Android
Lenovo Yoga A12: Mein erster Eindruck vom Android 2-in-1
Das Lenovo Yoga A12 ist ein neues Convertible mit Android, das optisch den Yoga Books ähnelt. Hier sind meine ersten Eindrücke in einem Kurztest-Video.
Mit dem Lenovo Yoga A12 hat der chinesische Hersteller Anfang des Monats ein spannendes Convertible mit Android vorgestellt, das sehr den Yoga Books ähnelt. Es ist mit 12 Zoll etwas größer, hat die gleiche Halo Tastatur, aber kein Kreativ Pad oder Stylus und etwas schwächere Spezifikationen. Auf dem Mobile World Congress habe ich mir das Yoga A12 genauer angeschaut.
Gleich als erstes fällt einem beim Lenovo Yoga A12 die hochwertige Verarbeitung auf. Das 2-in-1 ist nicht nur dünn, sondern relativ leicht und besteht komplett aus Aluminium. Es fühlt sich wie ein sehr hochwertiges Notebook an. Doch klappt man das Display auf, fehlt eine richtige Tastatur. Stattdessen gibt es die Halo Tastatur, auf der man wie auf einem Touchscreen schreibt. Wer gerne blind schreibt, braucht vermutlich hier eine längere Eingewöhnungsphase.
Es handelt sich hierbei um ein 2-in-1, das heißt, man kann es sowohl als Notebook, als auch als Tablet verwenden. Wie bei den meisten Yoga-Geräten von Lenovo kann man das Display um 360 Grad nach hinten auf die Tastatur klappen. Dadurch wird aus dem Notebook ein Tablet.
Bei dem vor gut einem halben Jahr erschienen Yoga Book konnte man noch in den Kreativ Pad Modus wechseln und mit einem Stylus auf der Tastatur schreiben oder zeichnen – ähnlich wie mit einem Wacom Tablet. Diese Funktion fehlt beim Yoga A12 komplett.
Lenovo Yoga A12 Hardware
Im Inneren sitzt der gleiche Intel Atom x5-Z8550 QuadCore-Prozessor des kleinen Bruders. Das ist der schnellste Atom x5 – in den meisten preiswerten Tablets steckt ein Z8350, der nicht ganz so leistungsstark ist. Schade ist jedoch, dass es nicht wie beim Yoga Book 4GB RAM gibt, sondern nur 2GB. Auch der interne Speicher ist auf 32GB geschrumpft.
Etwas schwächer ist auch das Display. Dieses ist mit 12,2 Zoll zwar deutlich größer, hat aber nur eine HD-Auflösung. Beim kleineren Model gibt es ein FullHD-Panel. Dennoch erschien mir das Display als ausreichend hell, Farben werden gut dargestellt und die Blickwinkel sind sehr weit.
Als Betriebssystem kommt noch Android 6.0.1 Marshmallow zum Einsatz, das minimal angepasst wurde. Ob es jemals ein Update auf Android 7.0 Nougat geben wird? Hoffentlich.
Vorläufiges Fazit
Ich finde das Lenovo Yoga A12 durchaus spannend. In den USA ist es für 299 US Dollar bereits erhältlich, doch hierzulande kann es bisher nur vorbestellt werden. Bei diversen Shops ist es für 399 Euro gelistet, scheint in Deutschland also deutlich teurer zu sein (Link zum Angebot). Spannend ist das Yoga A12, aber rund 400 Euro sind kein Schnäppchen. Ein FullHD-Display und eine Stylus-Option würden die Entscheidung einfacher machen – schade, dass Lenovo gerade beim Display etwas gespart hat.
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