Nexus 7 (2013) Kamera im Test

Das erste Nexus 7 habe ich sehr lange genutzt. Vermisst habe ich nur wenig, neben der Hotspot-Funktion gehörte aber tatsächlich eine Kamera auf der Rückseite dazu. Gerade bei 7 Zoll Tablets kann eine Kamera ziemlich praktisch sein, vor allem wenn man kein Smartphone mit dabei hat oder sein Handy mit dem Nexus 7 sogar ersetzen möchte. Deshalb freue ich mich, dass bei der neusten Generation des Nexus 7 endlich eine Kamera auf der Rückseite angebracht ist.

Natürlich sollte man von der Kamera eines Tablets nicht zu viel erwarten. Professionelle Fotoshootings wird man damit nicht veranstalten, sondern die Bilder landen wenn überhaupt nur auf Facebook, Twitter oder Instagram. Dennoch hat mich die 5 Megapixel Kamera des neuen Nexus 7 positiv überrascht.

Die Fotos des Nexus 7 sind natürlich nicht mit denen eines HTC One oder Samsung Galaxy S4 vergleichbar. Für Schnappschüsse ist die Kamera aber durchaus zu gebrauchen. Es werden genügend Details angezeigt und schnell genug ist die Verschlusszeit auch. Im Dunkeln schneidet die Kamera wie erwartet nicht so gut ab, es gibt aber auch keinen LED-Blitz. In starkem Sonnenlicht scheint die Kamera außerdem Probleme mit den Farben zu haben (siehe Bild mit Springbrunnen und Erdbeeren).

Im großen und ganzen ist die Kamera das neuen Nexus 7 in Ordnung, ja sogar besser als bei vielen anderen Tablets. Mit der eines aktuellen Smartphones kann sie jedoch nicht mithalten. Für Facebook und Co. reicht es aber auf jeden Fall.

Mit der Kamera des Nexus 7 kann man natürlich auch Videos in 1080p aufnehmen. Das macht die Kamera auch relativ gut, in schwierigen Lichtverhältnissen (schnelle Wechsel zwischen Schatten und Sonne) steuert die Kamera für mein Empfinden aber zu stark bzw. schnell gegen. Um schnell etwas auf einer Party zu filmen, sollte die Kamera aber genügen. Hier ein Beispiel: