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Explosion in einer iPad 2 Fabrik verletzt 61 Mitarbeiter

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Bei einer Explosion in einer Fabrik, in der Komponenten für das iPad 2 hergestellt werden, wurden am Wochenende 61 Mitarbeiter verletzt. Die Fabrik gehört Riteng Computer Accessory Co, die zu Pegatron gehören und schon länger Einzelteile für das Tablet von Apple produzieren. Die Ursache für die Explosion ist noch nicht bekannt. Von den 61 Verletzten mussten 23 Arbeiter ins Krankenhaus gebracht werden, das berichtet Reuters. Laut Pegatron Chief Financial Officer Charles Lin wurde die Produktion in der Fabrik noch nicht wieder aufgenommen, es laufen noch Untersuchungen, in Teilen der Fabrik wurden aber schon Testläufe gestartet. Auf die Verfügbarkeit des iPad 2 wird die Explosion wohl keinen negativen Einfluss haben.

Das ist schon die dritte Explosion in den letzten 15 Monaten in einer Fabrik, die für Apple Einzelteile herstellt. Erst im Mai gab es eine große Explosion in einer Fabrik von Foxconn, in der das iPad 2 hergestellt wurde. Dabei starben mindestens 3 Mitarbeiter und 15 wurden verletzt. Besonders Foxconn steht schon länger wegen den besonders miesen Arbeitsbedingungen in der Kritik.

Natürlich geht es den Mitarbeitern anderer Hersteller in China oft nicht viel besser, allerdings stehen die Vertragspartner von Apple unter besonders hohem Preisdruck. Verwerflich ist dies vor allem, weil Apple nur Premium Produkte herstellt, von denen man eigentlich erwarten sollte, dass die Arbeiter einigermaßen gut behandelt werden. Apple hat über 76,2 Milliarden US Dollar an Cash-Reserven und könnte es sich leisten, wenn die Gewinnmarge bei einem iPad 2, iPhone oder Macbook um ein paar Euro sinkt, damit die Arbeitsbedingungen in den Fabriken zumindest etwas gehoben werden können.

Quelle: Reuters


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