Apple
Unerwarteter Bug: iPad Pro OLED-Display hat ein spezielles Problem
Besonders ein Farbton macht dem Display bei HDR-Content zu schaffen. Andere Apple Geräte blieben von diesem Fehler bisher verschont.
Die neuen M4 iPad Pro-Modelle, die letzte Woche von Apple am 7. Mai im Rahmen ihrer Keynote „Let Loose“ vorgestellt wurden, punkten vor allem mit einem hervorragenden OLED-Display mit tiefen Schwarzwerten, einem tollen Kontrast und exzellenten Farben.
Die neuen Bildschirme leiden jedoch offenbar unter einem Problem, das bisher noch nicht bekannt war.
So sollen die neuen iPad Pro Modelle ein Problem mit HDR-Inhalten in bestimmten Blautönen aufweisen, wie iMore berichtet.
Das Team von iMore ist während des Tests des 13-Zoll M4 iPad Pro auf ein reproduzierbares Problem gestoßen, das einen seltsamen Darstellungsfehler beim Ansehen einiger HDR-Inhalte verursacht.
Unter relativ spezifischen Umständen werden HDR-Highlights in bestimmten Blautönen so stark überbelichtet, dass sie auf dem Bildschirm fast weiß erscheinen.
Trägt ein Charakter in einem Film beispielsweise ein navyblaues Hemd, scheinen die Hemdfalten wie ein Spinnennetz zu schimmern.
Das Problem soll allerdings nur unter ganz bestimmten Umständen auftreten. Andere Apple Produkte mit OLED-Displays wie das iPhone 15 Pro sind nicht von der Problematik betroffen.
Sobald ihr selbst im Besitz eines M4 iPad Pro seid, könnt ihr das Problem laut iMore reproduzieren, indem ihr die fünfte Folge der dritten Staffel von Stranger Things auf Netflix startet und zur 25. Minute spult. In dieser Szene laufen Kinder durch einen langen Tunnel. Hier soll der Bildfehler anhand des Hemdes von Joe Keery wahrnehmbar sein.
Bisher ist unklar, was die Ursache für den Bildfehler ist. Es scheint so, als ob die Bildverarbeitungs-Engine Schwierigkeiten hat, Highlights in diesen Blautönen darzustellen.
Es bleibt abzuwarten, ob sich dieses Problem via Software-Update in der Zukunft beheben lässt.
Apple hat gegenüber iMore jedenfalls bereits bestätigt, dass sich das Unternehmen des Problems bewusst ist und an einer Softwarelösung arbeitet.
Die Display-Technologie beim neuen M4 iPad Pro
Bei den iPad Pro M4 Modellen kommt die sogenannte Tandem-OLED-Technologie zum Einsatz. Durch diese Technik können selbst herkömmliche SDR-Inhalte mit einer maximalen Helligkeit von 1000 nits dargestellt werden. Insbesondere, wenn ihr euer iPad Pro draußen bei Sonnenlicht verwendet, werdet ihr diese Leistung zu schätzen wissen. Die Spitzenhelligkeit bei HDR-Inhalten beträgt beim M4 iPad Pro weiterhin 1600 nits.
Laut Apple sind die Vorteile des neuen OLED-Displays zudem unter anderem hellere Glanzlichter, doch genau diese Glanzlichter schein dem neuen M4 iPad Pro nun Probleme zu bereiten.
Jede Menge Neuheiten beim M4 iPad Pro
Neben dem verbesserten Display punkten die neuen M4 iPad Pro Modelle mit dem leistungsstarken M4 Prozessor, der sogar viele Macbook Pros alt aussehen lässt sowie einem noch dünneren, leichteren Gehäuse. Die M4 iPad Pro Modelle mit 128-, 256- und 512-GB Speicherplatz verfügen über 8 GB RAM, die 1-TB- und 2-TB-Modelle über 16 GB RAM.
Das M4 iPad Pro 11 Zoll ist ab 1199 Euro bei Apple zu haben. Die günstigste Version des M4 iPad Pro 13 Zoll beträgt 1549 Euro.
Wir sind die neuen M4 iPad Pro Modelle bereits fleißig am testen und werden schon bald unseren ausführlichen Testbericht veröffentlichen. In diesem werden wir selbstverständlich auch den angesprochen Bildfehler bei HDR-Inhalten näher beleuchten.
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