Windows
Eve V: Spannendes Windows-Tablet von Indiegogo ausprobiert
Das Eve V ist ein neues Windows-Tablet, das über Indigogo finanziert wird und eine spannende Alternative zu, Surface Pro ist. Ich habe es ausprobiert.
Der finnische Hersteller Eve hat auf der Computex 2017 in Taipeh zum ersten Mal das fertige Eve V der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei handelt es sich um ein 12,3 Zoll großes Windows-Tablet, das direkt gegen Microsofts Surface Pro antritt. Über die Crowdfunding-Plattform Indigogo haben sie für die Entwicklung und Produktion des Tablets über 1,4 Millionen US Dollar von über 4200 Unterstützern bekommen.
Ich habe mir auf der Messe das Eve V ein wenig genauer angeschaut. Es ist ein ziemlich spannendes Tablet, da es mit einem Preis von 799 US Dollar deutlich preiswerter als das Surface Pro ist. Außerdem wurde es zusammen mit der Community entwickelt, die sich teils spannende Features gewünscht hat und die auch tatsächlich umgesetzt wurden. Hier sind meine ersten Eindrücke.
Eve V Design & Verarbeitung
Das Design des Eve V ist sehr hochwertig. So besteht das in Schwarz gehaltene Gehäuse komplett aus Metall. Es gibt einen eingebauten Kickstand, den man wie bei vielen Konkurrenten in beliebigen Winkeln aufstellen kann. An den Seiten gibt es eine ganze Reihe an Anschlüssen. Dazu gehören zwei normalgroße USB-Ports und zwei USB Typ C Anschlüsse – einer davon unterstützt Thunderbolt 3. Es gibt einen 3,5mm Audioanschluss, sowie einen MicroSD-Kartenslot.
An der Seite des Tablets ist außerdem ein Fingerabdruckleser untergebracht. Es gibt zwei Kameras mit einer Auflösung von 2 und 5 Megapixel und Quad-Lautsprecher, die für einen besonders guten Sound sorgen sollen.
Eve V Tastatur & Stylus
Ziemlich spannend ist auch das Tastatur Cover, das mit einer Textiloberfläche bezogen ist und ebenfalls dem Type Cover von Microsoft ähnelt. Neben dem „Ooops-Button“, welcher der Zurück-Button ist, gibt es außerdem ein weiteres spannendes Feature:
So kann man die Tastatur per magnetischem Anschluss direkt mit dem Tablet verbinden, wie beim Surface Pro, oder aber eine Verbindung über Bluetooth aufbauen. Die Tastatur muss also nicht zwangsweise direkt mit dem Tablet verbunden sein. Im Flugzeug kann das beispielsweise praktisch sein: Ihr packt das Eve V auf den kleinen Ausklapptisch und legt die Tastatur auf euren Schoß.
Auf der Tastatur kann man recht ordentlich schreiben, so wie auch bei vielen Konkurrenten. Sie bietet eine Hintergrundbeleuchtung und per Tastendruck kann man sogar die Farbe der Hintergrundbeleuchtung ändern.
Ein weiteres Zubehör ist der Stylus, der wie das Tablet selbst aus Metall gefertigt ist. Er unterstützt 1024 Druckstufen und scheint ziemlich gut umgesetzt zu sein. Besonders spannend: Auf dem Tablet kann man auch den Surface Pen von Microsoft verwenden.
Eve V Hardware
Das Eve V hat ein 12,3 Zoll großes Display, das genau wie das Surface Pro 4 im 3:2 Format gehalten ist und eine Auflösung von 2736 x 1824 Pixel bietet. Da das Panel zumindest auf dem Papier genau die gleichen Eigenschaften wie das des Surface Pro 4 hat, handelt es sich hierbei möglicherweise um genau das gleiche Display.
Mir hat das Display ziemlich gut gefallen. Ich habe mein Video von dem Tablet auf dem Dach der Messe gedreht und kurz in der Sonne genutzt. Dabei konnte man überraschend gut etwas erkennen – erst recht wenn ihr etwas helles offen habt, wie beispielsweise ein Dokument in Word. Das liegt auch an einer speziellen Anti-Spiegel-Beschichtung.
Wie die meisten Hersteller bietet auch Eve ihr V in verschiedenen Konfigurationen an. Die günstigste Ausstattung erscheint mit einem Intel Core m3, 8GB Arbeitsspeicher und einer 128GB großen SSD. Wer möchte kann aber auch einen Core i5 oder Core i7, sowie bis zu 16GB RAM und einer 256GB oder 512GB große SSD bekommen. Bei den Chips handelt es sich um die neuste Kaby Lake Generation.
Das Eve V ist auf jeden Fall ein spannendes Tablet. Was meint ihr?
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