Das HP TouchPad ist ein großer Flop – Händler bleiben auf großer Stückzahl sitzen?

Das HP TouchPad hatte keinen guten Start. Die ersten Reviews fielen nicht gerade gut aus und dann mussten die Käufer recht lange auf ein Update warten, wodurch das Tablet etwas schneller werden sollte. HP scheint mit den Verkaufszahlen auch nicht sehr zufrieden zu sein, denn nachdem der Preis für das TouchPad in den USA mehrfach gesenkt wurde, ist das Tablet nun auch bei uns deutlich günstiger geworden. Wie Arik Hesseldahl von AllThingsD (eine Publikation des Wall Street Journals) nun berichtet, sehen die Verkaufszahlen noch schlechter aus, als man vermuten würde.

So soll der US Elektromarkt BestBuy HP darum gebeten haben, die nicht verkauften TouchPads zurück zu nehmen. Das berichtet eine Quelle, die mit internen Berichten von HP vertraut sein soll. BestBuy soll 270.000 TouchPads geordert haben, von denen aber nur 25.000 verkauft worden seien, das sind weniger als 10 Prozent. Der Elektromarkt möchte nicht auf den Kosten der nicht verkaufen Exemplare sitzenbleiben, deshalb sollen sie HP darum gebeten haben diese zurück zu nehmen.

Das HP TouchPad gehört also nicht zu den erfolgreichsten Tablets da draußen. Trotzdem scheint es zumindest bei WebOS Fans, die vielleicht auch ein WebOS Smartphone haben, sehr beliebt zu sein. Ich hab schon von mehreren gehört, dass sie mit ihrem TouchPad zufrieden sind. Wer aber mit WebOS nichts zu tun hat, und das ist eigentlich der einzige Kaufgrund für das TouchPad, sollte vielleicht lieber zu einem anderen Tablet greifen.