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ASUS ZenFone 3 & Deluxe Kurztest: Meine ersten Eindrücke

Mit dem ASUS ZenFone 3 und ZenFone 3 Deluxe erscheinen zwei neue Smartphones mit solider Verarbeitung und viel Arbeitsspeicher. Hier meine ersten Eindrücke.

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Heute ist ASUS Tag. Bereits vor dem Start der Computex hat der taiwanesische Hersteller eine Reihe neuer Smartphones vorgestellt. Dazu zählt das Zenfone 3 und Zenfone 3 Deluxe, zwei durchaus spannende Geräte mit viel Arbeitsspeicher, Fingerabdruckleser und ordentlichen Kameras. Dazu kommt Android 6.0.1 Marshmallow mit der neuen ZenUI-Oberfläche.

Es soll etwas größeres sein? Dann empfehle ich meinen Kurztest vom Zenfone 3 Ultra – einem 6,8 Zoll großen Phablet – hier ist der Name wieder angebracht.

ASUS Zenfone 3: Ein Einsteiger

Das Zenfone 3 ist das günstigste Modell der neuen Reihe, es startet bei nur 249 US Dollar. Dennoch hat das Smartphone einiges zu bieten. So sitzt im Inneren ein Qualcomm Snapdragon 625 Prozessor, dem 3GB bis 4GB RAM zur Seite stehen, sowie 32GB bis 64GB interner Speicher. Das 5,5 Zoll große Super IPS+ Display bietet eine HD-Auflösung mit 1280 x 800 Pixel, was für den Preis in Ordnung ist.

Beim Design hat sich einiges geändert. Nicht nur das Display wird von Cornings Gorilla Glass geschützt, sondern auch die Rückseite. Eigentlich schade, denn dadurch sieht man gerade bei den dunkleren Versionen vorne und hinten schnell Fingerabdrücke. Dennoch fühlt es sich recht wertig an, auch wegen dem Metallrahmen. Kunststoff ist nirgends zu sehen. ASUS bietet das Zenfone 3 in Shimmer Gold, Aqua Blau, Sapphire Schwarz und Moonlight Weiß an.

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Auf der Rückseite sitzt ein Fingerabdruckleser, sowie eine 16 Megapixel Kamera. Daneben ist ein LED-Blitz angebracht, sowie ein Laser-Autofokus. Besonders lobenswert ist, dass ein 4-Achsen optischer Bildstabilisator integriert ist. Bei so preiswerten Smartphones gibt es einen solchen kaum. Die Frontkamera löst mit 8 Megapixel auf.

Zur weiteren Ausstattung gehören ein USB 2.0 Typ-C-Anschluss, sowie zwei SIM-Kartenslots. Einer davon kann auch von einer MicroSD-Karte belegt werden. Der Akku bietet eine Kapazität von 3000mAh.

ASUS Zenfone 3 Deluxe: Das Flaggschiff

Deutlich bessere Spezifikationen, aber mit ab 499 US Dollar auch einen deutlich höheren Preis, bietet das ASUS Zenfone 3 Deluxe. Hierbei handelt es sich um das neue Flaggschiff der Taiwaner. Dementsprechend gibt es bis zu 6GB Arbeitsspeicher, bis zu 256GB internen Speicher und Qualcomms Snapdragon 820.

Besser ist auch das Display. Hier hat ASUS ein Super AMOLED-Panel verbaut, das eine FullHD-Auflösung mit 1920 x 1080 Pixel besitzt. Auch die Kamera bietet mit 23 Megapixel eine deutlich höhere Auflösung, weitere Features wie der optische Bildstabilisator und Laser-Autofokus sind die gleichen.

Anstatt auf Glas wird beim Zenfone 3 Deluxe komplett auf Metall gesetzt. Dadurch fühlt es sich sehr hochwertig an. Interessant ist, dass anders als beispielsweise beim iPhone auf der Rückseite keine Antennen zu sehen sind. Stattdessen sind diese am Rand fast nur angedeutet und kaum zu sehen. Auch hier sitzt der Fingerabdruckleser auf der Rückseite.

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Android Marshmallow und die ZenUI

Auf allen neuen Smartphones von ASUS läuft direkt Android 6.0.1 Marshmallow, das ist klasse, wurden in letzter Zeit doch noch einige neue Geräte mit Lollipop vorgestellt. Auf Marshmallow läuft wie immer die ZenUI, das ist die eigene Oberfläche von ASUS. Wie bei den Vorgängern passt diese Android ziemlich stark an, man kann aber auch selbst zahlreiche Einstellungen vornehmen und Design oder Farben verändern.

Zusammen mit der ZenUI sind viele Apps vorinstalliert, wirklich sehr viele. Für meinen Geschmack etwas zu viel, doch schien das Interface bis auf einige Ausnahmen recht flüssig zu laufen. Ich hatte es mit Prototypen zu tun, und während beim Zenfone 3 alles super lief, startete die Kamera-App beim Deluxe nicht. Mir gefällt die Kamera App der neuen ZenUI aber, der manuelle Modus ist gelungen. Wer möchte kann aber auch typische Funktionen wie einen Beauty-Modus verwenden.

Vorläufiges Fazit

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Auf einem Event von ASUS hatte ich einige Stunden Zeit mich mit den Zenfones zu beschäftigen. Mein erster Eindruck ist wirklich gut, vor allem beim Deluxe, das eine hervorragende Verarbeitung bietet. Nicht ganz so angetan bin ich jedoch von der Glasrückseite des Zenfone 3, die ja leider einige Hersteller wie auch Samsung lieben. Aber gut, das ist Geschmackssache.

Wie immer gilt: Bevor ihr direkt zugreift, solltet ihr ausführliche Tests abwarten. Doch ob man so schnell zugreifen kann, ist sowieso fraglich. In der Vergangenheit hat es recht lange gedauert, bis die Zenfones in Deutschland erschienen. Ob das auch diesmal der Fall ist? ASUS bedient in der Regel erst Märkte wie Taiwan und vor allem Indien, bei denen ihre Smartphones deutlich besser verkauft werden. Logisch.


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