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ASUS Transformer Pro T304 Kurztest: Wie gut ist es wirklich?

Wie gut ist das ASUS Transformer Pro T304? Ich habe auf der Computex das neue Windows-Tablet mit Kickstand, Tastatur Cover und Stylus ausprobiert.

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ASUS Transformer Pro T304 Kurztest

Im Januar wurde das ASUS Transformer Pro T304 das erste Mal in einer Pressemitteilung vorgestellt. Es ist ein 12 Zoll großes Windows-Tablet mit Kickstand und Tastatur-Cover, das ebenfalls gegen Microsofts Surface-Reihe antritt. Erst jetzt hat ASUS das neue Windows-Tablet öffentlich auf einer Veranstaltung gezeigt. Auf der Computex 2017 in Taipeh habe ich mir die Neuauflage des im letzten Jahr erschienen Transformer 3 Pro T303 etwas genauer angeschaut.

In einigen Punkten ist es schwächer, in anderen aber stärker als der Vorgänger. Schauen wir uns die Details mal genauer an.

Transformer Pro T304 Design

Am Design des Transformer Pro T304 hat sich im Vergleich zum T303 nicht allzu viel geändert. Es besteht weiterhin aus Aluminium und ist sehr hochwertig verarbeitet. Auf der Rückseite ist ein Kickstand angebracht, mit dem man das Tablet ohne extra Zubehör aufstellen kann. Schön ist, dass man den Kickstand sehr weit nach hinten klappen kann – das kann das Surface Pro erst seit der neusten Generation.

Seitlich sind einige Anschlüsse untergebracht. Dazu gehören ein großer USB 3.0 Port, ein USB Typ C Anschluss, ein HDMI-Ausgang und ein Audioport. Es gibt außerdem einen MicroSD-Kartenslot, sowie zwei Kameras.

Oben sitzen Lüfterschlitze, denn die Hardware des T304 ist sehr leistungsstark und muss aktiv gekühlt werden. Neu ist, dass es mit 8,85 Millimeter nicht mehr ganz so dünn wie der Vorgänger ist. Das T303 war 8,35 Millimeter dünn. Klar, die 0,5 Millimeter mehr sind nicht wirklich schlimm, aber erwähnenswert ist es trotzdem.

Transformer Pro T304 Hardware

ASUS Transformer Pro T304 Kickstand

Kommen wir direkt zu einer weiteren Neuheit. Das 12,6 Zoll große IPS-Display sieht ziemlich schick aus, gibt Farben schön wieder, scheint ausreichend hell zu sein und bietet sehr gute Blickwinkel. Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Auflösung jedoch von 2880 x 1990 Pixel auf 2160 x 1440 Pixel geschrumpft.

Das war die Ankündigung im Januar und diese Auflösung hatten auch die Exemplare, die auf der Computex ausgestellt sind. In der Beschreibung ist allerdings weiterhin von der alten Auflösung die Rede – möglicherweise bringt ASUS zwei Versionen auf den Markt. Ich versuche das noch herauszufinden.

Verbessert hat sich die restliche interne Hardware. Anstelle eines Skylake Chips bekommen wir nun die neusten Intel Kaby Lake Prozessoren. Je nach Modell könnt ihr bis zu einen Intel Core i7 der U-Serie bekommen, bis zu 16GB Arbeitsspeicher und eine bis zu 1TB große SSD. Wer möchte kann mit dem Transformer Pro T304 also ordentlich Leistung und ordentlich Speicher bekommen.

Tastatur Cover und Stylus

Wie viele andere Konkurrenten bietet auch ASUS das Transformer Pro T304 mit einem Tastatur Cover und einen Stylus an. Das Tastatur Cover ähnelt sehr dem Type Cover von Microsoft. Soweit ich auf der Messe ausprobieren konnte, kann man auf der Tastatur ziemlich gut schreiben und auch das Touchpad ist groß genug. Gut ist auch, dass man die Tastatur dank einer magnetischen Leiste leicht anwinkeln kann, um darauf angenehmer schreiben zu können.

Ein weiteres Zubehör ist der ASUS Pen, ein aktiver Stylus mit zwei Buttons, der 1024 Druckstufen hat. Damit hat der Stift nicht so viele Druckpunkte wie der neue Surface Pen, doch ganz ehrlich, für die meisten dürfte das ausreichen. Vor allem wenn man nur handschriftliche Notizen erstellt.

ASUS Transformer Pro T304 Lüfter

Vorläufiges Fazit

Das ASUS Transformer Pro T304 ist etwas dicker als der Vorgänger und hat ein niedriger auflösendes Display. Ist es damit schlechter? Nein, nicht unbedingt. Es handelt sich hierbei um ein solides Windows-Tablet mit einer sehr hochwertigen Verarbeitung und weiterhin einem schönen Display. Außerdem fällt der Preis offenbar. Das T304 soll 999 US Dollar kosten – falls es auch 999 Euro sind, wäre es günstiger als der Vorgänger und spannender als das Core M3-Modell der Surface-Serie.


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