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Krawalle in iPhone 5 Fabrik – Arbeiter von Aufsehern fast zu Tode geprügelt?

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Schon seit Jahren gibt es Berichte über die schlechten Arbeitsbedingungen in den Fabriken von Foxconn, die für Apple hauptsächlich das iPhone und iPad herstellen. Die Nacht über ist es in einer der Fabriken von Foxconn in Taiyuan, China, nun zu Krawallen gekommen – die Polizei wurde gerufen, um die Arbeiter „unter Kontrolle“ zu bringen. Verschiedenen Berichten zufolge kam es zu den Ausschreitungen der Mitarbeiter, weil einer von ihnen von „vier oder fünf Aufsehern“ fast „zu Tode geprügelt“ wurde. Das offizielle Statement von Foxconn lautet natürlich anders: Angeblich kam es zu Kämpfen zwischen den Mitarbeitern verschiedener Produktionsreihen. Ein genaues Statement möchte man später abgeben, das berichtet Reuters.

An den Ausschreitungen waren über 2000 Mitarbeiter von Foxconn beteiligt. Laut einer chinesischen Nachrichtenagentur wurden knapp 5000 Polizisten gerufen, um die Krawalle zu stoppen. Über 40 Arbeiter wurden ins Krankenhaus gebracht, eine unbekannte Anzahl wurde gefangen genommen.

Die Mitarbeiter von Foxconn stehen in diesen Tagen unter besonders hohem Druck, immerhin wird gerade das iPhone 5 hergestellt. Tatsächlich sollen sogar Studenten dazu gezwungen worden zu sein, in den Fabriken von Foxconn zu arbeiten. Auch in dieser Fabrik, in der es die Krawalle gab, sollen Einzelteile für das neue Smartphone von Apple gefertigt werden.

Natürlich sind die Arbeitsbedingungen in fast allen chinesischen Fabriken sehr schlecht. Besonders Apple gerät deswegen aber immer wieder in heftige Kritik, weil sie ein Premiumprodukt herstellen. Beim iPhone 5 hat Apple eine höhere Gewinnmarge als alle anderen Hersteller und als wertvollstes Unternehmen an der Börse könnte gerade Apple es sich leisten, den Arbeitern in China ein paar Euro mehr zu zahlen.

Apple ist gerade 656,3 Milliarden US Dollar wert – die Aktie wird für 700,09 US Dollar an der Börse gehandelt, ein neues Hoch aufgrund des Verkaufsstarts des iPhone 5.

Quelle: Reuters, Engadget


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