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Nexus 9 Unboxing-Video: Meine ersten Eindrücke

Mein erster Einruck vom Google Nexus 9 ist im Unboxing-Video recht gut. Android 5.0 Lollipop läuft auf dem Tablet klasse, es gibt aber auch Probleme.

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Google Nexus 9 Unboxing
Das von HTC und Google hergestellte Nexus 9 ist nun endlich in Deutschland verfügbar. Sowohl Google selbst, als auch Amazon und Media Markt führen bereits die WLAN-Versionen des Tablets (Link zum Angebot). Ich hatte mir das Nexus 9 vorbestellt und soeben ist es eingetroffen. Dementsprechend gibt es von mir nun ein Unboxing-Video, in dem ihr euch das Gerät selbst ein wenig anschauen könnt, sowie meine ersten Eindrücke.

Im Vergleich zu bisherigen Nexus-Tablets fiel mir nach dem Auspacken als erstes die etwas hochwertigere Verarbeitung auf. Das Nexus 9 ist teurer als das Nexus 7 und das merkt man ein wenig. Es ist recht dünn, nicht zu schwer und die Rückseite besteht aus einem soften Kunststoff, der sich in der Hand angenehm anfühlt und nicht billig ausschaut. Bei der schwarzen Version sind allerdings Fingerabdrücke erkennbar – wenn auch bei weitem nicht so stark wie bei einer Glossy-Oberfläche.

Um das Nexus 9 herum sitzt ein Metallrahmen, ein weiterer Grund, weshalb es sich etwas wertiger anfühlt. Hier sind auch der MicroUSB-Anschluss, sowie der Power-Button und die Lautstärkeregler angebracht, die ebenfalls aus Metall sind. Schade ist nur, dass der Rahmen über das Display minimal hervorsteht. Bei anderen Tablets ist das gelegentlich ebenfalls so und hier kann sich Staub sammeln.

Schauen wir uns die interne Hardware genauer an. Hier haben Google und HTC auf aktuellste Technik gesetzt. So hat das 8,9 Zoll IPS-Display mit 2048×1536 Pixel eine sehr hohe Auflösung. Unter dem Display sitzt NVIDIAs neuer Tegra K1 Chipset, dessen Kerne bei 2,3GHz takten. Daneben sind 2GB Arbeitsspeicher und je nach Ausführung 16GB oder 32GB interner Speicher untergebracht. Wie bei allen anderen Nexus-Geräten gibt es keinen MicroSD-Kartenslot.

Soweit ich bisher feststellen konnte, gibt es mit der Performance keine Probleme. Alles lief soweit flüssig und der Tegra K1 Prozessor dürfte für eine ganze Weile mit den neusten Spielen klar kommen – das werde ich die Tage aber noch genauer testen. Laut einem Großteil der Reviews von US-Blogs, die das Nexus 9 schon länger haben, dürfte es hier jedoch keine großen negativen Überraschungen geben.

Google Nexus 9 Rückseite

Das Nexus 9 ist das erste Tablet, das direkt mit Android 5.0 Lollipop ausgeliefert wird. Mittlerweile dürften die großen Änderungen den meisten bekannt sein. So hat sich beispielsweise die Benachrichtigungsleiste geändert, aber auch das Multitasking-Menü. Wie das alles ausschaut, seht ihr in dem obigen Unboxing-Video.

Auf dem Nexus 9 liegt natürlich der Google Now Launcher, den man sich mittlerweile auch für andere Geräte herunterladen kann. Eine der spannendsten Funktionen des Launchers ist die Sprachsuche. So muss man einfach nur „OK Google“ sagen und man kann nach etwas per Spracheingabe suchen. Das Besondere beim Nexus 9: Dies funktioniert auch, wenn das Display ausgeschaltet ist. In den Einstellungen von Google Now muss dies allerdings erst aktiviert werden.

HTC Nexus 9

Während ich das Tablet ausgepackt und ein wenig damit herumgespielt habe ist mir aufgefallen, dass bei meinem Exemplar aus dem unteren Lautsprecher eine Art Klopfen oder Stottern zu hören ist. Woran das liegt, weiß ich nicht. In dem Unboxing-Video könnt ihr das Geräusch gegen Ende hören. Von anderen weiß ich, dass bei ihnen dieses Problem nicht auftritt. Ich gehe deswegen davon aus, dass das nur bei meinem Exemplar so ist.

Abgesehen von diesem Klopfen oder Stottern, das hoffentlich ein Einzelfall ist, gefällt mir das Nexus 9 soweit ziemlich gut. Es scheint ein wirklich nettes Tablet zu sein, das sich vor dem iPad Air nicht verstecken muss.


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