Android
ASUS ZenPad 10 Z301ML ausprobiert: Eine gelungene Neuauflage!
Zur Computex erscheint eine Neuauflage der ASUS ZenPad 10 Tablet-Serie mit einem optionalen FullHD-Display, mehr Arbeitsspeicher und Android 7.0 Nougat.
ASUS stellt zur Computex 2017 in Taipeh gleich zwei neue Modelle ihrer ZenPad-Serie vor. Das ASUS ZenPad 10 Z301ML und Z301MFL sind zwei neue 10,1 Zoll große Android-Tablets, die im Vergleich zu den letzten beiden Generationen einige Neuerungen mit sich bringen. So bekommen wir nun endlich ein FullHD-Display, bis zu 3GB RAM und Android 7.0 Nougat. Darauf sitzt die ZenUI, das eigene Interface von ASUS.
Nachdem ich gestern bereits erste Informationen auftreiben konnte, habe ich mir das neue ZenPad 10 nun heute endlich genauer anschauen können. Mein erster Eindruck ist ziemlich positiv – ich mochte die Vorgänger, doch war die Auflösung recht niedrig. Das ist nun behoben! Schauen wir uns die Neuauflage mal etwas genauer an.
ZenPad 10: Ein neues Design?
Das Grunddesign des neuen ASUS ZenPad 10 ist das gleiche. Es besteht weiterhin komplett aus Kunststoff, sieht in meinen Augen aber ziemlich schick und elegant aus. Es gibt einen Rahmen aus harten Kunststoff und die Rückseite besteht ebenfalls aus Kunststoff, ist aber mit einer Textil-Textur versehen. Im letzten Jahr sahen wir eine Leder-Textur. Klar, keine allzu große Neuheit, doch ich finde das Design ziemlich gelungen. Es erscheint in einem dunklen Blau, hellem Grau und in Weiß.
Auch sonst bleibt alles beim alten. ASUS setzt weiterhin viel Wert auf guten Sound und die Tablets unterstützen DTS-HD-Premium Sound. Es gibt zwei Kameras mit einer Auflösung von 2 und 5 Megapixel, sowie einen USB Typ C Anschluss. An einen MicroSD-Kartenslot zur optionalen Speichererweiterung via Speicherkarte wurde ebenfalls gedacht. Daneben sitzt bei der LTE-Version der SIM-Kartenslot.
Ein optionales Zubehör ist – wie beim Vorgänger – ein Tastatur Dock. Dieses scheint sich meinem ersten Eindruck nach gar nicht geändert zu haben. An sich scheint die Tastatur gut zu sein, schade ist jedoch, dass sie über Bluetooth mit dem Tablet verbunden wird. Man muss die Tastatur also separat aufladen. Vergisst man das, steht man ohne Tastatur dar.
ZenPad 10: Neue Hardware
Bisher erschienen die einfachen ZenPad 10 Tablets immer mit einem HD-Display. Diese Option gibt es auch weiterhin. Das 10,1 Zoll große Panel der günstigsten Variante löst mit 1280 x 800 Pixel auf, doch bringt ASUS auch ein Modell mit FullHD-Display und 1920 x 1200 auf den Markt. Beide haben ein Seitenverhältnis von 16:10, sind mit einer Anti-Fingerabdruckbeschichtung versehen und sind mit 350 nits recht hell. Mir haben die Displays auf der Messe ziemlich gut gefallen, die Blickwinkel sind ordentlich, geben Farben gut wieder und sind tatsächlich schön hell.
Wer die Ausführung mit einem HD-Display wählt, bekommt anstelle des MediaTek 8163 des letzten Jahres nun einen MT8735W QuadCore-Chip, dessen vier Kerne mit 1,3GHz takten. Für die FullHD-Version gibt es den etwas leistungsstärkeren MT8735A QuadCore-Prozessor, der mit 1,45GHz läuft. Beides sind 64-bit Chips.
Zur weiteren Ausstattung gehören je nach Modell 2GB oder 3GB Arbeitsspeicher, sowie ein 16GB, 32GB oder 64GB großer interner Speicher. Alle Ausführungen tragen einen Akku mit einer Kapazität von 4680mAh in sich, der bis zu 13 Stunden halten soll.
Neben dem optionalen LTE werden außerdem WLAN 802.11 a/b/g/n, Bluetooth 4.1 und GPS unterstützt.
Ist das neue ASUS ZenPad 10 gut?
Mein erster Eindruck von der neuen ASUS ZenPad 10 Generation ist besser als vom ebenfalls neuen Acer Iconia Tab 10 A3-A50. Zwar bekommen wir auch hier nur ein Kunststoffgehäuse, doch gefällt mir die Verarbeitung besser. Es fühlt sich etwas hochwertiger an. Laut einem Mitarbeiter von ASUS wird die HD-Version der Neuauflage für 229 Euro erscheinen – das ist in meinen Augen ein bisschen zu viel. Nicht unbedingt günstig, aber noch gerade so verkraftbar ist in meinen Augen der Preis für das FullHD-Modell mit 269 Euro.
Auf der anderen Seite… das Samsung Galaxy Tab A 10.1 (Test) mit FullHD-Display bekommt man aktuell schon für unter 200 Euro! Klar, es ist schon etwas älter, aber so in etwa spielen meine drei hier aufgeführten Tablets in der gleichen „Soliden-Mittelklasse-Liga“.
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