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Acer Switch Alpha 12: Flüssigkeitskühlung überzeugt im Test

Das Acer Switch Alpha 12 verzichtet dank einer Flüssigkeitskühlung auf laute Lüfter, obwohl ein flotter Intel Core i5 verbaut ist. Kann das gut gehen?

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Acer Switch Alpha 12

Acer Switch Alpha 12

Das Acer Switch Alpha 12 ist eines der spannendsten Surface-Alternativen. Nicht nur, weil es mit 799 Euro deutlich günstiger als die meisten Konkurrenten ist, sondern auch weil es direkt einen Intel Core i5 anstatt eines Core M bietet. Ohne aktive Lüfter, sondern geräuschlos mit einer Flüssigkeitskühlung, die Acer LiquidLoop nennt und sonst bei keinem 2-in-1 dieser Art genutzt wird. Doch ist die Kühlung ausreichend, sodass der flotte Prozessor nicht zu stark gebremst wird?

Auf der Computex 2016 konnte ich mir das Switch Alpha 12 bereits anschauen, doch ein richtiger Test ist auf solchen Messen nicht möglich. Mir fiel auf, dass die Rückseite vergleichsweise warm war. Kein Wunder, die Kühlflüssigkeit gibt die Wärme des Prozessors an die Metallrückseite ab, irgendwo muss die Hitze des Core i5 eben hin. Wie sich herausstellt, hat Acer die Flüssigkeitskühlung gut umgesetzt.

Die Kollegen von Hardwareluxx hatten das Tablet bereits im Test und haben geschaut, wie sich der Prozessor zusammen mit der LiquidLoop-Kühlung verhält. Das Ergebnis: Nicht anders als aktiv gekühlte Systeme wie das Surface Pro 4. Die Metallrückseite wird natürlich deutlich wärmer als bei der Konkurrenz, aber der Prozessor taktet nicht früher herunter als andere Geräte dieser Art.

Verbrennen wird man sich an dem Switch Alpha 12 wohl nicht, doch erreichte die Metallrückseite im Test von Hardwareluxx Temperaturen von bis zu 49°C – im Schnitt um die 29°C bis 31°C. Das Surface Pro 4 erreichte eine Temperatur von maximal 42°C, ist durch die aktive Kühlung also merkbar kühler. Beim Galaxy TabPro S, das mit einem Core M ausgestattet ist und ohne aktiven Lüfter und ohne Flüssigkeitskühlung auskommt, wurden bis zu 45°C erreicht – bei einer deutlich schwächeren CPU.

Acer hat es also tatsächlich geschafft einen Intel Core i5 ohne laute Lüfter in einem Gerät dieser Art zu verbauen und man muss trotzdem nicht auf Leistung verzichten – zumindest nicht mehr als bei anderen Tablets. Das ist schön zu sehen, vor allem weil man fast das gleiche Design wie bei der Surface-Reihe oder einem ASUS Transformer 3 Pro bekommt. Und das für vergleichsweise günstige 799 Euro.

Das Modell für 799 Euro bietet neben dem Core i5 einen 4GB großen Arbeitsspeicher und eine 128GB große SSD. Bei Amazon ist es zu diesem Preis bereits auf Lager (Link zum Angebot).

Mittlerweile ist übrigens auch das HighEnd-Modell mit einem Core i7, 8GB RAM und einer 512GB großen SSD in Deutschland verfügbar. Dieses ist mit 1299 Euro deutlich teurer, aber noch immer günstiger als andere Tablets mit der gleichen Ausstattung (Link zum Angebot). Hardwareluxx merkt an, dass der Prozessor hier aufgrund der stärkeren Ausstattung schneller gebremst werden könnte.


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