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Acer Switch 7 Black Edition: Surface-Killer mit NVIDIA Grafikkarte im Kurztest

Das Acer Switch 7 Black Edition ist das erste Windows-Tablet mit dedizierter NVIDIA Grafikkarte und einer Flüssigkeitskühlung. Hier ist mein Kurztest.

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Acer Switch 7 Black Edition ausprobiert

Zum Start der IFA in Berlin hat Acer direkt eine ziemlich spannende Alternative zum Microsoft Surface Pro vorgestellt. Das Acer Switch 7 Black Edition ist ein hochwertiges Windows-Tablet, das nicht nur mit Intels Core i7 der 8. Generation erscheint, sondern auch mit einer NVIDIA GeForce MX150 Grafikkarte. Zu den weiteren Highlights gehören ein Klappständer, ein Tastatur Cover und ein Stylus.

Am Stand von Acer hatte ich die Gelegenheit etwa 30 Minuten mit dem Switch 7 zu verbringen. Hier sind meine ersten Eindrücke von dem 13,5 Zoll großen Windows-Tablet und „Surface Pro Killer“.

Design und Verarbeitung

Das Design der Acer Switch 7 Black Edition ähnelt den anderen Switch Tablets von Acer, wie dem Switch 3 (Test). Es ist jedoch deutlich hochwertiger gebaut. So besteht das Gehäuse aus einem matten Aluminium. Da es die Black Edition ist, ist es natürlich komplett in Schwarz gehalten. Zwar sieht das ziemlich schick aus, doch sieht man bei schwarzen Tablets Fingerabdrücke immer etwas einfacher.

Ohne Tastatur wiegt das Tablet 1,15 Kilogramm. Damit ist es zu schwer, um es für längere Zeit in einer Hand zu halten. Aber gut, das ist auch bei dem Surface Pro der Fall.

Auf der Rückseite gibt es wieder einen Kickstand in U-Form. Das spannende diesmal: Wenn man das Tablet auf den Tisch stellt, klappt sich der Klappständer automatisch aus. Acer nennt dieses Feature AutoStand. Wenn ihr das Tablet auf dem Tisch stehen habt, könnt ihr es außerdem von oben ganz einfach nach unten Drücken. Der Kickstand geht mit und hält das Tablet sicher in jeder Position. Soweit ich auf der IFA sehen konnte, ist der Klappständer richtig gut umgesetzt.

Das Tastatur Cover ist aufgrund des 13,5 Zoll großen Displays etwas größer als bei der Konkurrenz. Allzu viel habe ich mit der Tastatur natürlich noch nicht schreiben können. Doch ist mir nichts negatives aufgefallen. Tatsächlich scheint sie zimlich gut zu sein. Positiv ist außerdem, dass es eine Hintergrundbeleuchtung gibt.

Anschlüsse, Kamera und Fingerabdruckleser

Acer Switch 7 Black Edition Anschlüsse

Das Switch 7 der Black Edition hat zwar nicht allzu viele, dafür aber die wichtigsten Anschlüsse. So gibt es einen normalen USB 3.0 Anschluss, aber auch einen USB Typ C 3.1 Port. Darüber kann man Displays und weiteres Zubehör anschließen, es aber auch Aufladen. Alternativ gibt es einen proparitären Anschluss fürs Netzteil. Einen 3,5 Millimeter Klinkenanschluss gibt es ebenso.

Auf der Rückseite sitzt eine Kamera mit einer Auflösung von 8 Megapixel. Für ein Windows-Tablet ist das recht viel. Vorne sitzt außerdem eine Webcam für Videochats.

Spannend ist, dass an der rechten Seite des Displays ein Fingerabdruckleser unter dem Glas eingebaut ist. Damit kann man das Tablet dank Windows Hello schnell entsperren – auch, wenn es ausgeschaltet ist.

Display und Stylus

Acer Switch 7 Black Edition mit Stift

Schauen wir uns die Hardware mal genauer an. Das Display des Switch 7 ist 13,5 Zoll groß. Damit ist es deutlich größer als vergleichbare Tablets. Es handelt sich hierbei um ein IPS-Panel mit einer Auflösung von 2256 x 1504 Pixel. Meinem ersten Eindruck nach ist das Display ausreichend hell.

Ihr könnt das Display nicht nur mit den Fingern bedienen, sondern auch mit einem Wacom Stylus. Dieser unterstützt 4096 Druckstufen und ist damit so präzise wie der neue Surface Pen von Microsoft. Ich habe ein bisschen mit dem Stift in einer Zeichen-App gespielt. Das funktionierte ziemlich gut. Der neue Acer Active Pen reagiert schnell und präzise.

Standardmäßig ist der Stift im Lieferumfang enthalten, das Tastatur Cover übrigens auch. Noch eine Besonderheit beim Stylus: Im Tablet gibt es einen Einschub, damit er nicht verloren geht. Dadurch ist er aber auch deutlich dünner als beispielsweise der Surface Pen.

Acer Switch 7 Black Edition Spezifikationen

Acer Switch 7 Black Edition Verarbeitung

Unter der Haube sitzt ziemlich flotte Hardware. So setzt Acer auf einen Intel Core i7 QuadCore-Prozessor der 8. Coffee Lake Generation. Dazu gibt es eine NVIDIA GeForce MX150 Grafikkarte. Damit bekommen wir ordentlich Leistung, doch müssen wir laute Lüfter erwarten? Nein.

Wie schon beim Acer Switch Alpha 12 (Test) setzten die Taiwaner auf eine Flüssigkeitskühlung. Diesmal gibt es aber nicht ein, sondern zwei Kreisläufe, mit denen der Prozessor und die Grafikkarte mit einer Flüssigkeit gekühlt werden. Das ist die LiquidLoop Technologie von Acer.

Des Weiteren gibt es 16GB RAM und eine 512GB große SSD. Weitere Konfigurationsmöglichkeiten gibt es zumindest bei der Black Edition nicht. Ob nächstes Jahr noch ein einfaches Switch 7 erscheint, lässt Acer bisher offen.

Preise und Verfügbarkeit

Acer Switch 7 Black Edition Kurztest

Gegen Dezember soll das Acer Switch 7 Black Edition in Deutschland, aber auch im Rest Europas und in anderen Ländern erscheinen. Hierzulande wird der Preis inklusive Stift und Tastatur bei 1999 Euro liegen. Damit ist das Tablet natürlich nicht günstig – bedenkt man die flotte Hardware ist es aber noch immer günstiger als ein vergleichbares Surface Pro.


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