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Lenovo Yoga 910 Kurztest: Ein edles 360 Grad Notebook
Das Lenovo Yoga 910 ist ein neues Convertible mit einem um 360 Grad drehbaren 4K-Display und Intels Kaby Lake Prozessoren. Hier ist mein erster Eindruck.
Das Lenovo Yoga 910 ist das neuste Modell der HighEnd-Convertible-Reihe, das auf der diesjährigen IFA in Berlin vorgestellt wurde. Typisch Yoga kann man das 13,9 Zoll große Display um 360 Grad nach hinten klappen. So wird aus dem Notebook ein großes Tablet. Zu den Highlights gehören ein 4K-Display, ein Metallgehäuse und Intels neue Kaby Lake Core i Prozessoren. Außerdem ist ein Fingerabdruckleser mit Windows Hello Unterstützung eingebaut.
Ist das Yoga 910 ein gutes 2-in-1? Am Stand von Lenovo auf der IFA habe ich mir das Convertible etwas genauer angeschaut. Meine ersten Eindrücke findet ihr hier.
Design und Verarbeitung
Das Design des Yoga 910 ist wie gewohnt sehr hochwertig. So besteht das Gehäuse komplett aus Metall, ist mit 14,3mm ziemlich dünn und gleichzeitig ist es mit 1,29kg nicht sehr schwer. Bei solchen Convertibles muss das Scharnier besonders stabil sein und das ist meinem ersten Eindruck nach der Fall – wie bei dem Vorgänger.
Auf der Tastatur konnte ich ziemlich gut schreiben und das Touchpad ist groß genug. An der rechten Seite sitzt neben dem Trackpad ein Fingerabdruckleser, mit dem man das 910 dank Windows Hello einfach entsperren kann. Ich mag solche Fingerabdruckscanner.
Lenovo hat dem Gerät gleich zwei USB Typ C Anschlüsse spendiert. Bei einem davon handelt es sich um einen USB 2.0 Typ C, über den es aufgeladen wird. Über den USB 3.0 Typ C kann man ein Videosignal an einen externen Monitor ausgeben. Einen normalgroßen USB 3.0 Port gibt es ebenfalls, dank „Always-On“ Technologie kann man damit ein Smartphone auch dann aufladen, wenn das Ultrabook ausgeschaltet ist.
Etwas ungünstig ist in meinen Augen die Webcam platziert, denn die sitzt unter dem Display. Dadurch kann das Gegenüber während Videochats mit Skype und Co. ständig in die Nasenlöcher schauen. Aber möglicherweise fällt das im realen Einsatz nicht so stark aus.
Display und Hardware
Das 13,9 Zoll große Display des Yoga 910 bietet je nach Version eine 4K-Auflösung mit 3840 x 2160 Pixel oder eine FullHD-Auflösung mit 1920 x 1200 Pixel. Beides sind IPS-Displays, auf der IFA hatte ich das Modell mit einem FullHD-Panel vor mir. FullHD finde ich bei 13,9 Zoll in der Regel für ausreichend, so auch hier.
Im Inneren sitzt je nach Modell ein Intel Core i3, Core i5 oder Core i7 Prozessor der neusten, siebten Kaby Lake Generation. Damit ist es eines der ersten Geräte mit Intels neuem Chipset. Auf der IFA steckte im 910 ein Chip der leistungsstärkeren U-Serie. Vorsicht: In der 7. Generation nennt Intel auch die Core m5 und Core m7 Prozessoren „Core i“ – die genaue Bezeichnung beinhaltet dann ein „Y“. Darauf ist also bei anderen Geräten zu achten. Core i ist nicht immer gleich Core i.
Zur weiteren Ausstattung gehören bis zu 16GB Arbeitsspeicher, eine bis zu 1TB große SSD und natürlich WLAN und Bluetooth. Die Akkulaufzeit soll bei bis zu 9 Stunden liegen. Bei dem Modell mit FullHD-Display dürfte die Laufzeit merkbar länger als bei der Version mit 4K-Auflösung sein.
Vorläufiges Fazit
Mir hat das Lenovo Yoga 910 auf der IFA sehr gut gefallen. Es ist eine direkte, sehr gut ausgestattete und hochwertig verarbeitete Konkurrenz zum MacBook Pro oder Microsoft Surface Book. Wie bei den beiden zahlt man auch beim Yoga 910 aber einen Premium-Preis. Zwar wissen wir noch nicht wie viel das Yoga 910 kostet, doch ich gehe davon aus, dass die günstigste Variante für über 1000 Euro erscheint.
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