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Acer Iconia Tab 10 A3-A50 Kurztest: Das perfekte Medien-Tablet?

Das Acer Iconia Tab 10 A3-A50 ist ein neues Tablet, das dank besonderem Display für Multimedia-Inhalte gut geeignet sein soll. Wie gut ist es wirklich?

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Acer Iconia Tab 10 A3-A50

Auf der Computex 2017 Elektronikmesse in Taiwan hat Acer das neue Acer Iconia Tab 10 (A3-A50) der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei handelt es sich um ein Mittelklasse-Tablet, das vor allem für Multimedia Inhalte gut geeignet sein soll. So gibt es ein besonderes Quantum Dot Display und einen extra Subwoofer. Es ist der Nachfolger des im letzten Jahr erschienen Iconia Tab 10 (A3-A40).

Ich habe mir das neue Iconia Tab 10 heute etwas genauer angeschaut – ist es das beste Medien-Tablet?

Iconia Tab 10 Design

Das Design des Iconia Tab 10 A3-A50 ähnelt sehr dem Vorgänger. Es ist weiterhin komplett aus Kunststoff gefertigt, doch erschien mir die Verarbeitung etwas besser als im letzten Jahr. Bei dem letzten Modell war die Rückseite nicht sehr stabil, mit nur etwas Druck konnte man direkt auf die internen Komponenten drücken. Dieses Problem scheint das A3-A50 nicht mehr zu haben, das ist super.

Meinem ersten Eindruck nach ist die Verarbeitung in Ordnung, aber sehr hochwertig fühlt es sich nicht an. Das ist aber in Ordnung, denn für unter 300 Euro bekommen wir von der Konkurrent in der Regel auch kein Metallgehäuse.

An den Seiten des Tablets hat Acer gleich vier Lautsprecher mit DTS-HD-Premium Sound untergebracht – ein Subwoofer soll außerdem für einen schönen Bass sorgen. Es gibt eine Frontkamera, eine weitere auf der Rückseite und darüber ist hinter einer Klappe ein HDMI-Ausgang untergebracht. Dort befindet sich auch ein MicroSD-Kartenleser. Es gibt einen Audioport und einen MicroUSB-Anschluss. Neben dem Display sitzt ein Lautstärkeregler und auf der anderen Seite ein Button, mit dem man zwischen verschiedenen Medien-Profilen wechseln kann.

Iconia Tab 10 Hardware

Acer Iconia Tab 10 A3-A50 Design

Bedauerlicherweise hat Acer in der Pressemitteilung zum Tablet keine genauen Spezifikationen verraten – auch am Stand des Herstellers konnten die Mitarbeiter mir nicht sagen, was für ein Prozessor genau in dem Tablet steckt. Es ist aber einer von MediaTek. Ich vermute dazu gibt es 2GB RAM und 32GB Speicher – das ist aber rein geraten. Sobald ich mehr weiß, gibt es hier ein Update.

Spannend ist, dass wir ein 10,1 Zoll großes Display mit Quantum Dot Technologie bekommen. Dieses sorgt für einen besseren Kontrast und einer schöneren Sättigung. Das Display bietet eine FullHD-Auflösung und sieht ziemlich schick aus.

Das Acer Iconia Tab 10 (A3-A50) wird das erste Tablet des taiwanesischen Herstellers, das direkt mit Android 7.0 Nougat ausgeliefert wird. Allzu stark ist die Oberfläche nicht angepasst, doch ist einiges an Software vorinstalliert. Dazu gehören die eigenen Cloud-Apps, sowie Funktionen wie EZ WakeUp, mit der man das Tablet per Geste entsperren und direkt in einer vorher definierte App starten kann.

Ich habe mit dem Gerät rund 20 Minuten verbracht und hin und wieder kam es etwas ins Stocken. Schade ist auch, dass die Einstellungen abstürzten, wenn ich unter „About“ nach genaueren Informationen zur Hardware schauen wollte. Das war nicht nur bei mir so, sondern sogar bei den Mitarbeitern von Acer. So ganz fertig scheint die Software also noch nicht zu sein, doch handelt es sich hierbei möglicherweise nur um einen Prototyp.

Vorläufiges Fazit

Acer Iconia Tab 10 A3-A50 Kamera

Acer wird das Iconia Tab 10 A3-A50 offenbar für um die 299 US Dollar auf den Markt bringen, wobei das in einigen Ländern leicht abweichen soll. Falls es in Deutschland tatsächlich 299 Euro werden, halte ich das für ein bisschen viel. Klar, das Display sieht schick aus, doch bekommen wir für 349 Euro schon das ASUS ZenPad 3S 10 (Test) mit Metallgehäuse und weiteren Premium-Features wie einen Fingerabdruckleser. Es hat meinem ersten Eindruck nach das Potential ein gutes Medien-Tablet zu sein. Ich würde mir aber einen Preis von 249 Euro oder weniger wünschen. Die Verarbeitung empfand ich im Vergleich zum Vorgänger zwar besser, aber richtig hochwertig fühlt es sich eben nicht an.

 

 


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