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Apple verliert vor Gericht: Muss für Samsung Werbung schalten

Samsung hat das iPad nicht kopiert. Dies muss Apple auch laut dem zweiten Gerichtsbeschluss in England auf der eigenen Webseite und in Tageszeitungen verbreiten.

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Im Juli habe ich von einem Gerichtsprozess in England berichtet, den Apple verloren hatte. Auch dort klagte Apple gegen Samsung, weil die Südkoreaner mit ihrem Galaxy Tab 10.1 das iPad kopiert haben sollen. Apple verlor vor Gericht und bekam sogar noch eins daraufgesetzt: Per Gerichtsbeschluss sollte Apple auf der eigenen Webseite deutlich erklären, dass Samsung das iPad nicht kopiert hat. Dazu verlangte der Richter, dass Apple entsprechende Werbung mit der gleichen Botschaft in ausgewählten britischen Tageszeitungen schaltet. Natürlich ging Apple in Revision und jetzt steht der Beschluss der zweiten Instanz fest. Wie Reuters berichtet, erklärt auch das „Court of Appeal“ den ersten Gerichtsbeschluss für rechtskräftig. Laut den Richtern hat Samsung das iPad nicht kopiert – es sei auch „nicht so cool“.

Apple könnte auch bei diesem Beschluss vor dem Supreme Court in Berufung gehen. Dies halten Experten jedoch für unwahrscheinlich.

Samsung begrüßte den Beschluss sofort in einem Statement und erklärte, dass sie weiterhin fest der Meinung sind, dass Apple nicht das erste Tablet mit einem rechteckigen Design und runden Ecken entwickelt hat.

Innerhalb der kommenden Wochen dürften wir jetzt Werbeanzeigen in einigen britischen Tageszeitungen erwarten, in denen Apple klarstellen muss, dass Samsung das iPad nicht kopiert hat. Auch auf der britischen Webseite von Apple muss diese Nachricht verbreitet werden. Apple hat sich zu dem Gerichtsbeschluss übrigens noch nicht geäußert.


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