Android
Samsung Chromebook Plus & Pro: Spannende 2-in-1 mit Stift
Das Samsung Chromebook Plus und Pro sind zwei neue Convertibles mit Chrome OS, die sich durch einen Stylus von allen Konkurrenten unterscheiden.

Convertible Notebooks mit Chrome OS sind spannend, seit man auf ihnen auch Android-Apps nutzen kann. Der Meinung ist scheinbar auch Samsung. Im Rahmen der CES haben sie das Samsung Chromebook Plus und Chromebook Pro vorgestellt, zwei 2-in-1, die jeweils ein um 360 Grad drehbares Display besitzen. Von anderen Chromebooks heben sie sich auch durch einen Stylus ab, der dem S-Pen der Galaxy Note-Serie ähnelt.
Bereits im Oktober haben wir dank eines Leaks vom Chromebook Pro gehört. Samsungs neue Convertibles sehen recht schick aus und sind komplett aus Metall gefertigt. Mit 13,9mm sind sie für ein Gerät dieser Art ziemlich dünn und wiegen mit 1,08kg auch nicht allzu viel. An der Seite befinden sich zwei USB Typ C Ports, sowie ein MicroSD-Kartenslot. Spannend ist außerdem, dass es einen Slot speziell für den Stylus gibt, damit man ihn nicht verliert. Samsung hat natürlich viel Erfahrung mit ihren S-Pens – mal sehen, wie gut der Stift im realen Einsatz ist.
Samsung Chromebook Hardware
Ein Stylus ist natürlich hauptsächlich bei einem Tablet spannend. Und in ein solches kann man die Chromebooks dank um 360 Grad drehbare Displays verwandeln. Die Displays beider Modelle sind 12,3 Zoll groß, haben ein Seitenverhältnis von 3:2 und sind mit 2400 x 1600 Pixel schön hochauflösend. Wie gesagt, auf dem Touchscreen kann man auch mit einem aktiven Stift arbeiten.
Zwischen dem Pro und Plus gibt es scheinbar nur wenige Unterschiede – hauptsächlich sind die Prozessoren andere. Während im Plus ein OP1 HexaCore-Prozessor mit zwei Cortex-A72 Kernen und vier Cortex-A53 Kernen steckt, setzen die Koreaner im Pro auf einen Intel Core m3-6Y30 Chipset. Beide Prozessoren müssten für Chrome OS ausreichend Leistung bieten.
Große Auswahl hat man bei den Speicheroptionen leider nicht. Beide Modelle werden mit einem 4GB großen Arbeitsspeicher ausgeliefert und haben einen Flashspeicher mit einer Kapazität von 32GB. Für Chrome OS ist das in der Regel ausreichend, immerhin arbeitet man in der Regel in der Cloud. Etwas mehr wäre dennoch nett gewesen – immerhin kann man dank des Play Stores auch Android Apps installieren.
Im Februar soll das ARM-Modell für 449 US Dollar erscheinen, später soll dann noch im Frühling das Chromebook Pro folgen. Einen Preis dafür kennen wir noch nicht.
Es ist spannend zu sehen, wie Chrome OS und Android langsam verschmelzen. Solche Convertibles sind perfekt für einen Mix beider Betriebssysteme geeignet, ich würde die neuen Chromebooks von Samsung gerne ausprobieren. Übrigens: Mit dem ASUS Chromebook Flip C302 gibt es bereits einen Konkurrenten zu einem ähnlichen Preis.

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