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Huawei MateBook: Mein erster Eindruck im Kurztest-Video

Das Huawei MateBook ist ein neues 12 Zoll großes Windows-Tablet mit einer Tastaturhülle und einem MatePen Stylus. Mein erster Eindruck ist positiv.

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Huawei MateBook Kurztest

Huawei MateBook

Huawei hat soeben auf einer Pressekonferenz im Rahmen des Mobile World Congress in Barcelona ein Windows-Tablet vorgestellt, das Huawei MateBook heißt. Highlights wie ein 12 Zoll großes hochauflösendes Display, eine Tastaturhülle, sowie den MatePen Stylus machen das MateBook zu einer direkten Konkurrenz zum Apple iPad Pro und Microsoft Surface Pro 4. Hier mein erster Eindruck.

Anhand des Designs des MateBooks erkennt man direkt, dass das Tablet von Huawei stammt. Es ist mit einem Metallgehäuse ähnlich hochwertig verarbeitet wie das Mate S und sieht diesem sehr ähnlich – ist nur deutlich größer. Mit 6,9mm ist es so dünn wie das Samsung Galaxy TabPro S und wiegt 640g.

Das Display ist 12 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 2160 x 1440 Pixel, bei hochwertigen Windows-Tablets gehört eine solche Auflösung mittlerweile zum Standard. Schön ist, dass man auf dem Display mit einem Stylus schreiben kann, der MatePen heißt. Dieser bietet 2048 Druckpunkte und hat einen integrierten Laserpointer, um PowerPoint Präsentationen und ähnliches zu führen.

Spannend ist, dass an der Seite ein Fingerabdruckleser untergebracht ist, der ähnlich wie bei den Smartphones von Huawei funktioniert. Man muss also nur seinen Finger darauflegen und das Tablet wird entsperrt. Diese Funktion wird jedoch scheinbar erst in zwei Monaten freigeschaltet, wenn ein offizielles Windows-Update von Microsoft kommt.

Neben dem Fingerabdruckscanner sind Knöpfe zum Regeln der Lautstärker angebracht, es gibt einen Powerbutton und einen Audio-Port. Abgesehen davon ist nur ein USB Type C Anschluss vorhanden. An diesen kann man ein sogenanntes MateDock anschließen, das mit zahlreichen Anschlüssen wie normales USB 3.0 und gar ein LAN-Port ausgestattet ist.

Huawei MatePen

Ein weiteres Zubehör ist eine Tastaturhülle, die aus Kunstleder gefertigt ist und gleichzeitig das Display schützt. Das MateBook kann mit der Hülle in zwei verschiedenen Winkeln aufgestellt werden. Soweit ich es ausprobieren konnte, kann man auf der Tastatur recht ordentlich schreiben und das Touchpad ist groß genug. Schade ist jedoch, dass man die Tastatur nicht wie beim Surface Pro 4 leicht anwinkeln kann.

In Deutschland werden vorerst scheinbar nur zwei Versionen des MateBook erscheinen, obwohl mehrere vorgestellt wurden. Die „Elite-Version“ ist die günstigste für 799 Euro und ist mit einem Intel Core m3 Prozessor der Skylake-Generation, 4GB RAM und einer 128GB großen SSD ausgestattet. Die zweite Variante ist die „Business-Version“ und erscheint mit einem Intel Core m5, 8GB RAM und einer 256GB SSD. Der Preis dürfte hier bei 1149 Euro liegen.

Auf der Pressekonferenz von Huawei wurden viele weitere Varianten angekündigt, die mit bis zu einem Intel Core m7, 8GB RAM und einer bis zu 512GB großen SSD ausgestattet sind. Doch laut der deutschen Pressemitteilung wird es diese nicht hierzulande geben.

Wie so oft muss das spannende Zubehör extra dazugekauft werden. Für die Tastatur werden in Europa 149 Euro fällig, während der MatePen Stylus 69 Euro kostet. Wer auch das MateDock haben möchte, muss weitere 99 Euro auf den Tisch legen.

Huawei MateBook Kurztest


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