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Fusion Garage Grid 10 kann jetzt bei Amazon vorbestellt werden

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Anfang der Woche hatte Fusion Garage mit ihrem Grid 10 ein sehr interessantes Tablet vorgestellt, das zwar mit der üblichen Hardware wie der Tegra 2 Plattform kommt, aber ein neues Betriebssystem hat. Zwar basiert das Grid OS auf einem Android Kernel, aber das mit vielen Effekten geschmückte Design erinnert ganz und gar nicht mehr an Android. An sich macht das Grid 10 einen recht guten Eindruck, allerdings fühlt sich das OS den ersten Reviews nach noch sehr, sehr Beta an. Am 15. September soll das Grid 10 laut Fusion Garage auf den Markt kommen und wie angekündigt, ist das Tablet jetzt auch bei Amazon aufgetaucht. Bisher kann man das Tablet nur bei Amazon.com vorbestellen, dort kostet das Grid 10 mit Wlan 499 US Dollar und mit Wlan und 3G 599 US Dollar.

Die Frage ist, ob Fusion Garage mit ihre Vorstellung genügend Leute begeistern kann, dass sie für das Grid 10 so viel ausgeben wie für ein neues iPad 2. Sollten sie es bis zum 15, September schaffen aus dem Grid OS ein stabiles und schnelles Betriebssystem zu machen, ist immer noch die Frage nach den Apps offen. Zwar sollen Android Apps auf dem Grid 10 laufen, aber der Google Market ist nicht installiert. Man muss sich also aus anderen App Stores wie dem von Amazon bedienen. Da Google offenbar kein Partner von Fusion Garage ist, dürften auf dem Grid 10 keine Honeycomb Apps laufen. Das unter dem Grid OS liegende Android müsste Android 2.x sein, denn der Honeycomb Code wurde von Google noch nicht veröffentlicht. Nur wer mit Google zusammen arbeitet bekommt derzeit Honeycomb.

Also laufen auf dem Grid 10 zwar Android Apps, aber keine die für Tablets optimiert sind. Bei einem 7 Zoll Tablet wäre das nicht so schlimm, denn wie man am HTC Flyer und Samsung Galaxy Tab sieht, skalieren die Smartphone Apps in den meisten Fällen recht gut. Jedoch sieht das bei einem 10 Zoll Tablet anders aus, besonders bei der hohen Auflösung von 1366×768 Pixeln dürfen viele normale Android Apps nicht funktionieren, werden falsch dargestellt oder nutzen den ganzen Platz nicht aus. Mit Hilfe einer API sollen Entwickler zwar Apps direkt für das Grid 10 entwickeln können, jedoch wird das keiner tun, sofern sich das Grid 10 nicht gut verkauft. Wenn es keine guten Apps fürs Grid 10 gibt, greifen die meisten aber lieber zu einem Honeycomb Tablet oder gar dem iPad 2 – ein Teufelskreis, den Fusion Garage nicht so einfach überwinden kann.

Fusion Garage sollte unbedingt den Preis für das Grid 10 ändern, selbst die großen Hersteller haben mittlerweile schon gelernt, dass man ein Tablet nicht so teuer wie das iPad 2 machen sollte. Und das schon gar nicht, wenn man wie Fusion Garage eine unbekannte Firma mit einem sehr experimentellen Tablet ist.

Kommt das Grid 10 für euch in Frage, sollte das OS bis zum 15. September stabil laufen?


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