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Samsung Galaxy Book 12: Eine langweilige Surface-Alternative?

Das Samsung Galaxy Book 12 ist eine weitere Alternative zu Microsofts Surface Pro mit Tastatur und S-Pen Stylus. Mir ist es jedoch etwas zu langweilig.

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Samsung Galaxy Book 12 ausprobiert

Auf einer Pressekonferenz in Barcelona hat Samsung gestern das Samsung Galaxy Book 12 vorgestellt, der Nachfolger des im letzten Jahr präsentierten Galaxy TabPro S. Allzu viel hat sich im Vergleich zum Vorgänger jedoch nicht geändert. Samsung setzt auf das gleiche Display, den neuen Kaby Lake Chipset und hat das Design angepasst. Es gibt weiterhin eine Tastaturhülle und – jetzt neu – den S-Pen Stylus.

Ich hatte bereits die Möglichkeit mir das Galaxy Book 12 genauer anzuschauen und bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Das Design ist in Ordnung, aber etwas langweilig – und es fühlt sich nicht sehr hochwertig an. Ich bin mir nicht sicher, ob das Gehäuse aus Metall oder Kunststoff besteht, es fühlt sich aber wie Plastik an. Es ist bei weitem nicht so edel wie ein Huawei MateBook.

Display und S-Pen

Schön ist, dass wir wie beim Vorgänger ein Super AMOLED-Display bekommen. Mir gefallen die Displays von Samsung immer sehr gut und so auch hier. Die Auflösung ist mit 2160 x 1440 Pixel nicht die höchste, doch ist das noch in Ordnung.

Erfreulich ist auch, dass das Galaxy Book 12 nun einen aktiven Stylus unterstützt. Der S-Pen ist standardmäßig im Lieferumfang enthalten und funktioniert so wie der Surface Pen oder all die anderen aktiven Stifte, die wir von den Konkurrenten kennen. Praktisch ist, dass einige Features der Galaxy Note Serie wie Air Commands integriert wurden. Hält man den Stift über dem Display und drückt den eingebauten Button, erscheint ein Popup, über das man schnell Screenshots erstellen und beschriften oder Notizen anfertigen kann.

Interne Hardware

Samsung Galaxy Book 12 Rückseite

Im Inneren sitzt ein Intel Core i5 Prozessor der U-Serie der neusten Kaby Lake Generation. Das ist der gleiche Chipset, den wir in vielen HighEnd-Ultrabooks und anderen hochwertigen Windows-Tablets sehen. Dazu gibt es 4GB bis 8GB RAM und eine 128GB bis 256GB große SSD. An Anschlüssen hat das Tablet zwei USB Typ C 3.1 Ports und einen MicroSD-Kartenslot zu bieten. Eine LTE-Option gibt es ebenso.

Pogo Keyboard Cover

Samsung Galaxy Book 12 Tablet

Neben dem S-Pen ist auch das Pogo Keyboard Cover im Lieferumfang enthalten, hierbei handelt es sich um eine Tastaturhülle. Diese ähnelt dem Vorgänger und die Tastatur ist durchaus gut umgesetzt. Schön ist auch, dass man das Tablet in verschiedenen Winkeln aufstellen kann.

Schade finde ich jedoch, dass man die Tastatur nicht wie bei Microsofts Surface leicht anwinkeln kann. Dadurch kann man nicht nur angenehmer schreiben, sondern das Tablet sitzt auch sicherer auf dem Tisch oder Schoß. Ich finde die Kombination aus Tablet ohne Kickstand nur mit Tastaturhülle etwas zu wacklig – das hatte mir beim MateBook schon nicht gefallen. Das Tablet wird so nur mit Magneten gehalten und steht nicht von alleine, ich finde das nicht stabil genug.

Vorläufiges Fazit

Samsung Galaxy Book 12 ausprobiert

Insgesamt ist das Samsung Galaxy Book 12 kein schlechtes Tablet, aber so richtig spannend finde ich es nicht. Vor allem die Tastaturhülle wäre ein Grund, weshalb ich persönlich es nicht kaufen würde. Wir kennen noch keinen genauen Preis, doch sollte es wirklich ab 1200 Euro kosten, was Gerüchten zufolge der Fall ist, wäre das in meinen Augen zu viel. Das Lenovo MIIX 720 mit richtigem Kickstand und für 1200 Euro direkt mit 8GB RAM und 256GB Speicher ebenfalls inklusive Tastatur und Stift finde ich spannender.

Was haltet ihr vom Galaxy Book 12?


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