ASUS Padfone Infinity A86 mit schnellerem Prozessor offiziell vorgestellt

In Taiwan hat der dort ansässige Hersteller ASUS soeben das neue ASUS Padfone Infinity A86 vorgestellt. Im Vergleich zum Vorgänger, der erst vor gut einem halben Jahr auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentiert wurde, hat ASUS dem neuen Padfone Infinity A86 einige interessante Updates verpasst.

Das Display des Padfone Infinity A86 ist wie bisher 5 Zoll groß und hat weiterhin eine FullHD-Auflösung mit 1920×1080 Pixel. Anstatt eines Snapdragon 600 steckt in dem neuen Modell nun der schnellere Snapdragon 800, dessen vier Kerne bei 2,3GHz getaktet sind. Dazu gibt es 2GB LPDDR3-RAM und je nach Modell 16GB, 32GB oder 64GB Speicher. Ursprünglich wurde das Padfone Infinity nur mit 64GB angeboten, nun wird es also auch günstigere Versionen geben.

Am Design hat ASUS nicht großartig etwas verändert. Tatsächlich passt das neue Padfone Infinity A86 noch in das Dock des ersten Infinity. Es gibt nun zusätzlich aber die Farben „Titanium Black“ und „Platinum White“.

Auf dem neuen Smartphone mit optionalem Tablet-Dock läuft Android 4.2.2 Jelly Bean, das wie üblich nur minimal von ASUS angepasst wurde. Interessant ist jedoch, dass ASUS eine neue Kamera-App vorinstalliert hat. Diese heißt PixelMaster und ermöglicht es wie beim Nokia Lumia 1020 mit Oversampeling die Bildqualität der 13 Megapixel Kamera zu verbessern. Aus einem 13 Megapixel Foto wird ein 3 Megapixel Foto, das ein deutlich schärferes und insgesamt besseres Bild liefern soll.

Da das erste ASUS Padfone Infinity nicht in Deutschland erschien, fragen wir uns natürlich, ob das beim Nachfolger endlich passiert. Das ist leider weiterhin unklar. Da das Padfone Infinity A86 aufgrund der niedrigeren Speicheroptionen günstiger als das erste Modell sein dürfte, wird ASUS hoffentlich einen Mobilfunkanbieter als Partner finden.

Übrigens: Sollte das ASUS Padfone Infinity A86 in Deutschland erscheinen, dann wird höchstwahrscheinlich „Infinity“ aus dem Namen gestrichen. Wie ihr vielleicht bemerkt hat, trägt keins der neuen auf der IFA vorgestellten Geräte noch dem Namen „Infinity“, auch wenn es auf der Computex teilweise noch der Fall war. Den Grund könnt ihr euch sicher denken. Von irgendetwas müssen Anwälte schließlich auch ihre Miete bezahlen 🙁

Via: Vr-Zone ,MobileGeeks