfunk.

Erwähnenswert ist zudem, dass die Stereolautsprecher beim M2 iPad Air 13 Zoll im Vergleich zum kleineren M2 iPad Air und M1 iPad Air doppelt so viel Bass bieten sollen.

Kameras

Beim M2 iPad Air ist die gleiche Kamera auf der Rückseite verbaut wie beim M1 iPad Air. Es handelt sich um eine 12-MP-Weitwinkelobjektiv mit Möglichkeit zur 4K-Videoaufzeichnung und Smart HDR 4.

Die wichtigste Änderung beim M2 iPad Air ist der Wechsel zu einer querformatigen 12-MP-Ultra-Wide-Frontkamera, so dass ihr bei Video-Calls mittig in die Kamera guckt und nicht mehr schräg an der Linse vorbei.

Zubehör

Der neue Apple Pencil Pro – bei Apple für 149,00 Euro erhältlich – ist selbstverständlich mit den neuen iPad Air Modellen kompatibel. Alternativ könnt ihr den günstigeren Apple Pencil (USB-C) nutzen, der bei Apple 89,00 Euro kostet.

Glücklicherweise könnt ihr weiterhin euer „altes“ Magic Keyboard oder Smart Folio nutzen, wenn ihr bereits ein M1 iPad 11 Zoll besitzt. Das Magic Keyboard für das M2 iPad Air 13 Zoll ist bis auf die Größe identisch zum bisherigen Magic Keyboard. Das verbesserte Magic Keyboard aus Aluminium und mit Funktionstasten bleibt den neuen iPad Pro Modellen vorbehalten.

Wie beim M1 iPad Air setzt Apple auch beim M2 iPad Air weiterhin auf Touch ID.

Außerdem unterstützen die M2 iPad Air Modelle nun WiFi 6E-Unterstützung und Bluetooth 5.3.

Preis

Das iPad Air mit 11 Zoll startet bei 699 Euro, für das größere 13 Zoll Modell werden mindestens 949 Euro fällig. Beide Modelle sind mit je 128 GB, 256 GB, 512 GB oder 1 TB verfügbar. Zudem könnt ihr die Geräte wie gewohnt entweder als Wifi-Only oder als Cellular-Version bestellen. Für die teuerste Version mit 13 Zoll, 1 TB Speicherplatz und Cellular werden stolze 1749 Euro fällig.

Fazit: M2 iPad Air vs. M1 iPad Air

Wenn euch ein möglichst großes Display wichtig ist, ihr aber aufgrund des Preises nicht zum iPad Pro greifen wollt, dann ist das M2 iPad Air 13-Zoll eine gute Option.
Allerdings stellt sich die Frage, ob ihr dann nicht besser nach einem guten Angebot für das M2 iPad Pro 12,9 Zoll Ausschau halten solltet. Dieses ist genauso leistungsstark wie das aktuelle M2 iPad Air 13 Zoll, bietet dank Mini-LED und 120 Hz aber das deutlich bessere Display.

Wenn ihr ohnehin eher Fans des kleineren 11 Zoll Modells seid, dann könnt ihr auch locker noch zum M1 iPad Air 11 Zoll greifen, denn dieses ist abgesehen vom älteren M1 Chip nahezu identisch zum neuesten Modell, bietet aber immer noch genügend Leistung für alle aktuell verfügbaren Apps im Apple App Store.

Lesen: M4 iPad Pro vs. M2 iPad Pro Vergleich: Alle Unterschiede erklärt

Bei der nächsten Generation sollten die Kalifornier versuchen, die iPad Air Modelle noch schmaler und leichter zu designen, damit sie dem Namen „Air“ gerecht werden und diesbezüglich nicht auch noch hinter den iPad Pro Modellen den Kürzeren ziehen. Dazu müsste Apple den iPad Airs aber wohl ebenfalls OLED-Displays spendieren, da sich diese Bildschirme dünner produzieren lassen, was wiederum den Unterschied zwischen iPad Pro und iPad Air zu gering werden lassen würde. Dennoch führt mittelfristig meiner Meinung nach kein Weg daran vorbei. Schließlich gelten die Air-Modelle seit jeher als die die schlanksten und leichtesten Produkte bei Apple im Sortiment.

Insgesamt bietet Apple mit der neuen M2 iPad Air Generation gute Modellpflege, aber dürfte M1 iPad Air-Besitzer weitestgehend kalt lassen.

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