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Archos GamePad im ersten deutschen Unboxing und Kurztest [Video]

Das Archos GamePad ist nun bei uns eingetroffen und wir packen das Tablet aus und unterzeihen es einem ersten Test. Hauptsächlich zeichnet sich das Tablet durch die Steuerelemente eines klassischen GamePads aus.

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Archos GamePad Kurztest
Soeben ist bei mir das Archos GamePad eingetroffen, das bei Archos direkt schon kurzzeitig erhältlich war, mittlerweile aber wieder ausverkauft ist. Das GamePad kostet nur 149 Euro und ist ein Versuch von Archos im Tablet-Markt weiterhin erfolgreich zu sein, denn mit dem Nexus 7 und Kindle Fire HD kann ein normaler Hersteller kaum mithalten, zumindest was den Preis betrifft.

Das Archos GamePad zeichnet sich hauptsächlich durch die Steuerelemente eines klassischen GamePads aus, die an den Seiten angebracht sind. Darunter befinden sich 8 Buttons und zwei Joysticks. Bei Spielen wie Angry Brids braucht man diese natürlich nicht, denn solche Games wurden von Anfang an für Touchscreens entwickelt. Bei anderen, wie Super Mario Spiele, die klassischen im Emulator oder auch bei neueren wie GTA Vice City und 3D Shooter sind klassische Spielekontroller jedoch viel angenehmer.

Einige Spiele, wie GTA Vice City, funktionieren von Haus aus mit Gamepads und somit auch mit den Steuerelementen des Archos GamePads. Für Spiele die dafür nicht optimiert wurden, hat Archos ein eigenes Mapping-Tool entwickelt. Mit dem Tool könnt ihr festlegen, welche Aktionen mit den Buttons und Joysticks ausgeübt werden. Das funktioniert sogar überraschend gut!

Im folgenden Unboxing und Kurztest Video packe ich das Archos GamePad aus und ihr seht auch einige Spiele mit den Steuerelementen und dem Mapping-Tool im Einsatz:

Abgesehen von den Buttons für die Spielsteuerung, ist das Archos GamePad ein ganz normales Tablet. Das Display ist 7 Zoll groß und hat eine Auflösung von 1024×600 Pixel, jedoch handelt es sich dabei leider nicht um ein IPS Display. Zwar sind die Blickwinkel von oben und von den Seiten sehr gut, und das ist immerhin das wichtigste, nach unten brechen sie jedoch recht schnell ab.

Im Archos GamePad steckt ein 1,6GHz DualCore Cortex A9 Rockchip Prozessor mit der Mali-400MP GPU und beides zusammen hat auch ordentlich Leistung. Natürlich kann man den Rockchip Prozessor nicht mit einem Tegra 3 oder Snapdragon S4 Pro vergleichen, aber die Leistung ist für den Preis ziemlich gut. Wie ihr in dem Video seht, lief alles recht flüssig, was natürlich auch an Project Butter liegt, denn auf dem GamePad ist Android 4.1 Jelly Bean vorinstalliert.

Das Archos GamePad hat platz für eine 64GB microSD Karte und es gibt einen miniHDMI Ausgang, sowie einen microUSB Port. Der microSD Kartenslot ist wichtig, denn es sind nur 8GB Speicher verbaut und wenn man viele Spiele zocken möchte, kommt man an einer microSD Karte nicht vorbei.

Zu der Verarbeitung: Zwar ist das Gehäuse des Archos GamePad komplett aus Plastik, dennoch fühlt sich das Tablet recht stabil an. Allerdings scheint es für Kratzer empfindlich zu sein, weshalb ich euch auf jeden Fall zu einer Schutzhülle raten würde.

Das erste, vorläufige Fazit ist recht gut. Natürlich kann das Archos GamePad als reines Tablet mit einem Google Nexus 7 nicht mithalten, aber das GamePad ist eben auch deutlich günstiger. Wer ein günstiges Tablet sucht, mit dem man auch bequem Spiele spielen kann, sollte sich das GamePad mal anschauen und unseren finalen Test abwarten.

Falls ihr Fragen habt oder ich etwas bestimmtes ausprobieren soll, freue ich mich über einen Kommentar 😉


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