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ASUS Chromebook Flip C101: Solides 2-in-1 für wenig Geld
Mein erster Eindruck vom ASUS Chromebook Flip C101 ist sehr gut. Für wenig Geld bekommen wir ein Convertible mit Chrome OS, Touchscreen und Metallgehäuse.
Ohne große Ankündigung hat der taiwanesische Hersteller ASUS auf der Computex 2017 ein neues Chromebook präsentiert. Dabei handelt es sich um das ASUS Chromebook Flip C101, das mit einem drehbaren Touchscreen, Chrome OS und einem durchaus wertigen Metallgehäuse ausgestattet ist. Wie bei anderen aktuellen Chromebooks kann man darauf auch Android-Apps aus dem Play Store installieren.
ASUS wird es laut meinen Informationen für 299 US Dollar auf den Markt bringen. Auf der Elektronikmesser in Taiwan habe ich mir das 2-in-1 Convertible genauer angeschaut. Hier sind meine ersten Eindrücke.
Chromebook Flip C101 Design
Das ASUS Chromebook Flip C101 ist ein sehr preiswertes Notebook, weshalb es mit 15,6 Millimeter zwar nicht dick, aber auch nicht sonderlich dünn ist. Dennoch macht es einen durchaus hochwertigen Eindruck – vor allem für den Startpreis von 299 US Dollar. Das Gehäuse besteht nämlich größtenteils aus Aluminium. Dadurch scheint es ziemlich stabil gebaut zu sein – nur das Scharnier hat offenbar eine Abdeckung aus Kunststoff.
Wie bei günstigen Geräten dieser Art üblich sind die Rahmen um den 10,1 Zoll großen Touchscreen recht breit. Das erlaubt es ASUS aber eine vergleichsweise große Tastatur zu verbauen, auf der man nach einer kleinen Eingewöhnungsphase meinem ersten Eindruck nach gut schreiben können dürfte. Zwar ist das Touchpad nicht das größte, funktioniert soweit aber sehr gut.
Über dem Display, das man um 360 Grad nach hinten klappen kann, sitzt eine Webcam, die Lautsprecher sind an der Unterseite angebracht und es gibt eine ganze Reihe an Anschlüssen. So bekommen wir zwei USB Typ C Ports, einen USB 2.0 Anschluss, einen 3,5 Millimeter Audioanschluss und einen MicroSD-Kartenslot.
Chromebook Flip C101 Hardware
Das 10,1 Zoll große Display hat eine HD-Auflösung mit 1280 x 800 Pixel. Es handelt sich hierbei um ein solides IPS-Panel, aber natürlich könnte die Auflösung höher sein. Doch ist das Chromebook Flip C101 nicht gerade ein Entertainment-Tablet und zum Arbeiten ist die Auflösung in Ordnung.
Unter dem Display sitzt ein Rockchip RK3399 Chipset. Hierbei handelt es sich um einen HexaCore-Prozessor, der aus zwei Cortex-A72 und vier Cortex-A53 Kernen besteht. Die Performance ist nicht mit HighEnd-Chips zu vergleichen, doch müsste die Leistung für Chrome OS ausreichend sein.
Am Stand von ASUS habe ich hier keine Probleme festgestellt. Wie ihr im Video sehen könnt, konnte ich mehrere YouTube-Videos gleichzeitig starten und sie ließen sich flüssig abspielen. Ein Intel Atom x5 Z8350 unter Windows 10 hat damit oft große Probleme – erst recht im Edge Browser. Einfache Android-Apps müssten ebenfalls gut laufen, konnte ich aber nicht ausprobieren.
Zusätzlich zu dem Rockchip Prozessor bekommen wir je nach Modell 2GB oder 4GB Arbeitsspeicher und einen 16GB oder 32GB großen internen Speicher. Außerdem werden WLAN und Bluetooth 4.0 unterstützt. Eine LTE-Version ist offenbar nicht geplant.
Vorläufiges Fazit
Das ASUS Chromebook Flip C101 ist natürlich nicht für jeden etwas. Man muss den Chrome Browser mögen, denn darin lebt man mit diesem Gerät. Es ist ein Interface in die Cloud mit der Möglichkeit Android-Apps zu nutzen und es dank 360-Grad-Display zu verwenden.
Gut Umgesetzt ist es in meinen Augen auf jeden Fall. Die Performance ist meinem ersten Eindruck nach ausreichend und die Verarbeitung ist dank des Metallgehäuses zu diesem Preis sehr gut. Ob und wann es in Deutschland erscheint, ist aktuell noch unbekannt.
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