Apple
Samsungs „A-Team“ entwickelt OLED-Displays für iPad & Co.
Aktuellen Berichten zufolge hat Samsung ein eigenes Team zur Entwicklung von OLED-Panels für Apple-Produkte gegründet. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier.

Wie die Plattform androidheadlines.com berichtet, hat Samsung eine neue Abteilung für die Entwicklung von OLED-Displays ins Leben gerufen. Das sogenannte „A-Team“ soll sich voll und ganz auf die Forschung und Entwicklung hochwertiger und moderner OLEDs für den Einsatz in verschiedenen Produkten aus dem Hause Apple konzentrieren. Das Entwicklerteam ist Teil des Samsung Electronics Giheung Research Centers in Yongin, Südkorea.
Apple ist bereits jetzt einer der größten Display-Kunden von Samsung. In den meisten iPhones sorgen mittlerweile von Samsung hergestellte OLED-Displays für die Darstellung eurer Inhalte. Beispielsweise nutzen alle vier iPhone 15 Modelle aus dem Jahr 2023 ein Panel von Samsung. Auch das iPhone SE 4 wird höchstwahrscheinlich mit Displays des koreanischen Unternehmens ausgestattet sein. Vereinzelt kommen aber auch noch Displays von LG und einiger anderer Zulieferer zum Einsatz.
Dem Artikel nach ist die Kooperation zwischen Samsung und Apple allerdings auf wackeligen Füßen gebaut. Weitaus günstigere OLED-Anbieter aus China drängen mit wachsenden Produktionskapazitäten und immer besserer Qualität auf den Markt. Die Einberufung des „A-Teams“ könnte eine Methode des koreanischen Tech-Giganten sein, dieser neuen Konkurrenz entgegenzuwirken. Indem man die Entwicklung hauseigener OLED-Lösungen für Apple-Produkte beschleunigt und gezielt vorantreibt, macht man sich unentbehrlich.
Sinnvoll ist dieser Schritt durchaus. Denn dass Apple künftig auch abseits des iPhones auf OLEDs setzen wird, kündigte das Unternehmen jüngst auf dem „Let Loose“ Event an. Ein neues iPad Pro mit Ultra Retina XDR OLED steht bereits fest. Aber auch Laptops und Monitore von Apple könnten bald von LCD- auf OLED-Displays umgestellt werden. Dem „A-Team“ steht also einiges an Arbeit bevor, wenn Apple weiterhin auf Samsung als Hauptbezugsquelle für OLED-Displays setzen sollte. Dass man allerdings nicht zu blauäugig agieren sollte, zeigen aktuelle Gerüchte über die Ausbeutung von Zulieferern bei Apple.
Nichtsdestotrotz wird sich die Arbeit der neuen Abteilung für Samsung am Ende auszahlen. Die Display-Branche boomt und man wird sich die Chance, weiterhin an der Spitze des weltweiten Tablet-Marktes mitzuspielen, nicht entgehen lassen. So wird unabhängig von der Zusammenarbeit mit Apple weiter an modernen und noch besseren OLED-Bildschirmen geforscht werden. Das neu gegründete „A-Team“ ist schlussendlich nur ein kleines Puzzleteil im soliden Fundament, auf dem der gute Ruf von Samsung seit Jahren ruht.

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