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Testberichte

ASUS Transformer Pad TF701 Test: Das perfekte Tablet für Gamer

Das ASUS Transformer Pad TF701 kann in unserem Test überzeugen. Vor allem für Gamer ist das Tablet mit Tastatur Dock aufgrund des NVIDIA Tegra 4 Chips interessant.

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ASUS Transformer Pad TF701 Test
Es gibt bisher nicht viele Tablets mit dem NVIDIA Tegra 4 Chip, eines davon ist aber das ASUS Transformer Pad TF701, das in Deutschland mittlerweile für 499 Euro verfügbar ist (Link zum Angebot). Sehr erfreulich ist, dass zu diesem Preis diesmal das Tastatur Dock mit integriertem Akku inklusive ist. In unserem Test hat das Transformer Pad TF701 sehr gut abgeschnitten – besonders für Gamer ist das Tablet interessant.

Design und Anschlüsse

Das Design des ASUS Transformer Pad TF701 ähnelt sehr den anderen Geräten aus dieser Reihe. Anders als bei den günstigeren Modellen, besteht das Gehäuse aber aus Aluminium. Dadurch fühlt es sich etwas hochwertiger an. Einziger Nachteil: Auf Rückseite kann man eher Fingerabdrücke sehen, als es beispielsweise bei dem matten Plastikgehäuse des ASUS MeMO Pad 10 der Fall ist.

An den Seiten verfügt das Tablet über eine Reihe an Anschlüssen. Dazu gehört natürlich ein microUSB-Port, aber auch ein Slot für eine microSD-Karte. Im dazugehörigen Tastatur Dock befindet sich sogar ein vollwertiger SD-Kartenslot, sowie ein USB 3.0 Anschluss. Darüber können beispielsweise Festplatten oder USB-Sticks mit dem Tablet verbunden werden.

Display

Das Display des ASUS Transformer Pad TF701 ist 10,1 Zoll groß und löst mit satten 2560×1600 Pixel auf. Hier spielt das Tablet von ASUS also auf der gleichen Liga wie ein iPad Air mit Retina Display, sowie Geräten wie das Google Nexus 10 oder Samsung Galaxy Note 10.1. Es handelt sich hierbei um ein IPS-Display und dementsprechend gut sind auch die Blickwinkel. Das Display ist nicht ganz so hell wie beispielsweise bei einem Microsoft Surface 2, da man das Tablet voraussichtlich aber sowieso nur drinnen nutzen wird, ist das kein großes Problem.

Hardware und Performance

Was die Performance betrifft, gehört das ASUS Transformer Pad TF701 zu einem der besten Tablets da draußen. Das liegt hauptsächlich an dem schnellen NVIDIA Tegra 4 Chip, dank dem man sämtliche aktuellen Spiele in den höchsten Grafikeinstellungen spielen kann. Dazu gehören Games wie Dead of Arrival 2, Dead Trigger 2, Asphalt 8: Airborn oder Riptide GP2.

Vor allem wenn man zuvor ein eher günstigeres Tablet genutzt hat, merkt man den Unterschied. Ein Level von Dead of Arrival 2 lud auf dem Transformer Pad TF701 ganze 10 Sekunden schneller als auf dem ASUS MeMO Pad 10. Bei dem TF701 waren die höchsten Grafikeinstellungen eingestellt, beim MeMO Pad 10 die niedrigsten. Wenn man darauf wartet, dass ein Spiel lädt, sind 10 Sekunden eine lange Zeit.

Neben dem NVIDIA Tegra 4 Chip hat ASUS 2GB Arbeitsspeicher, sowie 32GB internen Flashspeicher verbaut. Dieser kann wie oben erwähnt durch eine microSD-Karte erweitert werden. Um den nutzen zu können, müssen die jeweiligen Apps das natürlich unterstützen. Dennoch reihen 32GB auf jeden Fall für zahlreiche Spiele aus.

