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Verkaufsverbot: Galaxy Tab 10.1 darf in Deutschland und der EU nicht mehr verkauft werden – Apple reicht Klage in Düsseldorf ein

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Ihr habt euch nach so langem warten auf das Samsung Galaxy Tab 10.1 gefreut, das seit ein paar Tagen endlich in Deutschland erhältlich ist? Tja, Pech gehabt. Wie die DPA heute erfuhr, hat Apple in einem Gericht in Düsseldorf eine Einstweilige Verfügung gegen Samsung durchgesetzt, laut der das Galaxy Tab 10.1 in der ganzen Europäischen Union nicht mehr verkauft werden darf. Ausgenommen sind nur die Niederlande. Sollte Samsung sich nicht an die Einstweilige Verfügung halten, droht ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro oder gar eine Ordnungshaft von bis zu 2 Jahren für die Verantwortlichen. Laut Apple soll Samsung mit dem Galaxy Tab 10.1 das iPad kopiert und dabei mehrere Patente verletzt haben.

Auf der ganzen Welt ist Apple gerade dabei Hersteller von Android Geräten vor Gericht zu zerren. In den USA laufen mehrere Klagen gegen Samsung und HTC, von denen einige auch schon gewonnen sind. Ähnlich wie hier sieht es auch in Australien aus, auch da versucht Apple ein Verkaufsverbot für das Galaxy Tab 10.1 durchzusetzen. In den meisten Ländern versucht Apple ein Verkaufsstopp für die Samsung Smartphones und Tablets zu erzielen, in Düsseldorf wurde aber nur eine Klage wegen dem Galaxy Tab 10.1 eingereicht.

Anscheinend kann Apple es nicht ertragen, dass mittlerweile weit mehr Android Smartphones verkauft werden, als Apple die teuren iPhones an den Mann bringen kann. Auch auf dem Tablet Markt werden Android Tablets immer stärker. Anstatt ihr ganzes Geld an die Anwälte zu verschwenden, sollte Apple ihre Energie lieber in die Entwicklung neuer iPhones und iPads stecken. Immerhin haben sie auch in iOS 5 sehr viel von Android kopiert, während das vorher meistens andersrum lief.

Noch ist das Samsung Galaxy Tab 10.1 hier bei Amazon und auch noch bei O2 erhältlich. Wie lange es dauern wird, bis das Verkaufsverbot auch bei den Händlern ankommt, das weiß ich nicht. Wer gerne ein Galaxy Tab 10.1 haben möchte, sollte lieber so schnell wie möglich zuschlagen.

Auch wenn Samsung dem Verkaufsverbot folgen muss, ist das bisher nur eine Einstweilige Verfügung, kein Gerichtsurteil. Noch hat Apple nicht gegen Samsung gewonnen, darüber müssen erst die Gerichte in Düsseldorf und danach sicherlich auch die in anderen Instanzen entscheiden. So schnell wird keine Seite aufgeben.

Was meint ihr, handelt Apple so, wie es jede andere Firma auch tun würde, oder gehen sie damit einen Schritt zu weit?

Quelle: Handelsblatt via Thenextweb


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