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Samsung Galaxy Note Pro 12.2: Unboxing-Video und erster Eindruck

Das Samsung Galaxy Note Pro 12.2 ist nun in Deutschland verfügbar. In unserem Unboxing-Video macht das Tablet mit S-Pen Stylus einen guten Eindruck. Doch ist es zu groß?

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Samsung Galaxy Note Pro 12.2
Als das erste Galaxy Note vorgestellt wurde, war das Smartphone für viele zu groß. Genau diesen Eindruck bekommt man auch vom neuen Samsung Galaxy Note Pro 12.2, das auf der CES in Las Vegas vorgestellt wurde und mittlerweile für 678 Euro in Deutschland verfügbar ist (Link zum Angebot).

Ich habe mittlerweile mein Testgerät bekommen und konnte mich schon einen Tag lang mit dem Tablet beschäftigen. Neben dem Unboxing-Video könnt ihr hier also auch meinen ersten Eindruck lesen – eben nach einem Tag Nutzung.

Hält man das Galaxy Note Pro 12.2 zum ersten Mal in der Hand, fällt einem natürlich sofort die Größe aus. Das Display misst nämlich 12,2 Zoll und ist damit deutlich größer als ein iPad Air oder Nexus 10. Glücklicherweise ist die Auflösung entsprechend hoch – auf dem Display sitzen 2560×1600 Pixel. Die Pixeldichte ist also deutlich höher als bei all den FullHD-Ultrabooks da draußen.

Nicht nur das Display ist groß, sondern auch die interne Hardware hat einiges zu bieten. Bei der LTE-Version, die ich gerade habe, ist ein Qualcomm Snapdragon 800 verbaut, der bei 2,3GHz getaktet ist. In der WLAN-Variante steckt hingegen ein Exynos 5 OctaCore Prozessor. Beide Modelle werden durch 3GB Arbeitsspeicher unterstützt. So viel RAM bietet sonst fast kein Tablet.

Das Design ähnelt der aktuellen Note-Serie, die auf der IFA in Berlin vorgestellt wurde. Dementsprechend haben wir es auf der Rückseite mit einer Art „Kunstleder“ zu tun und der Rahmen ist silbern gehalten – jedoch aus Kunststoff, nicht aus Aluminium.

Es gibt bisher nicht viele Geräte, die direkt mit Android 4.4.2 KitKat ausgeliefert werden. Doch das Galaxy Note Pro 12.2 gehört dazu. Auf das Betriebssystem hat Samsung wieder eine stark angepasste Oberfläche gelegt. Neben den klassischen TouchWiz-Features gibt es die sogenannte Magazin-UI, die Inhalte aus Flipboard, Facebook, Twitter und anderen Diensten in Kachelform darstellt.

Mir persönlich ist die Magazin-UI zu überladen und dadurch kann es zeitweise zu kleineren Lags kommen. Abgesehen davon läuft selbstverständlich alles flüssig – immerhin haben wir es hier mit einem Snapdragon 800 Chip zu tun.

Neben der in meinen Augen nervigen Magazin-UI hat Samsung aber auch einige nette Features zu bieten, die allesamt mit der Note-Serie eingeführt wurden. Dazu gehört zum einen natürlich der S-Pen Stylus mit der dazugehörigen S-Note App, aber auch das MultiWindow Feature. Dadurch ist tatsächlich Multitasking mit mehreren Fenstern möglich. So kann man beispielsweise ein Video schauen, gleichzeitig im Internet surfen und nebenbei ein kleines Fenster eines Chats offen haben. Dank des großen Displays werden Inhalte dann auch nicht zu klein dargestellt.

Was mir übrigens sehr gefällt: Mit der LTE-Version kann man sowohl telefonieren, als auch SMS verschicken. Ja, man telefoniert mit einem Tablet nicht täglich. Wenn es aber von der Hardwareseite möglich ist, sollte man es nicht auf Seiten der Software sperren, so wie es beispielsweise Google beim Nexus 7 tut.

Insgesamt macht das Samsung Galaxy Note Pro 12.2 einen guten ersten Eindruck. Ich werde es noch ausführlicher Testen, bisher kann ich mir jedoch nicht vorstellen es privat zu nutzen. Dafür ist das Display für mich einfach zu groß, ich mag 7 bis 8 Zoll große Tablets lieber. Doch Vorlieben sind bekanntlich verschieden. Was haltet ihr bisher vom Galaxy Note Pro 12.2?


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