Betriebssystem und Software

Auf dem ASUS Transformer Pad TF701 ist noch Android 4.2 Jelly Bean vorinstalliert, allerdings wurde schon ein Update auf Android 4.3 angekündigt. Dieses dürfte innerhalb der nächsten Tage erscheinen. Zu Android 4.4 KitKat ist bisher noch nichts bekannt, das ist aber bei so gut wie keinem Hersteller der Fall.

Wie üblich, hat ASUS auf Android wieder eine eigene Oberfläche gelegt. Diese passt nicht ganz so viel an, wie es bei anderen Oberflächen wie denen von Samsung oder Sony der Fall ist. Das ist gut so, denn so werden schnellere Updates ermöglicht.

Zu den Anpassungen gehört, dass ASUS die Leiste für die Benachrichtigungen und Quick-Settings in einer zusammengefasst hat. Das kennen wir schon von den zahlreichen anderen Tablets des Herstellers. Außerdem gibt es Mini-Apps, durch die man beispielsweise einen Taschenrechner über den Homescreen oder eine schon laufende App legen kann. Dadurch ist begrenztes Multitasking möglich, das Android standardmäßig bekanntlich nicht unterstützt. Außerdem sind die von ASUS entwickelten Apps wie SuperNote vorinstalliert.

Tastatur Dock und Akkulaufzeit

Wie bereits erwähnt, wird das Transformer Pad TF701 mit einem Tastatur Dock ausgeliefert. Dadurch wird das Tablet in ein Netbook verwandelt. Das ist auch ganz praktisch, denn dank der Tastatur kann man Office-Apps wie QuickOffice besser nutzen und tatsächlich auf dem Gerät arbeiten. Ich habe so auf dem Tablet einige Artikel für diesen Blog verfassen können. Nur zum Arbeiten sollte man das TF701 allerdings nicht kaufen, meiner Meinung nach eignet sich Windows 8 dafür deutlich besser.

Durch das Tastatur Dock bekommt das Tablet nicht nur eine Tastatur, sondern auch einen SD-Kartenslot und einen USB 3.0 Anschluss. Viel wichtiger ist aber der integrierte Akku. Dadurch beträgt die Gesamtlaufzeit des Transformer Pad TF701 bis zu 17 Stunden. Real waren es bei mir zwischen 13 und 15 Stunden – je nachdem, wie man das Tablet nutzt. Man kommt damit aber auf jeden Fall über einen Arbeitstag.

ASUS Transformer Pad TF701

Fazit

Insgesamt hat mir das ASUS Transformer Pad TF701 sehr gut gefallen. Normalerweise bin ich kein großer Fan von 10,1 Zoll großen Geräten, aber dank des NVIDIA Tegra 4 Chip ist es vor allem als Gaming-Tablet sehr gut geeignet, ja sogar eines der besten da draußen. Wer auf einem Tablet hauptsächlich Spiele spielen möchte, der sollte sich das Transformer Pad TF701 auf jeden Fall anschauen. Wenn ihr hingegen gar keine Gamer seid, dann würde ich euch ein etwas günstigeres Tablet empfehlen.

Alternativen

Es gibt eine Reihe an interessanten Alternativen zum ASUS Transformer Pad TF701. Wie gesagt, für Gamer ist das Tablet perfekt. Wer mit einem solchen Gerät aber hauptsächlich arbeiten möchte, sollte sich aufgrund von Windows 8.1 eher das ASUS Transformer Book T100 anschauen. Hier ist ebenfalls ein Tastatur Dock inklusive. Für Stylus-Nutzer gibt es außerdem das Samsung Galaxy Note 10.1, aufgrund des Preises würde ich dieses aber nur dann empfehlen, wenn ihr wirklich einen Stylus braucht. Wenn ihr hingegen einfach nur ein Tablet sucht, um darauf ab und zu im Internet zu surfen, dann reichen auch die günstigeren Geräte wie das ASUS MeMO Pad 10 oder Acer Iconia A3.


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