LG Magna angetestet: Mein erster Eindruck (Video)

Am Stand von LG konnte ich mir heute auf dem Mobile World Congress das LG Magna genauer anschauen. Das Magna ist ein neues 5 Zoll großes Smartphone, das mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 199 Euro recht günstig ist. Zu dem Preis ist recht gute Hardware verbaut und abgerundet wird das von Android 5.0 Lollipop. Viele andere Geräte werden zu diesem Preis noch mit KitKat ausgeliefert.

Das LG Magna ist mit 5 Zoll etwas kleiner als das LG G Flex 2, hat aber ebenfalls ein gebogene Display – wenn auch nur minimal. Die Verarbeitung ist nicht ganz so gut, aber das Gehäuse aus Kunststoff fühlt sich durchaus wertig an. Da haben wir schon schlimmeres in diesem Preissegment gesehen. Typisch LG sind auf der Rückseite auch die Buttons angebracht, an den Seiten gibt es also keine Bedienelemente.

LG hat dem Magna eine HD-Auflösung mit 1280×720 Pixel spendiert. Das ist bei weitem nicht so hoch wie bei anderen Smartphones der Südkoreaner, das G3 hat beispielsweise deutlich mehr. Aber dennoch ist das in Ordnung, immerhin liegt die Pixeldichte bei nur knapp unter 300ppi. Die Blickwinkel sind gut und soweit ich auf der Messe sehen konnte, gilt das auch für die Helligkeit. In der Sonne konnte ich es aber noch nicht ausprobieren.

Beim Prozessor wird auf einen 1,3GHz QuadCore Chip von MediaTek gesetzt. Diesem stehen 1GB Arbeitsspeicher und 8GB interner Speicher zur Seite. Über einen MicroSD-Kartenslot kann der Speicherplatz erweitert werden. Es gibt zwei Kameras mit 8 Megapixel und 5 Megapixel, die sicher nicht die besten, aber durchaus ordentliche Fotos liefern werden. Ein optischer Bildstabilisator fehlt bei diesem Preis natürlich.

Im Magna steckt ein Akku mit einer Kapazität von 2540mAh. Verglichen mit einigen Konkurrenten ist das nicht allzu groß, doch wenn man die Auflösung des Displays bedenkt, dürfte das für eine ordentliche Laufzeit reichen.

Insgesamt handelt es sich bei dem LG Magna um ein ziemlich ordentliches Smartphone. Mein erster Eindruck ist gut, doch wie sich das kleine Phablet im realen Einsatz schlägt, werden wir erst später sehen können.