Testberichte
Microsoft Surface Pro 3 Kurztest: Meine ersten Eindrücke
Das Microsoft Surface Pro 3 macht einen sehr guten ersten Eindruck. Doch kann das 12 Zoll Tablet mit Type Cover und Stylus wirklich ein Notebook ersetzen?
In Deutschland müssen wir leider noch eine ganze Weile warten, bis das Microsoft Surface Pro 3 auf den Markt kommt. Hierzulande ist es nämlich erst Ende August soweit, in den USA erscheint es bereits am 20. Juni. Dennoch hatte ich endlich die Möglichkeit mir das Surface Pro 3 ein wenig genauer anzuschauen, nämlich hier auf der Computex in Taiwan.
Ich habe gut eine Stunde mit dem Surface Pro 3 verbracht und letztendlich gefällt mir das Tablet ziemlich gut. Ich war aber auch schon ein Fan der ersten zwei Pro-Generationen. Man bekommt hier nämlich aktuelle Hardware, die sonst nur in Ultrabooks zu finden ist. Somit kann man sämtliche Anwendungen wie Photoshop ausführen und sogar FullHD-Videos sehr flott bearbeiten.
Der einzige Nachteil der Surface-Serie war, dass man unterwegs damit nicht ganz so gut arbeiten kann, wie es mit einem Notebook möglich ist. Trotz eingebautem Stand und Type oder Touch Cover saßen die Geräte einfach nicht so stabil auf dem Schoß. Genau dieses Problem ist Microsoft nun angegangen.
Bei dem Surface Pro 3 kann man den hinteren Stand endlich in sämtlichen verschiedenen Winkeln positionieren. Sitzt das Tablet also auf dem Schoß, kann man es weit runter drücken, sodass man direkt auf das Display schaut. Zur Stabilität trägt außerdem eine Magnetleiste bei, an die das neue Type Cover geheftet wird. In meinem Video seht ihr, wie das funktioniert.
Im Vergleich zum Vorgänger kann man mit dem Pro 3 tatsächlich deutlich stabiler auf dem Schoß arbeiten. Man merkt jedoch noch immer, dass es nicht ganz so stabil wie ein richtiges Notebook ist. Es ist besser als zuvor, aber noch nicht perfekt. Wenn ihr mit dem Surface Pro 3 sowieso nur an Tischen sitzt, ist das natürlich kein Problem.
Bei der Verarbeitung und Hardware ist das Surface Pro 3 natürlich Top und momentan so ziemlich das beste Tablet, mit dem man tatsächlich arbeiten kann. So steckt in dem Gerät je nach Version ein aktueller Intel Core i3, i5 oder i7 Prozessor und es sind 4GB bis 8GB RAM verbaut. Bei der SSD hat man die Wahl zwischen 64GB, 128GB, 256GB und 512GB.
Das Display ist ebenfalls ziemlich gut. Mit 12 Zoll ist es größer als bei den beiden Vorgängern und die Auflösung ist auf 2160×1440 Pixel angewachsen. Es gibt einen vollwertigen USB 3.0 Port, sowie ein Mini Display Port und einen microSD-Kartenslot. Die Akkulaufzeit soll angeblich bei bis zu 9 Stunden liegen.
Schon die ersten beiden Surface Pro-Modelle wurden mit einem Stylus ausgeliefert und das ist auch hier wieder der Fall. Dieser soll auch deutlich verbessert worden sein, doch leider konnte ich den noch nicht ausprobieren, da Microsoft ihn hier nicht am Stand hatte.
Also, mein erstes kleines Fazit, nachdem ich das Pro 3 ein wenig ausprobieren konnte: Es ist ein exzellentes Tablet, das sicherlich viele Käufer zufrieden machen wird. Man kann damit besser ein Notebook ersetzen, als es mit den Vorgängern der Fall war und bekommt die gleiche Hardware eines guten Ultrabooks. Doch gerade wer viel unterwegs ist und beispielsweise auf Pressekonferenzen ohne Tisch arbeitet wird merken, dass es noch immer nicht ganz so stabil wie ein klassische Laptop ist.
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