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Acer Switch Alpha 12: Das ist mein erster Eindruck (Video)

Mein erster Eindruck vom Acer Switch Alpha 12 ist ziemlich gut. Für nur 799 Euro wird uns ein Surface-Design mit Kickstand, Tastatur und direkt ein Intel Core i5 geboten.

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Acer Switch Alpha 12 ausprobiert

Acer Switch Alpha 12 ausprobiert

Das Acer Switch Alpha 12 ist ein Windows-Tablet, das bereits im April vorgestellt wurde. Auf der Computex 2016 hatte ich nun die Gelegenheit mir die Surface-Konkurrenz ein wenig genauer anzusehen. Zu den Highlights gehören ein Kickstand, ein Tastatur Cover und vor allem ein Intel Core i5 Prozessor mit Flüssigkeitskühlung – also ohne aktive Lüfter!

Eine weitere Besonderheit ist der Preis. Während das Microsoft Surface Pro 4, Samsung Galaxy TabPro S und auch das neue ASUS Transformer 3 Pro bei 999 Euro starten, kostet das Switch Alpha 12 inklusive Tastatur nur 799 Euro. Zu diesem Preis ist es bereits bei Amazon auf Lager (Link zum Angebot).

Design und Verarbeitung

Das Design ähnelt sehr der Surface-Serie, so wie viele aktuelle Windows-Tablets. So gibt es auf der Rückseite einen Kickstand, der in einem U-Design gehalten ist. Der Kickstand ist aus Metall gefertigt und man kann das Tablet damit in diversen Winkeln aufstellen. Schön ist, dass die Unterseite mit einer Gummierung überzogen ist. Dadurch rutscht das Tablet nicht, aber man kann den Kickstand auch ausfahren, ohne sich die Fingernägel abzubrechen. In meinem Hands On-Video seht ihr, was ich meine.

Zwar würde ich die Verarbeitung noch immer als hochwertig bezeichnen, aber nicht ganz so hochwertig wie bei Microsoft. Es besteht nämlich nur die Rückseite aus Metall, der Rahmen ist scheinbar aus Kunststoff gefertigt.

Beim Tastatur Cover gibt es fast keinen nennenswerten Unterschied. Es ist solide verarbeitet, man kann darauf gut schreiben und wird ebenfalls magnetisch mit dem Tablet verbunden. Unter dem Display gibt es sogar eine magnetische Leiste, damit man die Tastatur leicht anwinkeln kann. Dadurch kann man angenehmer schreiben, es sitzt aber auch etwas stabiler auf dem Schoß.

Acer Switch Alpha 12 Kickstand

Hardware und Display

Das große Highlight des Acer Switch Alpha 12 ist die Flüssigkeitskühlung. Es gibt keine aktiven Lüfter und trotzdem setzen sie direkt auf einen Intel Core i5 der Skylake-Generation. Die meisten Konkurrenten werden in der günstigsten Ausführung mit einem Core m3 ausgeliefert – und wenn es sowieso keine aktiven Lüfter gibt, insgesamt nur mit einem Core m.

Bei dem Exemplar auf der Messe war die Rückseite ziemlich warm. Klar, zum einen weil das Gerät den ganzen Tag über lief und ständig ausprobiert wurde, aber auch weil die Hitze irgendwo hin muss. Ob die Performance des Core i5 mit der Flüssigkeitskühlung im Switch Alpha 12 so gut wie bei anderen 2-in-1 ist? Auf der Messe konnte ich das natürlich nicht testen. Falls die Flüssigkeitskühlung nicht ganz so gut funktioniert, wäre die Performance wie bei einem Core m5.

Zur weiteren Ausstattung gehören in der günstigen Ausführung 4GB Arbeitsspeicher und eine 128GB große SSD. Wer möchte kann das HighEnd-Modell aber auch mit einem Core i7, 8GB RAM und einer 512GB großen SSD bekommen. Diese Variante ist mit 1299 Euro aber auch deutlich teurer – jedoch noch immer günstiger als ein Surface Pro 4 mit vergleichbarer Hardware.

Das 12 Zoll große Display des Switch Alpha 12 bietet eine QHD-Auflösung mit 2160 x 1440 Pixel. Es ist ein IPS-Panel mit guten Blickwinkeln. Auf der Messe konnte ich hier nichts Negatives feststellen. Wer möchte kann auf dem Display übrigens mit einem Stylus schreiben, doch muss der Stift separat erworben werden.

An Anschlüssen hat das Tablet nicht allzu viel zu bieten, doch gibt es immerhin einen USB 3.1 Typ-C-Anschluss. Über diesen kann man natürlich diverse Docks oder Adapter anschließen, die normale USB 3.0 Ports, HDMI-Ausgänge und weitere Anschlüsse hinzufügen. Ein MicroSD-Kartenslot ist direkt am 2-in-1 vorhanden.

Vorläufiges Fazit

Acer Switch Alpha 12 Hands On
Mein erster Eindruck vom Acer Switch Alpha 12 ist anders als beim Acer Iconia Tab 10 A3-A40 richtig gut. Zwar finde ich die Verarbeitung des Surface Pro 4 etwas besser, doch ist es mit 999 Euro auch deutlich teurer. Beim Alpha 12 bekommen wir für 799 Euro direkt einen Intel Core i5 und das Tastatur Cover ist standardmäßig dabei. Preislich ist es also kaum zu schlagen.

Bleibt nur noch abzuwarten, wie gut die Leistung des Core i5 mit der Flüssigkeitskühlung tatsächlich ist. Ich bin noch bis Ende des Monats in Taiwan, wo das Switch Alpha 12 anders als in Deutschland leider noch nicht erhältlich ist – obwohl Acer ein hier ansässiger Hersteller ist. Falls einer von euch das Gerät bereits hat, würde ich mich über ein paar Benchmarks in den Kommentaren freuen.


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