Connect with us

Android

Galaxy Note 3: Warum ich mir das Phablet nicht holen werde | Update

Wie Samsung in einem offiziellen Statement bekannt gab, hat das Galaxy Note 3 eine regionale SIM-Karten-Sperre. Diese Beschränkung macht das Phablet für mich nutzlos.

Veröffentlicht am

Samsung Galaxy Note 3
Eigentlich habe ich mich über das Samsung Galaxy Note 3 gefreut. Nicht nur hat das 5,7 Zoll große Smartphone auf der IFA einen sehr guten Eindruck gemacht, sondern ich bin schon seit dem ersten Modell ein begeisterter Galaxy Note Nutzer. Das ändert sich ab dem Galaxy Note 3.

Seit gestern ist das Samsung Galaxy Note 3 offiziell in Deutschland erhältlich, auch wenn es noch nicht überall auf Lager ist. Einige erste Käufer haben einen Sticker bemerkt, der auf der Verpackung des Galaxy Note 3 angebracht ist. Laut dem Sticker funktioniert das Smartphone nur mit einer europäischen SIM-Karte. Steckt man in ein hier erworbenes Galaxy Note 3 also eine SIM aus den USA, Kanada, Japan oder einem anderen Land außerhalb Europas, funktioniert das Note 3 mit dieser nicht.

In einem offiziellen Statement hat Samsung dies mittlerweile bestätigt. Es ist richtig, dass das Galaxy Note 3 eine regionale SIM-Karten-Sperre hat. Das Smartphone funktioniert nur mit SIMs aus Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und dem Europäischen Wirtschaftsraum, sowie einige andere Länder innerhalb Europas. Das komplette Statement von Samsung habe ich unten eingebunden.

Was ist also, wenn man das Samsung Galaxy Note 3 mit in den Urlaub nehmen möchte? Innerhalb Europas hat man keine Probleme. Reist man allerdings in die USA, Kanada, Japan, China, Taiwan, Mexiko, Brasilien, Kuba oder eines der anderen vielen Länder außerhalb Europas, kann man das Galaxy Note 3 nicht mit einer dort erworbenen SIM nutzen.

Natürlich kann man weiterhin die SIM und den Tarif des deutschen Mobilfunkanbieters nutzen. Wie wir alle wissen, ist das aber vor allem außerhalb der EU sehr teuer. Wenn ich wegen einer Messe in den USA, Taiwan oder einem anderen Land bin, kaufe ich mir aus diesem Grund dort immer eine lokale SIM-Karte. Das ist deutlich günstiger und man hat ein angemessenes Datenvolumen.

Mit dem Samsung Galaxy Note 3 ist dies offenbar nicht mehr möglich. Das ist der Grund, weshalb ich mir das Note 3 nicht kaufen werde. Ich muss es beruflich auch im Ausland mit den dortigen SIM-Karten nutzen können. Warum Samsung diese Einschränkung eingeführt hat? Das frage ich mich auch… Glücklicherweise gibt es auf dem Phablet-Markt mittlerweile einige gute Alternativen.

Übrigens: Von dieser Regelung ist offenbar nicht nur das Note 3 betroffen, sondern laut dem Statement von Samsung auch eine ganze Reihe weiterer Geräte.

Update: Laut einem Blogger soll die regionale SIM-Sperre automatisch entfernt werden, sobald man das Galaxy Note 3 mit einer für die Region vorgesehenen SIM entsperrt. Legt man in ein deutsches Galaxy Note 3 also eine deutsche SIM-Karte und startet das Smartphone, kann man es danach auch mit lokalen SIM-Karten aus den USA oder anderen Ländern nutzen. So möchte Samsung offenbar einer Art Schwarzmarkt entgegen wirken – beispielsweise wenn das Galaxy Note 3 in einigen Regionen noch nicht offiziell verfügbar ist und Massenweise von einem Land ins andere importiert wird.

Aus dem Statement von Samsung ging das so nicht hervor, wurde aber gegenüber Lars von AllAboutSamsung bestätigt. Hier das originale Statement:

SIM-Karten Nutzung in aktuellen Samsung Produkten

Einige aktuelle Samsung Produkte sind ab sofort mit einer regionalen SIM-Karten-Sperre versehen. Das bedeutet, dass Geräte, die in der Europäischen Union erworben wurden, mit SIM-Karten von Mobilfunkanbietern aus Deutschland sowie aus der Europäischen Union und dem Europäischen Wirtschaftsraum (die „Region Europa“) wie gewohnt funktionieren.

Nutzer dieser Samsung Geräte können diese gemeinsam mit ihrer SIM-Karte eines Mobilfunkanbieters aus der Region Europa auch weiterhin Via Roaming-Dienst gegen entsprechende Roaming-Gebühren ihres Mobilfunkanbieters auf der ganzen Welt verwenden. Sollte ein in der Europäischen Union erworbenes und bislang noch nicht in Betrieb genommenes Gerät im Ausland erstmals aktiviert werden, können Nutzer bei lokalen Samsung Servicepartnern ihr Gerät für die Region kostenlos freischalten lassen.

Die regionale SIM-Karten-Sperre betrifft nur die folgenden Samsung Modelle, die ab Ende Juli 2013 hergestellt und mit einem entsprechenden Aufkleber versehen sind:

Samsung GALAXY S III, GALAXY Note II, GALAXY S4, GALAXY S4 mini und das GALAXY Note 3.

Geräte, die bereits von Samsung ausgeliefert wurden und sich in Lagern oder bereits bei Endkunden befinden, sind nicht betroffen.

Konkret besteht eine Funktionsfähigkeit der Geräte mit SIM-Karten von Mobilfunkanbietern aus folgenden Ländern:

Länder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR):
Österreich, Belgien, Bulgarien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Irland, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Großbritannien, Schweiz, Kroatien

– Nicht-EU/EWR-Länder:
Albanien, Andorra, Belarus, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Moldawien, Monaco, Montenegro, San Marino, Serbien und Vatikanstadt

Via: AllAboutSamsung
TabletBlog Newsletter
8 Comments

Beliebt